- 10 Millionen Mercedes-Benz Pkw mit Bremsassistent samt Fußgängererkennung ausgestattet
- Aktiver Brems-Assistent kann helfen, die Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen und Passanten – ob zu Fuß oder per Rad unterwegs – zu minimieren oder die Unfallfolgen zu reduzieren
- Das innovative Fahrassistenzsystem gehört bei Mercedes-Benz Pkw zur Serienausstattung
Mit seinen aktuell mehr als 40 aktiven Assistenzsystemen trägt Mercedes-Benz entscheidend dazu bei, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Besonders der Aktive Brems-Assistent mit Fußgängererkennung kann seit vielen Jahren dabei helfen, Unfälle mit Beteiligung von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern zu reduzieren. Dies gilt für Geschwindigkeiten, die typisch für Fahrten inner- und außerhalb geschlossener Ortschaften sind.
Das System kann vor einer drohenden Kollision mit vorausfahrenden, kreuzenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen optisch und akustisch warnen. Bremst die Person am Steuer zu schwach, kann das System situationsgerecht unterstützen und die Bremskraft erhöhen. Zeigen Fahrerin oder Fahrer überhaupt keine Reaktion, leitet der Aktive Brems-Assistent eine Notbremsung ein. Der Aktive Brems-Assistent nutzt in der heutigen Fahrzeuggeneration kamera- und/oder radarbasierte Sensorik, um Fußgänger und Radfahrer in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug zu erkennen. Wird eine drohende mögliche Kollisionsgefahr mit diesem sogenannten vulnerablen Verkehrsteilnehmer erkannt, wird die erforderliche Bremskraft berechnet, um eine mögliche Kollision vermeiden zu können oder in ihrer Schwere zu minimieren.
Jetzt hat Mercedes-Benz einen weiteren Meilenstein für die aktive Sicherheit erreicht: Mehr als 10 Millionen aller seit 2012 weltweit verkauften Mercedes-Benz Pkw sind mit dem Fußgängernotbremssystem ausgestattet. Fußgängerinnen und Fußgänger gehören zur Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, da sie weder mit Airbags, Sicherheitsgurten oder Schutzkleidung ausgestattet sind. Ihr besonderes Risiko spiegelt sich auch in den Unfallstatistiken wider: Laut einer Auswertung der Europäischen Kommission waren 2020 fast ein Fünftel aller Verkehrstoten in der Europäischen Union Fußgängerinnen oder Fußgänger.[1] In den USA lag ihr Anteil an der Gesamtzahl der Verkehrstoten 2021 laut National Highway Traffic Safety Administration bei 17 Prozent.[2] Derweil kam eine Studie der amerikanischen Organisation Insurance Institute for Highway Safety 2022 zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge, die mit einem Fußgängernotbremssystem ausgestattet sind, eine um 27 Prozent niedrigere Quote an Unfällen mit Fußgängerinnen und Fußgängern aufweisen als Fahrzeuge ohne entsprechende Technologie.[3]
Warnung und Unterstützung bei akuter Unfallgefahr
Bereits 1996 hat Mercedes-Benz den ersten Bremsassistenten (BAS) vorgestellt. 2005 ist dieser Bremsassistent mit Radartechnik zu einem vorausschauenden System ausgebaut worden. Nur ein Jahr später verknüpften die Fachleute das weiterentwickelte Abstandsregelsystem DISTRONIC PLUS sowie den Bremsassistenten BAS PLUS zur PRE-SAFE® Bremse mit autonomer Teilbremsung. Das wichtige Feature der Fußgängererkennung kam 2013 hinzu, als sie erstmals in der damaligen E-Klasse (W212) eingeführt wurde. 2016 wurde das Fußgängernotbremssystem dann erstmalig als Serienausstattung im Rahmen der Einführung der neuen E-Klasse (W213) verbaut. Seit 2021 gehört der Aktive Brems-Assistent bei allen neuen Mercedes‑Benz Pkw-Baureihen zur Serienausstattung. Damit gehen die hohen internen Sicherheitsanforderungen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus: Erst seit Juli 2022 sind sogenannte City-Notbremsassistenten für niedrige Geschwindigkeitsbereiche in der EU für alle neu typgenehmigten Pkw vorgeschrieben. Ab 2024 sind diese dann für jedes neu zugelassene Auto verpflichtend.
Künftige Assistenzsysteme werden durch immer weiter entwickelte Sensoren und auch mithilfe von künstlicher Intelligenz noch leistungsfähiger sein. Schon heute zeigt sich, dass aktive Assistenzsysteme gerade beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern, den sogenannten vulnerablen Verkehrsteilnehmern, einen wichtigen Beitrag leisten.
Innovation durch Analyse realer Verkehrsunfälle – die Real-Life-Safety-Philosophie
„Real-Life Safety“ – so lautet die Sicherheitsphilosophie der Mercedes-Benz Group. Seit mehr als 50 Jahren betreibt der Konzern systematische Unfallforschung: Der Anspruch ist es, Fahrzeuge zu bauen, die nicht nur in definierten Crashtest-Szenarien überzeugen, sondern auch im realen Unfallgeschehen auf der Straße. Neben dem Schutz der Fahrzeuginsassen steht auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden außerhalb des Fahrzeugs im Fokus. Das Ziel ist klar: die Vision Zero. Das bedeutet, dass es bis zum Jahr 2050 keine Unfälle mehr mit einem Mercedes-Benz geben soll.
[1] Europäische Kommission (2021) „Facts and Figures Pedestrians“. Europäische Beobachtungsstelle für Straßenverkehrssicherheit. Brüssel, Europäische Kommission, Generaldirektion Mobilität und Verkehr.
[2] National Center for Statistics and Analysis (Juni 2023) „Traffic Safety Facts“ (Report No. DOT HS 813 458). National Highway Traffic Safety Administration.
[3] Insurance Institute for Highway Safety „Effects of automatic emergency braking systems on pedestrian crash risk“ (May 2022). Cicchino, Jessica B. Accident Analysis & Prevention (AAP).
Weitere Informationen:
Eine Antwort
Es ist das Design das alles andere als ansprechend ist.
Zudem sind es die geringen Reichweiten, der hohe Preis und der schlechte Wiederverkaufswert, sofern es überhaupt möglich ist so einen Wagen wieder zu verkaufen.
Leasen ist keine gute Idee, da aufgrund des schlechten Restwertes die Leasinggebühren sehr hoch sind.
Lösungen wie Plug&Drive sind gefragt.
Man fährt nach Ende der Batterie Lebensdauer in die Werkstatt, Batterie wird entnommen, neue Batterie wird eingesetzt, alles in weniger als einer Stunde!
Günstige Variante – Pfandsystem.
Verfahren wie beim Tausch einer Gasflasche.
Aber ganz wichtig ist das Design.
Da sollten die MB Designer mal bei Audi hineinschauen.
Audi e-tron GT beispielsweise.
Oder Porsche Tycan.