Mercedes EQE und EQS bekommen 800 Volt Bordnetz

Mit dem Facelift von EVA2 Plattform gibt es neue Motoren und 800 Volt

 

Nun ist es raus. Mercedes Chef Ola Källenius hatte es bereits kryptisch angedeutet zu EVA2:

“…with regard to the Electric Drive Train and maybe some other features as well…”

 “…you can expect us also during the lifecycle do things we didn’t do in the past…”

Fakt ist nun folgendes:

Der neue von Mercedes selbst entwickelte eATS 2.0 E-Antrieb wird in den folgenden Plattformen eingesetzt:

  • MMA (4 Derivate: CLA, EQA/GLA und EQB/GLB)
  • MB.EA-M (elektrische C-Klasse und GLC ab Ende 2025) sowie
  • EVA2M (dabei steht das M für Mopf)

Die MB.EA-L (für die großen E-Fahrzeuge ab 2028 erhält die EDU3.0)

Damit der eATS2.0 aber in der EVA2 Plattform eingesetzt werden kann (EQE, EQE SUV, EQS, EQS SUV und EQS SUV Maybach) muss die gesamte Plattform relativ aufwendig unter dem Blech erneuert werden.

Denn die elektrische Achse eATS2.0 operiert mit einem 800 Hochvolt Bordnetz. Die EVA2 Plattform verfügt aber noch über den alten 400 Volt Standard.

Mercedes EQE SUV (X294)
Das EQE SUV brachte die Wärmepumpe und die DCU mit in die EVA2 Plattform

Bisher hatte Mercedes bereits einige Innovationen in die EVA2 Plattform einfließen lassen um die Praxisreichweite zu erhöhen:

  • Einführung der Wärmepumpe ist bereits erfolgt
  • Disconnect Unit bei 4matic Modellen an der Vorderachse
  • Sowie optional der 22 KW OBC Lader für kürzere AC-Ladezeiten
Mercedes Maybach EQS 680 4matic SUV
Mercedes Maybach EQS 680 SUV startet Ende des Jahres 2023

Nun kommt aber die dicke Überraschung:

Wenn EVA2 zu EVA2M wird gibt es folgende Neuerungen:

  • Die SiemensValeo E-Motoren werden durch eigene eATS2.0 (Large) Maschinen ersetzt
  • 1-Gang-Getriebe wird durch ein 2-Gang-Getriebe ersetzt
  • Das Bordnetz wird von 400 Volt auf 800 Volt erhöht (dadurch kann man eine höhere Ladeleistung und damit kürzere Ladepausen am HPC Lader ermöglichen
  • Es wird eine neue SiC Leistungselektronik geben (geringere Wärmeverluste erhöht die Reichweite um 5%)
  • Bei EVA2M wird ein neuer Zelltyp eingesetzt. Er ist identisch mit der MMA Plattform. Die Batterie läuft unter Gen5 und wird unter anderem in Stuttgart Werksteil Brühl ab Herbst 2024 montiert.

Die eATS2.0 Antriebe sind skaliert aufgebaut. Für die „kleinen“ MMA Fahrzeuge kommt die normale eATS2.0 inkl. 2-Ganggetriebe zum Einsatz. Die EVA2M und MB.EA-M Fahrzeuge erhalten die eATS2.0 Large Achse. Hier ist der PSM Motor stärker und das 2-Gang-Getriebe an das erhöhte Drehmoment angepasst.

Wann kommt EVA2M?

Dazu sagt Ola Källenius, man wolle nicht 4 Jahre auf die MOPF warten. Man müsse schon früher aktiv werden, da die Entwicklung beim elektrischen Triebstrang schnell voranschreitet.

Das erste Derivat von EVA2 war die EQS Limousine. Sie hatte am 10.08.2021 Bestellfreigabe.

