Nachdem im Juli der AMG GT 73e startet kommt gegen Ende des Jahres 2021 der Mercedes-AMG S 63e 4matic
Neu ist nun aber, das zeigen die neusten Erlkönigbilder, dass die S-Klasse Limousine, als AMG Variante erstmals auf die lange Tradition des Mercedes Sterns auf der Motorhaube verzichtet. So wird der Mercedes Stern als Zentralstern im Grill des S 63e AMG 4matic+ ausgeführt sein.
Ende 2021 wird in der gerade vorgestellten neuen Mercedes-Benz S-Klasse (W/V223) die neue AMG Variante präsentiert. Der bekannte 4,0 Liter V8-BiTurbo wird hier mit einem P3-Plug-in-Hybrid gekoppelt. Der S 63e 4matic+ erhält nun erstmals massive Elektropower Unterstützung. Der E-Motor an der Hinterachse kann bis zu 204 PS leisten und wird damit unter dem neuem AMG Label E Performance geführt.
Als erstes Modell wird diese AMG Plug-in-Hybrid Technik der AMG GT 4-Türer im Sommer 2021 erhalten.
Gegen Ende 2021 ist die Technik dann auch in der S-Klasse verfügbar.
Der S 63e 4matic+ hat wie der S 580e die Ladeklappe mit Typ2 und CCS Stecker (kann man im unteren Bild schon erkennen).
Vielen Dank für die Fotos gehen an Wilco Blok
Technik des P3-Plug-in-Hybrid Layouts:
Der S 63e 4matic+ basiert auf dem bekannten M177 4.0 Liter V8 BiTurbo mit rund 612 PS. Er wird hier mit einem Elektromotor an der Hinterachse (P3-Layout) mit 204 PS kombiniert. Wie hoch die Systemleistung ist, hängt auch von der Performance der Batterie ab. Die bisherigen Plug-in-Hybrid Batterien konnten bislang nicht mehr als 136 PS liefern. Der neue S 580e Plug-in-Hybrid kann nun erstmalig 150 PS aus der Batterie erhalten.
Zum P3 Hybrid
Aktuell sehr selten, wird bspw. im Ferrari LaFerrari eingesetzt. Hier sitzt der E-Motor nicht zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Getriebe, sondern hinter dem Getriebe bspw. am Hinterachsgetriebe. Nur sinnvoll mit starker Plug-in-Hybrid Batterie (400 Volt/800 Volt)
Vorteile: elektrisches Fahren möglich, E-Maschine mit hoher Drehzahl und Effizienz möglich, kompakte Bauform, günstig für High-Performance-Anwendungen da der E-Motor hinter dem Getriebe sitzt und somit das maximale Eingangsdrehmoment des Getriebe die Power des Elektromotor nicht limitiert. Rekuperationsleistung effizienter, da man keine mechanischen Wirkungsgradverluste vom Getriebe hat, kann vorteilhaft bei der Gewichtsverteilung im Fahrzeug sein (vermeidet eine zu starke Frontlastigkeit)
Nachteile: Man kann die Batterie bei stehenden Fahrzeug und laufendem Verbrenner nicht über die E-Maschine laden. Hohes Gewicht wie beim P2-Plug-in-Hybrid, teuer
Weitere Informationen:
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