smart #1 Pro für 213€ im Leasing

Schnell sein lohnt sich: 2023 gibt es den smart #1 pro für 213 € im Leasing

Vor einigen Tagen war die Verkaufsfreigabe für die neue Einstiegsvariante für den smart #1 pro. Er leistet 272 PS und beschleunigt in 6,7s auf 100 km/h.

Wer sich noch schnell entscheidet, bekommt den smart #1 pro in 9-10 Wochen (Lieferzeit). Bei Zulassung in diesem Jahr, erhält man 4.500 EUR BAF Prämie (Anzahlung) und muss somit noch 213 EUR monatlich  bezahlen (48 Monate Leasingdauer und 10.000 km p.a.) sowie einer Reichweite von 310 km gemäß WLTP.

Kommt der smart #1 pro erst im nächsten Jahr kann man die Anzahlung auf die dann gültige BAFA-Prämie (3.000 EUR) reduzieren und zahlt dann 249 EUR im Monat.

Hier geht es zu den smart #1 Modellen die sich aktuell im Vorlauf befinden

Der smart #1 pro verfügt über die 49 kWh nutzbare LFP Batterie und hat damit gegenüber den anderen Varianten 17 kWh weniger Batterie.

Von den 49 kWh sind 47 kWh nutzbar (15 kWh weniger als bei den anderen Varianten). Gegenüber dem pro+ hat der die gleiche umfangreiche Ausstattung. Er verfügt jedoch über einen 1-phasigen On-Bord-Lader mit 7,4 kW.

 

Auf den ersten Blick ist das ein großer Nachteil. Denn an einer 11 kW Wallbox kann er nur eine Phase ziehen (da der smart halt nur einen 1-phasigen OBC hat). Somit kann er statt 7,4 nur mit 3,7 kW laden.

 

An den städtischen AC Ladesäulen (meisten 22 KW) wären somit 22/3 = 7,4 kW möglich. In Deutschland gilt allerdings das Gesetz der Schieflastbeschränkung auf 20A. D.h. auch hier bekommt man maximal nur 4,6 KW.

Die Ladezeit beträgt somit an der heimischen Wallbox 13h bzw. bei 4,6 KW knapp 11h.

Das hört sich schlecht an. Aus Erfahrung kann jesmb aber Entwarnung geben. Der smart #1 pro wird in dieser Konfiguration eher als Zweitwagen genutzt. Fährt man dagegen doch mal Langstrecke, nutzt man auf der Autobahn den DC Anschluss mit 130 kW (10-80% in 30 min).

 

Und wer den smart zu Hause an der heimischen Wallbox lädt, für den macht es sowieso keinen Unterschied. Denn man bekommt ihn so über Nacht voll aufgeladen (bspw. von 18 bis 7 Uhr morgens).

 

Wer eine PV-Anlage auf dem Dach hat, kommt das langsame Laden noch zu Gute!

Bspw. bei einer 10 KW Photovoltaik-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung. 5kWp je Dachseite, kann man eine 11 kW Wallbox sowieso nicht zu 100% mit PV-Strom versorgen. D.h. mehr als 6 kW kommen bei bester Sonneneinstrahlung nicht vom Dach. Die geringe Ladeleistung ermöglicht so, den PV-Stromanteil im Akku zu maximieren.

Günstiger geht es nicht: 100 km für 1,35 EUR

Smart #1 Pro Fahrer die beim Arbeitgeber laden können, haben auch kein Problem, da sie meistens 8 h vor Ort sind.

 

Wer dagegen nicht zu Hause, nicht auf der Arbeit, sondern auf die städtischen AC Ladesäulen angewiesen ist, sollte sich gut überlegen, ob man nicht besser den smart #1 pro+ mit 22 KW On-Bord-Lader wählt. Denn auch wenn man Zeit hat, an den öffentlichen Ladesäulen muss man nach 4h Ladedauer Blockiergebühr bezahlen.

Weitere Informationen:

smart #1 Pro mit 49 kWh Akku ab heute bestellbar

Mehr Beiträge

2 Responses

  1. Die Gedanken zu diesem unmöglichen Lader teile ich grundsätzlich. Wer versteht, was er da kauft/least, und damit umgehen kann, wird keine Überraschung erleben. Eine kleine Korrektur zu PV: gerade im Sommer ist es ärgerlich, wenn das Auto der begrenzende Faktor ist. Oder man zu Hause „schnell“ mit 11kW laden möchte, mit Netzbezug. Das ist eine klare Einschränkung.
    Für mich ist das ein Auto, das bei jeder Gelegenheit geladen werden sollte. Wer das kann, braucht sich keine Gedanken machen.
    Aber grundsätzlich finde ich es von smart eine Frechheit, so einen Lader zu verbauen. Man hat keinerlei Verständnis für die europäischen Märkte, das ist mein Eindruck.

    1. Ich lade den EQA oft an einer PV Anlage (Ost-West-Ausrichtung) und die Kostal Wallbox wird dann runtergeregelt, da die 10 KWp Anlage eigentlich nie mehr als 6 kw liefert, da Ost-West Dach.

      Von daher finde ich den 1-phasigen Lader für einen Zweitwagen gar nicht so schlecht, weil er ja auch den Einstiegspreis senkt.

      Europa kommt eigentlich mit einem 1-phasigen Lader klar. Der smart kann hier ja überall bei 22 AC Säulen mit 7,4 KW Laden. Es ist leider nur Deutschland wo es eine Schieflastbeschränkung gibt. D.h. man darf auf einer Phase nicht mehr als 4,6 kw als 20A ziehen. Ich habe es schon öfters mal früher ausprobiert.
      Die 22 KW Lader an den IkEA MÄrkten kennen das deutsche Gesetzt nicht. Hier bekommt man 7,4kW.
      Bei den öffentlichen AC städtischen Säulen gibt es für ein paar Sekunden 7,4 kw und dann regelt er runter auf auf 4,6 KW.

      Aber ich war in Paris auf der Messe und habe mich mit ein paar Ladesäulenbetreibern unterhalten. Sie lachen alle über den deutschen Alleingang. Sie meinten mit einem Schmunzeln in Deutschland ist die Physik halt ein wenig anders ;-).

Schreibe einen Kommentar

Mehr Beiträge