Das Facelift würde somit normalerweise im Herbst 2025 erscheinen. Wenn man aber hört das die Produktion von eATS 2.0 sowie der Gen5 Batterie im Herbst 2024 anläuft, könnte einer Auslieferung Anfang 2025 nichts mehr im Wege stehen.

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20 Antworten

  1. Wieso kriegt Tesla beim Plaid 0-322 km/h hin ohne zusätzliches Getriebe aber in D können die Ingeneure nur mehr Komplexität verbauen? Halte das für einen nicht so guten Weg mit Getriebe zu arbeiten.

    1. Ja da können auch erst die neueren Modelle. Die anderen haben auch nur „260“ bzw im Trackmode 285 geschafft.
      Eventuell machen sie es über höhere Drehzahlen vom E-Motor oder andere Achsübersetzung.

      Mercedes Vision EQXX hatte auch nur ein Gang.
      Bei einem Getriebe hat man ja leichte Wirkungsgradverluste, aber Mercedes hat es simuliert/berechnet, sie werden dadurch in Summe schon ein Vorteil haben.
      Der Taycan hat auch zwei Gänge hinten.
      Tesla schreibt ja auch dass man die Geschwindigkeit nicht „lange“ halten kann.
      Das ist vielleicht so wie Lexus in den 90er. Die konnten auch 250 km/h aber halt nicht so lange weil sie dann überhitzten.

