Mercedes Vans integriert Verbrenner in neue Plattform

Die neue VAN.CA Plattform hat 70% Gleichteile mit der neuen VAN.EA Plattform

Mercedes-Benz Vans testet derzeit ausgiebig die neue VAN.EA Platform. Auf ihr wird 2026 die neue elektrische V-Klasse debütieren. Die Vans für Privatkunden (V-Klasse) lautet VAN.EA-P. Die kommerziellen E-Vans kommen auf der VAN.EA-C.

Nun werden aber auch die Verbrenner doch noch einmal aufgefrischt und kommen auf Basis der neuen VAN.EA Plattform. Dazu sind geringfügige Anpassungen nötig. Sie werden später von den selben Produktionslinien vom Band laufen. Die neue VAN.CA Plattform weist rund 70% Gleichteile mit der VAN.EA Plattform auf.

Mit der zweiten Ausprägung der Van Architektur, der Van Combustion Architecture (VAN.CA), folgen hochmoderne Verbrenner-Vans.

Zu der VAN.EA Plattform wurden schon die folgenden Details bekannt gegeben.

VAN.EA-P steht für die privaten mittelgroßen Vans (elektrische V-Klasse) mit einem neuen Luxusniveau. Ob für Lifestyle-orientierte Kunden mit hohen Ansprüchen oder als VIP-Shuttle, ob als lokal CO2-emissionsfreies mobiles Büro oder für freizeitaktive Familien: VAN.EA-P ist dank Mercedes‑Benz Operating System (MB.OS) „always on“ und meistert alle Herausforderungen des Alltags. Mit einer geplanten Reichweite von deutlich über 500 Kilometern sind auf VAN.EA-P basierende Fahrzeuge auch für längere Strecken außerhalb der Stadt bestens gerüstet. Zum Marktstart wird automatisiertes Fahren nach SAE Level 2 angeboten, die Umsetzung von SAE Level 3 ist bis Ende der Dekade geplant.

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elektrische V-Klasse soll 2026 kommen, 800 Volt, 500 km, 22 KW AC OBC

VAN.EA-C: gewerblich positionierte Vans im Premiumsegment

VAN.EA-C steht für die mittelgroßen und großen Transporter (eVito und eSprinter) im gewerblichen Bereich. Sie sind die ideale Basis für Kunden, die Wert auf Funktionalität, Reichweite, Zuladung und Ladevolumen legen. Durch ihren modularen und skalierbaren Aufbau ist die Architektur prädestiniert für unterschiedliche Aus- und Aufbauten. Denkbar ist grundsätzlich alles, vom Kurier-, Express- und Paketdienst bis zum Krankenwagen, vom Frischedienst, Kommunalfahrzeug oder Pritschenwagen bis zum Hubsteiger oder elektrischem Camper-Van.

Für gewerbliche Kunden mit besonderen Anforderungen im Bereich Konnektivität und Telematik bietet VAN.EA-C basierend auf MB.OS die Möglichkeit der Integration von Drittanbieter-Apps. Zur Markteinführung wird automatisiertes Fahren nach SAE Level 2 verfügbar sein, die Umsetzung von SAE Level 4 ist bis Ende der Dekade geplant, um fahrerlosen Transport zu ermöglichen.

Mercedes V-Klasse 2026
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4 Responses

  1. Eine Reichweite von nur ca. 500km ist nicht ausreichend, wenn man öfter längere Strecken fährt. Zudem fehlt eine ausreichende Anhänger-
    Last z. B. Für einen Pferdesportler. Dafür muss eine Kapazität von 2500kg gegeben sein. Ohne das bleibt der Verbrenner erste Wahl.
    Mit freundlichen Grüßen Dr. Behling

    1. Klar, mehr Reichweite ist immer gut. Ab 500 km kann man sich aber arrangieren, wenn das Laden fix ist.
      Im Text heißt es „deutlich über 500 km“. Wenn ich da mal von 550 km ausgehe, blieben bei Start bis zur 20-%-Grenze 440 km. Sagen wir 400 km. Dann ist man 4 Stunden unterwegs. Jetzt in 20 Minuten auf 80 % geladen und man erneut 330 km, oder sagen wir 300 km – und immer noch 20 %, also über 100 km, Luft.
      Aber das sind 700 km mit einer 20-minütigen Pause, joa, sollte einen durch den Tag bringen. So viel Einschränkung ist das nicht mehr, auch wenn der Diesel natürlich weniger einschränkt.

      Und ja, so 700 km wären schöner, aber das ist eben auch ein großer Kübel mit fetter Stirnfläche. Vielleicht wird es in ein paar Jahren mit dem Feststoffakku besser…
      Alternativ hat man mit VAN.IC ja noch die Alternative des Diesels, mit allen Vor- und Nachteilen.

  2. Gedankenexperiment:
    Putin und Trump ziehen ihr Ding durch. Dann haben wir in 4 Wochen noch einen Zollkrieg mit unserem nächsten wichtigsten Energielieferanten.
    Dann geht auch (!) nicht mehr nur um die Frage, ob 500 km reichen. Wir besitzen keine nennenswerten Bestände an Gas oder Öl. Strom produzieren können wir hingegen schon.
    Öl wird in zahlreichen Industrien (Chemie, Pharma, Konsumgüter, Elektronik, Baustoffe, Schmierstoffe usw.) benötigt. Es zu verbrennen ist schlicht irre.
    Ein Tempolimit wird deshalb kommen. Wir können es uns nicht leisten, weiter Energie zu verschwenden. Und es hilft den BEV.
    Ob für den Planeten, strategischer Unabhängigkeit, wirtschaftlicher Vernunft oder schlicht aus Notwendigkeit: Es gibt keine Alternative zur elektrischen Transformation. Wir müssen das endlich in die Köpfe bekommen. Und ja, es wird vielleicht Einschränkungen und Unpässlichkeiten geben. Die sind jedoch nichts gegenüber dem, was uns bevorsteht.
    Die benötigten Fahrzeuge kommen dann entweder alle aus Asien oder wir wir bauen auch noch welche. Ich persönlich hoffe auf letzteres.

  3. Ehrlich gesagt, VW ließ die Karosserie des Crafter früher in Dörflein fertigen …
    Die Strategie von Källenius ist gescheitert, im Brot-und-Butter-Geschäft fehlt die A+B-Klasse, fragen Sie seine europäischen Kunden! Das tust du nicht. Es wird ein böses Erwachen geben…schlimmer als jede andere Situation z. B. Chrysler Mrd. Verluste. Der Umgang mit Menschen egal wo sie sitzen ob Utürkheim, Ndl. wo auch immer ist unterirdisch!

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