Mercedes-AMG CLA mit 544 PS & aktiver Aerodynamik

Derzeit testet Mercedes-AMG noch die Top Performance Variante vom CLA mit 544 PS

Am 13.03.2025 wird die Serienverison des CLA Coupé präsentiert. Rund ein Jahr später kommt dann die Top Performance AMG Variante zu den Kunden. Unter dem Blech unterscheidet sie sich deutlich von der Technik der Serien MMA Kollegen.

Die Top Performance AMG Variante erhält drei Axialflussmaschinen mit knapp über 544 PS Systemleistung. AMG verbaut in der AMG Top Performance Variante eine eigene Batterie mit ölgekühlten Rundzellen.

Dank dem Layout von zwei Axialflussmaschinen an der Hinterachse (pro Rad einer) kann man ein schöne Torque Vectoring applizieren um den AMG mit E-Antrieb flink um die Kurven zu wuchten.

Wie nun Fotos von Leser AndiM zeigen, bekommt der AMG CLA auch eine aktive Aerodynamik. Ab ca. 130 km/h fährt der Spoiler aktiv aus (wie bei einem AMG GT Coupé). Das erhöht die Stabilität in schnell gefahrenen Kurven.

Mercedes-AMG CLA 2026
hier mit flachem Heckflügel

V8 Mode sorgt für Emotionen

Da so ein E-Motor zwar mit massiv Drehmoment aus dem Keller überzeugen kann, aber dabei sehr leise bleibt, spendiert AMG den AMG.EA Modellen sowie den AMG Top Performance Modellen der MMA (CLA, GLA) und MB.EA Plattform (C-Klasse, GLC) einen sogenannten V8 Mode.

Dieser V8 Mode simuliert den typischen V8 Sound im Interieur und Exterieur über das Fußgängersoundmodul (außen) sowie über die Lautspecher (im Interieur).

AMG programmiert in den V8 Mode auch virtuelle Schaltvorgänge. Obwohl der Antrieb via Axialflussmotoren nur eine feste Übersetzung hat, will AMG über virtuelle Gänge mit einer kurzen Zugkraftunterbrechnung über das Soundmodul das typische V8 Brenner Geräusch sorgen (vermutlich auch mit dem gewohnten Missfirese beim Runterschalten).

Weitere Informationen:

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Mercedes CLA AMG mit 544 PS

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4 Responses

  1. da wir ja mit den E-Maschinen in andren Sphären leben finde ich das schon fast wieder enttäuschend. Den Aufwand mit Axialmotoren für 550PS. Vermutlich extrem ineffizient. Das Ding kostet dann ein Vermögen und die Konkurrenz verbastelt Standardmaschinen und erreicht die gleiche Leistung. Deswegen hätte ich den mehr oder minder auf Standardkomponenten basierenden CLA35 mit mindestens 450PS ins Rennen geschickt und dieser Bolide mit ca. 650PS.

    1. Bisschen viel Pessimusmus. Eine kurze Recherche zur Effizienz der Axialflussmotoren:
      „Auch der Wirkungsgrad von Axialflussmotoren ist sehr hoch und liegt in der Regel bei über 96 %. Dies ist dem kürzeren, eindimensionalen Flussweg zu verdanken, dessen Effizienz im Vergleich zu den besten 2D-Radialflussmotoren auf dem Markt vergleichbar oder sogar höher ist.“ (Quelle: http://de.yeaphi.com/news/advantages-difficulties-and-new-developments-of-axial-flux-motors/ )

  2. Bei einem Gewicht von um die 2t und einem cW Wert von unter 0,20 geht es nicht mehr um nur darum, wer die größten Zahlen hat.
    550 PS dürften mehr als genug sein.

    Was BMW an seinem iM3 Prototypen zeigt ist, daß die Axialmotoren eine völlig andere Fahr-Abstimmung ermöglichen. Reine Leistung, bringt maximal etwas auf der Viertelmeile. Dafür muss man wirklich nicht mehr viel Geld ausgeben (M3P). Wie sich das Fahrzeug auf dem Racetrack fahren lässt – oder eben im richtigen Leben, wenn die Straße nicht geradeaus führt, ist eine ganz andere Geschichte. Ganz abgesehen davon, daß die maximale Leistung bei jedem Ladestand – durch das Akkupack begrenzt wird. Der Packraum trotz anderer Zellchemie in der Fahrzeugklasse begrenzt.

    Im Elektrozeitalter muss man sich schon sehr viel mehr als Quartett-Zahlen einfallen lassen, um die Kunden davon zu überzeugen, erheblich mehr Geld auszugeben.

    1. Du hast schon recht, vermutlich ist das auch mein persönliches Problem. Ich brauch kein Tracktool und die 360PS vom 35er sind mir halt zu wenig. Dennoch wird BMW deutlich mehr Leistung freigeben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die haben halt auch eine Modellreihe vorerst weniger zu bespaßen.

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