2026 kommt die neue Mercedes V-Klasse mit 800 Volt auf VAN.EA Basis mit einer Hinterachslenkung
Im Frühjahr 2025 zeigt Mercedes das Concept V-Klasse – die Serienversion kommt 2026.
Die Vision einer neuen Ära von Mercedes‑Benz Vans. Nur ein erster, kurzer Blick – aber definitiv nicht der letzte.
Ab 2026 werden alle neu Vans von Mercedes‑Benz auf der neu entwickelten, modularen und skalierbaren Van Electric Architecture (VAN.EA) basieren – und eine neue Ära bei Mercedes‑Benz Vans einläuten.
Die neue VAN.EA Plattform ermöglicht nicht nur schnelles Nachladen mit 800 Volt Technologie, sondern es kommt für eine bessere Wendigkeit eine Hinterachslenkung zum Einsatz.
Durch den langen Radstand (die Batterie muss zwischen die Achsen passen) würde der Wendekreis größer. Mit der von vielen Mercedes Modellen bekannten Hinterachslenkung wird der Wendekreis um bis zu 2m reduziert.
Die Hinterachslenkung ist auf den neusten Erlkönigfotos von Mercedes-Fans.de zu sehen.
VAN.EA ermöglicht eine klare Differenzierung zwischen privat positionierten Vans im Luxussegment und gewerblich positionierten Transportern im Premiumsegment. Bei den privat positionierten Fahrzeugen wird das Portfolio vom Familien-Van über exklusive VIP-Shuttles bis hin zu einer luxuriösen und geräumigen Großraumlimousine für Kunden mit höchsten Ansprüchen reichen.
Auch mit Blick auf verbaute Technologien werden die neuen Vans den unterschiedlichsten Kundenanforderungen gerecht. Gleich ob mit Frontantrieb oder 4×4, alle Fahrzeuge werden mit der neusten Version des Mercedes-Benz Operating System (MB.OS) ausgestattet sein, ebenso mit einem 800-Volt-Ladesystem (DC) sowie einem 22kW AC-Lader.
Der 22 KW OBC ist auch nötig, da man eine Reichweite von knapp über 500 km realisieren möchte für die große V-Klasse wird der Akku auf über 120 kWh netto nutzbar steigen. Mit einem 11 KW Lader würde man hier über 12 Stunden benötigen. Der 22 KW OBC schafft die Ladung dann in rund 6 Stunden.
Mit den 800 Volt Technik kann er dann auf Reisen via CCS (DC-Ladesäule) von 10-80% in rund 20 Minuten laden.
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5 Responses
Die preisliche Positionierung gegen Fahrzeuge wie den Kia EV9 und Volvo EX90 wird entscheidend sein.
Letzterer kommt auf bis zu 623 km WLTP. Da wären knapp über 500 km einigermaßen schwach.
ein richtiger Bus mit Schiebetüren ist halt platztechnisch dann doch nochmal was anderes als ein großes SUV. Im Prinzip müssen sie ihn so einpreisen wie den momentanen EQV. Das ist das höchste der Gefühle. Sonst steht das Ding wie Blei oder muss über Leasingaktionen in den Markt gepresst werden.
Und dennoch konkurrieren die Fahrzeuge global in großen Teilen um ähnliche Kunden.
Darunter leidet z.B. auch der ID-Buzz. Im E-Van Segment konkurriert man zudem mit Fahrzeugen wie dem Zeekr Mix.
Auch dieses Segment steht mächtig unter Druck.
du hast natürlich recht. Meine persönlicher Vorliebe für Fahrzeuge mit Schiebetüren (wegen unseren Kindern) hat hier reingespielt. 😉 Mein 2. Absatz stimmt dann wieder, dass sie mit dem Preis nicht übertreiben dürfen. Der Buzz nur als 5-Sitzer ins Rennen zu schicken war strategisch auch eher schlecht. Selbst als 7-Sitzer bekommt vw das Ding nur mit straffen Nachlässen los. Ich spiele evtl. mit dem Gedanken einer der allerletzten alten EQVs irgendwann als Jahres- oder Vorführwagen für die Familie + Kurzstrecke anzuschaffen. Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Verbrauch ist zweitrangig bis nicht relevant, da wir für den Urlaub noch einen Camper und ich noch ein Geschäftswagen habe. Ferner können wir mit PV laden.
Tendiere ähnlich. Allerdings wird künftiger Komfort weniger mit Reichweite als vielmehr mit Ladegeschwindigkeit zu tun haben.
Un da wird man sich mit einem EQV bald so vorkommen wie einst mit einem (teuren) 300 D (W123), wo man mit einem (spritzigeren, moderneren) 190 D besser dastand (äh, davonfuhr).