Der G 580 EQ kommt nicht so gut bei den Kunden an
Seit Ende April 2024 kann man die elektrische G-Klasse als 580 EQ bestellen. Seit September / Oktober 2024 wird sie an die Kunden ausgeliefert.
Die Stückzahlen halten sich in Grenzen. In Europa liegt der E-Anteil an der G-Klasse Baureihe bei 14%. Eigentlich gar nicht so ein schlechter Wert. Die Anteile für den G 450d und G 500 sind auch nicht viel höher. Alle Welt kommt in der G-Klasse den AMG. Als G 63 AMG.

Aber der E-Antrieb hat es in der G-Klasse gerade auf der Autobahn schwer. In der Stadt macht sich die kantige Form nicht wirklich bemerkbar. Ein Vergleich zwischen den Karosserieformen gibt es hier.
Das die elektrische G-Klasse nicht so gut beim Kunden ankommt, sieht man auch am Leasingfaktor. Die Verbrenner haben nicht nur deutlich längere Lieferzeiten, sondern mit 1,45% zu 1,09% (G 580 EQ) den deutlich höheren Leasingfaktor. Für Mercedes ist der Verbrenner G ein besserer Margenbringer. Man versucht mit 5% bei Barkauf und dem attraktiven Leasingfaktor den elektrischen G ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Das Handelsblatt zitiert einen nicht genannten Mercedes-Manger mit den Worten: „Das Auto steht wie Blei bei den Händlern, das ist ein kompletter Flop.“ Etwas freundlicher drückt es ein anderer Manager aus: „Das ist ein Nischenmodel, die Stückzahlen sind sehr gering“
Mercedes überlegt nun daher den auf elektrischen mini g, welcher erstmals auf der IAA 2023 angeteasert wurde inkl. hybridisiertem Verbrenner auf den Markt zu bringen.
Der mini G soll vermutlich schon 2027 zu den Kunden kommen. Das rein elektrische Modell soll sich auf dem Technikbaukasten der MMA und MB.EA Plattform bedienen.
Während die MMA Plattform unter dem Credo Electric first entwickelt wurde, galt bei MB.EA (C-Klasse und GLC), das Motto Electric only.
11 Responses
Ich bin geschockt. Wer hätte das gedacht?😂
Es scheint, dass bei Mercedes mittlerweile die ideologen mehr zu sagen haben als die Controller und leute mit gesundem Menschenverstand.
Wenn selbst ich als Laie schon damals wusste, dass die Klientel die G-Klasse fährt sich absolut nicht für E-Autos interessiert, dann sollten das Hochbezahlte Mercedes Mitarbeiter schon lange wissen.
Leute die soviel Geld haben, wollen Emotionen und die kriegt man eben nur mit einem V8. Und selbst wenn diese leute E-Auto fahren wollen, dann haben sie noch einen Tesla usw. Kein Mensch wird mit einer E G-Klasse verreisen und die poser die nur in der Stadt spazieren fahren können mit einem E-Auto nicht auffallen Soundtechnisch. 1+1= 2
„Leute die soviel Geld haben, wollen Emotionen und die kriegt man eben nur mit einem V8.“
Kompletter Unsinn – wie üblich.
Vielleicht solltest Du Dich mal mit Automobil-Marketing auseinandersetzen?
Also ich als Familienvater, der nur einen SUV für die Stadt benötigt, hätte sehr gern den G EQ genommen, wenn er in meiner Preisklasse wäre.
Geduld regelt alles. Spritpreise um 3 Euro und Strompreise um 30ct (aktuell Preissturz am Supercharger in Frankreich) 🙂
Alles wird gut – und leiser.
Begehrenswerte moderne Fahrzeuge erscheint mir das Hauptproblem.
Wer sich vom Mini G eine Art elektrischen Suzuki Jimny erhofft, wird sich noch sehr wundern.
Und wer soll das alles bezahlen? Strom wächst auch nicht auf Bäumen.
Im Gegensatz zu Diesel.
🤪
Bei uns wächst der STrom auf dem Dach 😉
Der ja auch „umsonst“ ist 🤭
So wie der Diesel
Ich finde, gerade im „Mini G“ würde der E-Antrieb absolut Sinn machen!
Das der normale „G“ mit E-Antrieb bei der Klientel nicht so den Absatz findet war doch jedem klar.
Beim Mini jetzt wieder zurück gehen und auf Verbrenner zu setzen ist in meinen Augen der falsche Weg. Gerade hier als Alleinstellungsmerkmal der E-Antrieb mit Axialfluss und AMG-Version. Das könnte klappen.