Mercedes-Benz kann leicht stärker wachsen als der Markt
208.642 Pkw wurden im Oktober 2022 neu zugelassen und damit +16,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2021.
Unter den deutschen Marken erreichte Audi mit +94,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus, deren Anteil bei 8,3 Prozent lag. Die Marke VW erzielte mit +45,9 Prozent das zweitstärkste Zulassungsplus und wies zudem mit einem Anteil von 19,7 Prozent den größten Neuzulassungsanteil unter den deutschen Marken aus. Für Ford (+19,3 %/5,7 %), Mercedes (+18,5 %/10,2 %) und Mini (+6,7 %/1,5 %) brachte der Oktober ebenfalls positive Zulassungsergebnisse. Die weiteren deutschen Marken verbuchten gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen Rückgänge, die bei Smart (-76,2 %/0,3 %) am deutlichsten ausfielen. Eigentlich sollten die Streiks in Hambach beendet sein. Warum die Zulassungszahlen weiterhin so gering sind, ist nicht klar. Opel (-20,0 %/4,7 %), Porsche (-16,6 %/1,1 %) und BMW (-13,9 %/7,2 %) verzeichneten ein Minus im zweistelligen Bereich.
Bei den Importmarken erreichte Polestar mit +230,2 Prozent den größten prozentualen Zuwachs, der Anteil dieser Marke an den Fahrzeugzulassungen im Oktober betrug 0,5 Prozent. Tesla erreichte eine Steigerung von 116,8%, konnte aber in absoluten Einheiten nicht das Niveau von September erreichen.
32,0 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (66.676 Pkw/+3,1 %), 17,5 Prozent entfielen auf Dieselfahrzeuge (36.554 Pkw/+18,3 %). 68.533 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 32,8 Prozent (+33,5 %), darunter 32.064 Plug-in-Hybride (15,4 %/+35,1 %). 17,1 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro- (BEV) Pkw. Mit 35.781 Neuwagen lag diese Antriebsart um +17,1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -4,1 Prozent zurück und betrug 107,3 g/km.
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