smart will wachsen und muss sparen

smart soll effizienter werden, wird aber noch von den beiden Anker Aktionären supportet

smart hat nun bekannt gegeben, dass man vom smart #1, #3 und nun auch #5 in Summe seit Produktionshochlauf vom smart #1 Mitte 2022 130.000 Fahrzeuge abgesetzt hat.

Ende Mai 2024 war die 100.000er Grenze erklommen worden.

Die Auslieferungen in 2024 sind um 7% gegenüber denen in 2023 gestiegen.

Ohne es genau zu beziffern, hat smart wohl in 2024 im Wesentlichen mit dem #1 und #3 (Auslieferung des #5 erst ab 27.10.2024 in China) knapp 60.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Für zwei Baureihen (#1 und #3) erscheint das nicht sehr viel zu sein. Es scheint so – warum auch immer – das smart von dem Boom der E-Fahrzeuge in China nicht so profitieren kann wie das andere Hersteller (bspw. BYD) machen.

Mittelfristig kann das so nicht bleiben, denn vermutlich wollen die Aktionäre Geely und Mercedes nicht dauerhaft Geld verbrennen.

Smart wird auch in 2025 neue Produkte in den Markt einführen. Einen Ausblick darauf wird der neue smart #6, der als Concept Car auf der Auto Shanghai Ende April 2025 stehen soll. Des Weiteren soll Ende 2025 der smart #5 als Plug-in-Hybrid in China in den Verkauf gehen (nach Europa wird diese Variante nicht kommen).

Man will in 2025 10 neue Überseemärkte erschließen und weiteres Wachstum generieren.

Dennoch hat smart nun folgende Botschaft verkündet:

Angesichts des harten Wettbewerbs und der zunehmenden Unsicherheiten im globalen Geschäft sagte Tong Xiangbei, CEO des globalen Markenunternehmens smart brand: „Im Jahr 2025 wird die globale Automobilindustrie nur noch härteren Wettbewerb und Herausforderungen mit sich bringen. In den letzten Jahren haben wir eine solide Geschäftsgrundlage aufgebaut, ein professionelles globales Team etabliert und die Popularität und Attraktivität einer globalen Automarke aufgebaut. Um eine „hochwertige und nachhaltige Entwicklung“ zu erreichen, muss smart sein globales Betriebssystem weiter stärken, Kosten senken und die Effizienz steigern sowie neue Produkte, neue Technologien und neue Märkte erschließen, um seine Kundenbasis zu erweitern. ”

Dank der starken Unterstützung der Aktionäre von Mercedes-Benz und Geely hat smart die Qualität und Effizienz seiner Geschäftsabläufe kontinuierlich verbessert und ist weiter voller Tatendrang.

Smart muss in der näheren Zukunft beweisen, profitabel zu werden. Denn wenn Mercedes-Benz in 2026 bzw. spätestens 2027 von alleine die CO2-Flottenverbräuche einhält, könnte Ola Källenius die Geduld (er soll ja noch nie ein glühender Fan von smart gewesen sein) verlieren. Volvo hat diesen Schritt bereits vollzogen. Man wollte sich nicht die gute Bilanz durch die hohen Polestar Verluste verhageln. So wurde Polestar an Geely veräußert.

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3 Responses

    1. Ja das ist korrekt.
      ABer Polestar ist dann nicht mehr im Geschäftsergebnis von Volvo, sondern von der Mutter.
      D.h. Volvo ist es nun egal was mit Polestar ist.
      DAs ist nun das Problem von Geely.
      Bei der Konzernkonsolidierung ist es jedoch das gleiche Problem wie vorher, da hast Du recht.

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