2025 Mercedes CLA 4matic mit 381 PS im Schnee

Mercedes zeigt das neue 4matic System des CLA

Mercedes hat im Ötztal seine 4matic Palette präsentiert. Dabei war nicht nur der Mercedes S 680 in der Guard Version sonder auch ein getarnter Mercedes Elektro CLA.

Es war nicht die AMG Version mit 2×200 KW E-Motoren und 544 PS, sondern die Serien-Allrad Version des elektrischen CLA.

Er verfügt an der Hinterachse über eine 200 KW/ 272 PS PSM Maschine mit effizientem SiC Inverter sowie einem 2-Gang Getriebe (sodass man bis 210 km/h die E-Maschine möglichst nahe am hohen Wirkungsgrad von 93% halten kann).

Mercedes MMA CLA eATS 2.0 Wirkungsgrad
Der neue elektrische Mercedes CLA fährt bis zu 210 km/h Topspeed

An der Vorderachse kommt eine weitere 80 KW / 109 PS starke PSM E-Maschine (ebenfalls mit effezienter SiC Leistungselektronik) zum Einsatz. Die vordere E-Maschine wird blitzschnell über eine Disconnect Unit zugeschaltet (um Traktion zu bieten oder zu rekuperieren).

Beide E-Maschinen werden so geregelt, dass man an die jeweilige Schlupfgrenze der Räder geht um keinen Strom zu verschwenden.

Die Rekuperationsleistung beträgt voraussichtlich bis zu 200 kW. Nahezu alle Bremsvorgänge im Alltag erfolgen mit Hilfe der Rekuperation und nicht mechanisch über die Radbremsen. Prinzipiell können die Modelle sogar bis in den Stillstand des Fahrzeuges elektrisch bremsen und so kinetische Energie zurückgewinnen. Die starke Verzögerung (bis zu 3 m/spro Achse) bedeutet mehr zurückgewonnene Energie und damit unter dem Strich eine längere Reichweite. Selbst im ABS-Regelfall oder bei vereister Fahrbahn kann rekuperiert werden.

Mercedes elektrischer CLA 4matic mit 381 PS
Türinnentafel und neue Sitzverstellung

Mercedes wird den neuen CLA (C174) im Frühjahr 2025 präsentieren. Mitte 2025 sollen die ersten Kunden ihre Fahrzeuge erhalten. Zuerst werden die Fahrzeuge mit der 85 kWh (netto nutzbar) mit NMC Batteriezellchemie inkl. Siliziumoxid-Anode und über 750 km Reichweite ausgeliefert.

Wenige Monate spätervermutlich im Herbst 2025 – werden dann die ersten Elektro CLA Modelle mit der Basis LFP-Batterie (58 kWh netto nutzbar) ausgeliefert. Die Reichweite beim CLA wird dann hier umgerechnet bei rund 520 km gemäß WLTP Norm liegen.

Im Video gibt es auch einige Einblicke in das Interieur (hier und da blinzelt der MBUX Superscreen des MB.OS Systems durch. Richtig keck sind die neon-gelben Farbstreifen der Sitzwangen.

Interessant ist auch die neuen Kameras am Spiegel. Wie bisher gibt es die Kamera nach unten für das 360 Grad Kamerabild (wie bisher). Aber nun neu nach hinten eine zweite Kameralinse im Spiegelgehäuse integriert. Sie wird vermutlich für die neuen Level 2+ Assistenten genutzt und liefert bestimmt schöne Bilder im Kombiinstrument bei Spurwechsel / abbiegen.

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16 Responses

  1. Echt, nur 200 kW Rekuperationsleistung selbst beim 4MATIC-Modell? Da ist ja schon die alte EVA2-Plattform deutlich drüber. Ich meine, der EQS 580 rekuperiert mit max. 290 kW.

  2. Ich find den CLA spannend, Korea wird damit eingeholt. Die Frage ist: Was soll der Kosten? 75k?… (amg version)

    und ist das dann der Ersatz für die C klasse oder kommt da noch was on top?

  3. Kann man eigentlich schon abschätzen ob der aus der E-Klasse bekannte MBUX Superscreen eingesetzt wird, oder das Display aus dem dem EQXX bzw. CLA Class Concept? Im Testfahrzeug sah es nach dem altbekannten MBUX Superscreen aus. Den finde ich durch die 3 seperaten Displays und den sehr breiten Rändern optisch nicht komplett gelungen. Das durchgängige und leicht gebogene display aus dem Concept-Car fände ich spannender

    1. Alten Berichten zufolge sollte das Display von Continental eigentlich in der MMA Plattform eingesetzt werden, so hat es z.B. Auto-Motor-Sport Anfang 2023 geschrieben. Hat man hier aus Kostengründen einen Rückzug gemacht? Mercedes will ja sparen…

      1. Kann ja auch sein, dass das Display aus der E-Klasse ist (also die Serienvariante ohne MBUX Superscreen).
        Bist Du denn sicher, ob im Video überhaupt Pillar-to-Pillar verbaut war?
        Es wird zwei Versionen geben.
        Wenn diese 21:9 Displays sind eigentlich nicht so praktisch, beim Navi sieht man immer was links und rechts von der Route ist, aber nicht was noch vor einem los ist (zB. STau). Daher finde ich das Layout vom MBUX Superscreen (W214) eigentlich nicht verkehrt.

        1. Ab 4:41 (im Link-Video) sehe ich Vielversprechendes. Eine große Map, wo sie hingehört (anders im C). Hoffentlich genauso detailliert und vielfarbig wie aktuell im EQA/B. Wenn man in „Karte Nord“ fährt, sieht man doch wunderbar alles in der Umgebung.
          Für mich ist das so entscheidend, dass ich im Zweifel lieber nochmals einen (gebrauchten !) EQB Vormopf wählen würde, selbst wenn die Nachfolger 30% mehr Reichweite hätten. Ihre Nachteile sind sodann die nicht mehr zu öffnenden Dächer…..

          Finde die frühen EQA/B, was Gesamtpaket anbelangt, die mit weitem Abstand gelungensten und nützlichsten Elektrischen.
          Tasten am Lenkrad, Momentanverbrauch, Energiebilanz der Fahrt, davon träumen selbst EQE/S 🙂

  4. Ist ein Tablett. Ich ging davon aus, dass die Software des L2++ im gleichen Seitenverhältnis bzw. Format getestet wird. Es wird wohl auch hier zwei Varianten geben (P2P und Standard), ohne zwei komplett verschiedene Dashboards designen zu müssen.
    Sollten das P2P etwa so in der Art aussehen:

    https://edison.media/digital/infotainment-xxl-die-gefaehrliche-display-mania/25249059/

    wird der Standard wohl keine hochkant-Lösung, keine separates 17 Zoll Display, wie im ID.7.

    Ich hoffe auf eine bessere Ablesbarkeit der Displays als im Audi Q6 Zoll. Deutlich kleiner als 15 Zoll wird schnell unübersichtlich.

    Wird vermutlich schwer werden, Kreuze in der Konfiguration wegzulassen. 🧐

      1. Interessant. Wirkt auf mich wie E-Klasse mit einer Leiste (echter?) Tasten drunter.

        Interessant auch das neue Lenkrad. Zwar keine echten Tasten, aber Lautstärke geht auch mit Plus und Minus…

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