Photovoltaik- und Windkraftanlagen sollen im großen Stil installiert werden
Im Rahmen der Ambition 2039 Strategie will seine CO2 Emissionen gemäß Scope 1 und 2 auf 0 reduzieren.
Aktuell wird 47% des Strombedarfs durch erneuerbare Energien bereitgestellt. 2030 sollen dies 70% sein und 2039 dann 100%.
Dabei wird man auch durch KI Projekte den Energieverbrauch versuchen zu senken. Gleichzeitig werden die Lackieranlagen in den Werken auf innovative und umweltfreundliche Techniken umgestellt. 2025 erhält bspw. Sindelfingen eine der modernsten Lackieranlagen. Die benötigte Wärme wird dann nicht mehr über Erdgas bereits gestellt.
Folgende Maßnahmen will Mercedes-Benz umsetzen:
- Photovoltaik-Anlagen werden auf 140 MWp ausgebaut
- Die PV Anlage im Mercedes-Joint-Venture Werk in Peking China weiter 90 MWp leisten
- 20 Windräder werden im Testcenter Papenburg bis 2026 gebaut (120 MW).
- In der baltischen See wird ein Wind-Offshore-Park mit 140 MW errichtet.
- Der Mercedes Werk Rastatt bekommt einen 11 MWh Batteriespeicher nach dem Redox-Flow Prinzip. Hier wird ein organischer Elektrolyt von CMBlu (deutsches Startup) eingesetzt. Durch große Tanks wird das Volumen der Batterie praktisch unbegrenzt skalierbar
- Sindelfingen und Tuscaloosa erhalten normale Lithium-Batterie aus dem 2nd Life Zyklus einer Batterie
Der direkt vor Ort produzierte Strom (bspw. PV Strom auf den Dächern der Fertigung) ist nicht nur sehr ökologisch, sondern auch sehr günstig. Da Mercedes hier auch die Netznutzungsgebühren nicht bezahlen muss.
Beim Windstrom (Offshore) und in Papenburg muss man noch die Durchleitungsgebühren (Netznutzung) bezahlen.
Weiter Informationen:
Mercedes bekennt sich zur Nachhaltigkeit
Interessant ist auch ob Mercedes für die MMA Modelle die PV-Anlage aufs Autodach bringt: