Der Mercedes AMG GT 73e 4matic+ und der AMG ONE sind die ersten Boliden mit dem Zusatz E Performance. Sie enthalten das Know-How des Mercedes Formel 1 Teams
Mercedes-AMG in Affalterbach und das Mercedes-AMG Petronas F1 Team in Brackley, England, vertiefen ihre seit 2012 bestehende Partnerschaft. Konkret bedeutet dies: Eine stärkere Bündelung der Motorsport-Aktivitäten bei der High-Performance-Marke Mercedes-AMG, ein noch intensiverer, wechselseitiger Transfer bei der Entwicklung von zukunftsorientierten, elektrifizierten Renn- und Straßentechnologien und das alles im Zuge einer Partnerschaft, die geprägt ist von identischen Werten und natürlich der Leidenschaft für Motorsport. Das neue Design des Mercedes-AMG F1 W12 E PERFORMANCE für die neue Saison bekräftigt auch optisch den Schulterschluss und die Markenidentität.
In Affalterbach, Baden-Württemberg, sowie in Brackley und Brixworth streben hocheffiziente und hochmotivierte Teams nach dem Außergewöhnlichen, nach Spitzentechnologie und nach Erfolgen. Ob in Baden-Württemberg oder der Grafschaft Northamptonshire, an beiden Standorten lebt der AMG Spirit nach Spitzenleistung. „Bereits seit neun Jahren verbindet uns eine enge Partnerschaft, aus der die unterschiedlichsten Entwicklungen und unzählige Erfolge hervorgegangen sind. Uns einen die gleichen Motorsportgene und ein extrem starker Spirit im ganzen Team. Kurz gesagt: We live performance! Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um unsere Zusammenarbeit auf die nächste Stufe zu stellen: Mit dem Hypercar Project ONE bringen wir erstmals Formel 1-Technologie nahezu eins zu eins auf die Straße. Die ersten Exemplare dieser hochexklusiven Serie werden wir in diesem Jahr (im 3. Quartal 2021) an unsere Kunden ausliefern. Mit diesem einzigartigen Projekt läuten wir bei AMG die Performance-orientierte Elektrifizierung ein. Und unter dem Technologielabel E PERFORMANCE treiben wir unsere Interpretation einer leistungsstarken und effizienten Hybridisierung für die zukünftigen Straßenmodelle voran. Und was unsere Leistungen auf der Rennstrecke betrifft, so hoffen wir natürlich, dass unsere schnellsten und stärksten E Performance-Fahrzeuge einmal mehr um die Weltmeistertitel kämpfen können“, so Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.
Das erste Plug-in-Hybrid Modell mit P3 Layout wird der AMG GT 73e 4matic+ (X290) sein
Er wird gefolgt von dem S 63e 4matic+ Ende 2021. Anfang 2022 kommt dann der C 63e 4matic+ sowie zwei SL Modelle (mit 4- und 8-Zylinder). Sie werden alle unter dem Label E Performance zusammengefasst und basieren auf denselben Technologiebausteinen (Motor (M139 oder M177) + 9G-Tronic + P3 E-Motor an der Hinterachse). Damit das Getriebe kein Drehmoment limiterender Faktor ist, wird bei AMG der E-Motor direkt an der Hinterachse, also nach dem Getriebe montiert). Bei den Mercedes Serien Plug-in-Hybrid Modellen (P2 Layout) sitzt der E-Motor zwischen Verbrennungsmotor und Automatikgetriebe.
In Affalterbach hat Mercedes-AMG in allen relevanten Bereichen direkten Zugang zur Siegertechnologie des Mercedes-AMG Petronas F1 Teams. Die verstärkte Zusammenarbeit wird den Transfer von Know-How und Technologien zwischen Brackley, Brixworth und Affalterbach weiter beschleunigen und die Position von Mercedes-AMG als Performance- und Sportwagenmarke der Zukunft bekräftigen. Damit öffnet sich Mercedes-AMG auch neuen, Lifestyle-affinen Zielgruppen, die sich für die wettbewerbsstarke Welt der Formel 1 begeistern und stets die neueste, nachhaltige und Motorsport-erprobte Technik besitzen möchten.
„Die technischen Herausforderungen in der Formel 1 sind enorm und für einen Ingenieur somit natürlich eine faszinierende Aufgabe. In der Königsklasse des Motorsports sind die aktuellen Hybrid Power-Units nicht nur extrem leistungsstark, sondern verfügen auch über einen immens hohen Wirkungsgrad und sind somit sehr effizient – Charakteristika, die wir auch bei unseren Serienmodellen verfolgen. Durch den engen Austausch können wir eine Vielzahl an Erfahrungen und Technologien aus der Formel 1 in unseren Performance-Hybriden für die Straße anwenden“, so Jochen Hermann, Mitglied der Geschäftsführung Mercedes-AMG GmbH.
Mercedes-AMG hat sich 2012 mit dem Mercedes-AMG Petronas F1 Team und Mercedes-AMG High Performance Powertrains (HPP) verbunden. Seitdem haben die Partner bereits in vielen Projekten eng vernetzt zusammengearbeitet, besonders beim Technologietransfer. Aktuellstes Beispiel ist der elektrische Abgas-Turbolader, der sich in der Formel 1 unter Extrembedingungen bewährt und bald in AMG Serienmodellen (C 43 AMG) zum Einsatz kommen wird. Auch bei der Simulationstechnologie in Entwicklungsphasen oder bei den Betriebsstrategien im Batterie- und Hybridsektor gibt es einen engen Austausch.
Mit der intensiveren Zusammenarbeit werden auch weitere Motorsport-Aktivitäten bei Mercedes-AMG gebündelt. Dies betrifft den Bereich Marketing ebenso wie zum Beispiel die Stärkung und den Ausbau des e-Sport Engagements. Diese Bündelung stärkt schlussendlich ein weiteres wichtiges Standbein der Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach: das in den letzten elf Jahren sehr erfolgreiche und stets gewachsene Kundensportprogramm im GT3- und GT4-Sektor. Mit all diesen Aktivitäten bekennt sich AMG auch weiterhin ganz klar zu seinen im Motorsport liegenden Wurzeln.