  2. Ich fuhr 54 Jahre vorwiegend Deutsche Premium Marken und habe viel damit erlebt – gutes und schlechtes. Zuerst einmal die horrenden Servicekosten und viele kleinere Probleme gleich nach Auslieferung von stets „neuen“ Fahrzeugen (Geräusche, Elektronik, Rost in Türen etc.). Dies obwohl es sich zum Teil noch um echte, deutsche Wertarbeit handelte und man vor allem bei MERBAG und BMW sehr kulant war und VIP-Kunden zu pflegen wusste. Nur, inzwischen hat sich das typische Kundenprofil gerade in der Schweiz zum Schlechteren verändert. Aber jemand der als Marketing-Executive und Unternehmensberater in Europa unterwegs ist oder war, dem ist der Zeitverlust das dringendere Problem. Habe dann deshalb im September 2021 meinen allerersten Kia, den EV6 AWD 77,4 kWh mit voller Hütte bestellt und im Mai 2022 geliefert bekommen. Den fahre ich nun seither auf absolut problemlosen 16’000 km mit keiner einzigen Beanstandung und nur zwei Pit-Stops für Radwechsel und Software-Updates. Der Verbrauch des E-GMP 800-Volt-Systems mit mechanischer Entkoppelung der Vorderachse (siehe da die sind ja in Stuttgart lern- oder kopierfähig!) liegt dank hervorragender Rekuperation und SiC-Leistungselektronik bei 16,8 kWh und damit unter WLTP. Das beinhaltet übrigens Autobahn, Trackdays zu Reifenabriebtests, Bergstrecken mit vielen Pässen und einem harten Winter. Natürlich war die Wärmepumpe auch NICHT in der Aufpreisliste und auf einen 22 kWh-Bordlader kann ich ohne Gewerbeanschluss gut verzichten, bei uns ist bei 400 Volt/16 Amp bei normalen Hausanschlüssen nämlich fertig mit Lustig. Dafür lade ich am HPC (sofern dann IONITY etc. auch einmal richtig funktionieren, nicht defekt sind oder die Leistung nicht aufbauen können) mit gut 240 kWh und die Ladekurve ist sogar besser als bei Tesla und eine sog. Tafelberg-Kurve bis ca. 70 – 80 % SoC. Wenn sich also Mercedes-Benz endlich gnädigst auf das Niveau der Hyundai-Gruppe „herunterlässt“, ist man gut beraten. Im Juni 2022 hatte ich den EQE350 4-MATIC (ohne WP, mit AMG-Paket und Hinterrad-Lenkung) während einer Woche. Auf identischer Testfahrt brauchte ich mit sanftem Stromfuss und wie immer vorausschauend nie unter 20,5 kWh im Schnitt, die Rekuperation hat nicht überzeugt und die Klimaanlage war eines Mercedes nicht würdig. Das Fahrwerk für mich zu schwammig, weil der Kia vom Albert Biermann mit seiner Frequenz-Adaptiven-Dämpfern (Nur bei Maserati und einigen AMG) mehr auf M-Sport getrimmt wurde und ich das auf kurvigen Strecken besser im Griff habe. Die Luftfedern am EQ sind aber interessanterweise auch nicht besser dämpfend auf kurzen Bodenwellen oder schlechten Strassen, was mich einigermassen erstaunte. Übrigens auf dem Anneau du Rhin hatte letzten Sommer sogar ein 510 PS-Alfa-Romeo Stelvio bei etwas kleinerem Drehmoment und ähnlichem Gewicht Mühe. Das war auch für einen alten MEB- und BMW-Fanboy endgültig der Frust oder die Erkenntnis, dass in Korea in den letzten 20 Jahren viel dazugelernt worden ist und zwar von den Besten hier inklusive der Spitzendesigner. Bei Kia sind zudem meine 21°C im Wagen ohne Lärm kurzfristig erreicht, beim EQE eben leider nicht – gar nicht Premium! Das unmögliche Giga-Display hat bei tiefem Sonnenstand sicherheitsrelevante Spiegelungen und die vielen, unschönen Fingerabdrücke von Fahrer und Beifahrer sind nicht gerade als Edel zu bezeichnen, sondern eher als prolligen Bakteriensammler. Und, der Wagen hat durch seine Enge nicht überzeugen können, denn im Vergleich hat der EV6 etwa den Platz einer S-Klasse und erst noch mehr Stauraum und einen Frunk für Kabel und V2L-Stecker mit einer Abgabeleistung von 220 Volt und 3’600 Watt. Ziehen kann er 1’600 kg gebremst und nicht nur 750 kg. Kann mir also ein Unternehmer unter Euch erklären, warum ich für etwas Edelbarock im Innern und bei gleicher, vollständiger Ausstattung heute noch weit mehr als das Doppelte bezahlen sollte? Natürlich habe ich früher noch darauf achten müssen, dass ich Fahrzeuge von Kunden gekauft habe und die horrenden TCO waren eben ganz normal und absetzbar. Doch neue Technik macht den Unterhalt und den Energieverbrauch jetzt zur Nebensache, was eben in der heutigen Zeit kundenfreundlicher und ökologischer und ökonomischer wäre. Meiner Meinung nach ist die aktuelle Getriebelösung wieder einmal Deutscher Overkill und wahrhaft sinnlos, denn es erhöht erneut die Komplexität, die gutes Engineering und Motorendesign (Plaid) verhindern sollte. Während TESLA laufend vereinfacht (Octovalve, E-Motoren, Batterien als tragende Elemente, modulare Bauweise, einheitliche Software aus einer Hand, weitgehende, vertikale Integration, Giga-Castings nicht erst in 10 Jahren etc.) und verbessert, geht es bei uns im alten Fahrwasser leider weiter wie bisher. Es ist schade, dass ich das noch miterleben muss! Leider ist der Niedergang der ehemaligen Prestige-Marken unverkennbar, etwa nur schon bei uns im Golfclub. Die neue Generation fährt jetzt mit S3XY-cars vor – oder einem Hyundai, Genesis oder Kia – natürlich mit 220 Volt-Steckdose im Auto, um mit dem Laptop, der Börse und der Welt verbunden zu sein – und vereinzeltem Porsche Taycan – wo das „Turbo S“ dann aber peinlich wirkt. Wäre also Zeit den Unterschied von Wunsch und Wirklichkeit zu erkennen und sich neu zu erfinden, wie es die Firmengründer einst getan haben, sonst sehe ich schwarz für den Industriestandort Europa.

    1. Ja der Kia EV6 ist ein schönes Auto. Ich mag ihn auch. Die E-GMP Plattform wurde auch stark von Rimac aus Kroatien geprägt.
      E-GMP hatte bis vor kurzem immer noch Probleme bei kalten Temperaturen die Ladeleistung zu erreichen und die Ladeabbrüche sind nicht immer ein Problem von ionity.
      Aus meiner Sicht ist die Ladeplanung der Hyundai / Kia sehr dürftig bis nicht vorhanden. Jetzt mit dem ioniq6 wird sich langsam ausgerollt. Aber das ist noch kein Vergleich zum MBUX. Das ist schon deutlich weiter.
      Aber generell finde ich es auch schade, dass es bei den E-Autos noch Rückstand gibt (bis auf das Auto und das Interieur an sich). Der elektrische Triebstrang wird bald deutlich überarbeitet sein und dann auf einem Topniveau.

      Mein Vater hat einen Tesla. Aber aus meiner Sicht geht es spartanischer nicht mehr. Keine Sitzbelüftung, keine Massage und kein Matrixlicht. Aber vielleicht ändert es sich ja bald auch mit deren Facelift

    2. Keine Ahnung was ich von dieser subjektiven Berichterstattung halten soll. Hyundai und Kia sind „S3xy?“ – ich finde die potthässlich und das bestätigt mir jeder den ich kenne, aka die „Always-On-Generation“.
      Die restlichen Vergleiche, die hier gezogen werden finde ich dann auch recht fragwürdig – alleine das Interieur und das UI – schrecklich. Vertikale Integration ist etwas gutes? Das wird die Zeit zeigen und die hat bis jetzt immer gezeigt, dass sobald ein kritischer Punkt erreicht wurde, diese keinen Sinn mehr ergibt. Wir werden sehen, ob der Tesla weg der Richtige ist. Ansonsten sorry, schon fast polemisch.

    3. Hr. Zamofing: Sie sprechen mir aus der Seele. Wir haben seit einiger Zeit einen EQE 350 im Leasing. Am liebsten würde ich das Fahrzeug morgen dem Händler wieder auf den Hof stellen.
      Ich kann jeden Ihrer Punkte unterstreichen.
      Mercedes bekommt seit Jahrzehnten keine Klimaanlage auf die Reihe. Ich muss auf 18 Grad einstellen, damit überhaupt 22 Grad ankommen. Und sobald ein Sonnenstrahl – und die sind dieser Tage recht heftig – durch die Scheibe blinkt, regelt die Anlage überhaupt nicht nach, sondern lässt den Fahrer schlichtweg abkochen. Das hat mein Jeep Grand Cherokee vor 15 Jahren schon besser hingekriegt.
      Aber dass ein Hyundai/Kia besser sein soll, als ein Mercedes: das bekommen Sie bei den Mercedes – BMW-hörigen Deutschen eh nicht in deren Köpfe.
      Die Assistenzsysteme des EQE: eine Katastrophe. Da wird die Bremse reingehauen, wo keine Gefahr ist, Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt, die keine sind. Funktionieren sie dann, wenn echte Gefahr droht? Und dass man es immer noch nicht hinbekommt, das Kabel in einem Frunk zu verstauen: ein Armutszeugnis. Aber dazu müsste man ja leicht an den Frunk kommen. Die Frontklappe aber lässt sich nur unter einer versteckten Abdeckung öffnen und dann auch nicht halten. Selbst ein Haltestab wie in meinem Golf 1 vor 40 Jahren gibt es nicht! Aber dafür einen over-engineerten Wischwasserbehälter auf der Fahrerseite. Unfassbar.
      Und eher schneit es in der Hölle, als dass Mercedes eine Steckdose in seine Fahrzeuge einführt, sowas profanes braucht doch kein Mensch!
      Und Mercedes als der Inbegriff der Anhangerlast kriegt es nicht hin, den EQE auf mehr als 750kg frei zufahren. Erstaunlicherweise hat der EQE SUV 1800kg. Und komm mir bitte keiner, dass dort eine anderer Aufbau vorherrscht, der fast 1200kg Differenz rechtfertigt. Aber wahrscheinlich hat jemand bei Mercedes schlichtweg nicht die „Cochones“ gehabt, den EQE auf mehr aufzulasten.
      Nein, Mercedes scheint das große Geld zu riechen, da kann man auf solche Lappalien keine Rücksicht nehmen. Nur komisch, dass nicht nur ich so denke.

      1. Irgendwie bewundernswert was hier als Kritik formuliert wird. Die Punkte müssen vor dem Leasing bekannt gewesen sein, oder?

        Anhängelast, kein Trunk/Frunk, dass keine Steckdose vorhanden ist (Im ernst, wozu? Es ist kein Camper o.Ä – vielleicht fällt mir auch einfach kein Nutzen ein – meine Geräte, kann ich mit USB-C laden). Zum Thema Klimaanlage, wie haben Sie denn die Innenraum-Temperatur ermittelt? Weitere Thermometer angebracht und nachgemessen? Ansonsten vielleicht, einfach mal Ihren eigenen Rat befolgen und zum Händler gehen, der weiß da bestimmt zu Helfen.

        Am Ende sind Sie über irgendwas verärgert, aber das hat weder was mit dem EQE zu tun, noch würde Ihre Kritik bei einer anderen Marken besser ausfallen und falls doch, dann empfehle ich schnellstens dahin zu wechseln.

      2. Zur Klimaanlage: In welchem Modus wird gefahren? E oder C ?
        Im E Modus ist die KLimaleistung reduziert wegen der Reichweite.
        Ansonsten hatte mein Vater ein ähnliches Problem 1994. Damals von Camaro auf C-Klasse. Mercedes achtet auf die Gesundheit und geht soweit ich weiß nicht mehr als 12 Grad unter die Außentemperatur. Es ist eine Klimaanlage kein Kühlanlage.
        Ich merke im EQA den Unterschied zwischen E und C aber es ist alles in Ordnung aus meiner Sicht.

    4. Ich fahre einen 2002er CLK 320 und habe keine Probleme mit Ladezeiten, Rekuperation und sonstigen Mist.

      Ich tanke Superbenzin, wechsle alle 2 Jahre das Motoröl und überhole jedes Batterieauto mit einem seligen Lächeln im Gesicht.

  3. Das ist schön, aber nicht unbedingt kaufentscheidend. Das Design muss dringend geschärft werden, insbesondere die Front. Das ist, zumindest in meinem Umfeld, der Hauptgrund beim EQS ihn nicht zu kaufen. Beim EQE kommt der zu kleine Kofferraum hinzu, aber das lässt sich leider nicht heilen.

    1. Jo das finde ich auch. Der EQE Kofferraum ist nicht auf E-Klasse Niveau.
      Aber ich denke sie müssen das Technik Update eh bringen, damit die EVA2 Plattform nicht von der Einsteiger Plattform MMA rechts überholt wird.
      Schaden wird das Update in keinem Fall.

      1. Ja, das ist richtig. Wenn ich mich daran erinnere wieviel Gartenabfälle meine Eltern (die immer E-Klasse gefahren sind, frevelhafterweise) mit ihrer alten E-Klasse zum Grünabfallsammelplatz gebracht haben und was sie alles mit in den Urlaub nehmen konnten und ich schaue mir dann a) den kleinen Kofferraum des EQE und b) die noch kleinere Klappe und noch die Erfahrungen, dass bei c) Schnee am Morgen auf der Heckscheibe dieser beim Öffnen des Kofferraums in selbigen hineinfällt, dann ist das Auto wirklich nicht mehr optimal für den Anwendungszweck. Außer natürlich für Geschäftsführer, die alleine mit dem Aktenköfferchen unterwegs sind und das Auto immer in der Garage steht.

  4. Dann fährt der GLC Prototyp wohl aktuell mit MB.EA-M und eATS2.0 (Large) E-Motor als Testbett rum, während der CLA die Einstiegskomponenten für die MMA testet. Dass MB nun auf ein 2-Gang-Getriebe setzt während Audi/Porsche mit der PPE vom 2-Gang-Getriebe der J1-Plattform wegrücken, ist interessant. Immerhin bricht MB es vom gängigen Industriemodell – DeepDrive hat ja zuletzt lösen gänzlich ohne Getriebe vorgestellt. Ob AMG mit den YASA Motoren soweit geht, bleibt abzuwarten.

  5. Lieber Herr Zamofing, irgendwie scheint ihr Kommentar ins Polemische abzugleiten. Ich kenne die Schweiz nicht, aber der KIA EV6 startet in AT knapp unter 54.000€, der EQE unter 57.000€. Wie kommen Sie auf doppelt so teuer? Der EQE fährt sich fantastisch inkl. der Assistenzsysteme, ich konnte da keine Unzulänglichkeiten ausmachen. Mag sein, dass man den Wagen nicht auf 18 Grad kriegt, wenn es draußen 34 hat, aber das wäre auch nicht sinnvoll. Bei den Schaltgetrieben hat man sich früher von 3 Gang Automatiken auf 9 Gang Automatiken hochgearbeitet – zum Vorteil des Kunden. Natürlich sind 9 Gänge im Elektroauto Unsinn, ich vermag aber nicht zu sagen, ob ein 2 Gang Getriebe nicht ev. doch Vorteile hätte. Der Getriebebau ist in der Regel unauffällig, solange müssen Batterien erstmal halten. Dass Sie den Hyperscreen als „prolligen Bakteriensammler“ bezeichnen, läßt Ihren Kommentar dann doch etwas substanzlos erscheinen – da wirklich lächerlich. Man kann auch nicht ernsthaft das Ambiente in einem Mercedes EQS/EQE mit Hyundai, Kai oder Tesla vergleichen. Ja die deutschen Premiummarken sind im Umbau – geschuldet der übertriebenen Forcierung des E-Autos durch die EU – aber auf keinen Fall im Niedergang. Leider kämpfen die Deutschen Premiumhersteller nicht nur gegen den Mitbewerb sondern auch die immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen in Deutschland. Aber ob viel für Europas Wohlstand gewonnen ist, wenn wir jetzt alle asiatische Fahrzeuge kaufen, bestreite ich. Unser Wohlstand kommt vom Erfolg der europäischen und vor allem der deutschen Industrie und wir die abschreiben anstatt zu unterstützten, sägen wir uns den Ast ab, auf dem wir sitzen. Die neue Generation fährt NICHT mehr mit S3XY-cars vor, sondern wendet sich mittlerweile wieder den Premiumprodukten zu. Möglicherweise hat sich das zu Ihrem Golfclub noch nicht rumgesprochen.

  6. Sehr geehrter Herr Zamofing

    Ich bin mittlerweile 66 Jahre und fahre seit 1974 Mercedes mit 3 Ausnahmen (BMW)
    Mein EQE 53 kostet natürlich doppelt soviel als Ihr viel gelobter KIA. Dafür habe ich aber auch ein richtiges Auto.
    Mit der Klimaanlage hatte ich bei Mercedes noch nie ein Problem. Man muss das halt richtig einstellen.
    Die Steckdose hatte ich bei meinen GLE , nie gebraucht.Mittlerweile dürfte es doch auch in der Schweiz Anschlüsse mit USB C geben.
    Beim Platz habe ich mit meinen 1,90 absolut keine Probleme

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