Mercedes senkt den EQC Preis um über 5.000 EUR

Mercedes hat den Preis für den EQC um über 5.000 EUR gesenkt, jedoch auch die Serienausstattung reduziert

Konkurrenz belebt das Geschäft. Nachdem BMW den iX3 auf dem Markt hat (Einstiegpreis ab 66.300 EUR) hat Mercedes den Einstiegspreis des EQC 400 4matic von 71.281 EUR um 5.212 EUR auf 66.068,80 EUR gesenkt. Nach Abzug der BAFA Prämie sowie des Herstelleranteils reduziert sich somit der Kaufpreis auf 58.093,80 EUR.

Attraktives Leasingangebot

Aktuell bietet die Mercedes-Benz Bank dazu ein Leasingangebot in Höhe von 599 EUR bei einer Leasing-Sonderzahlung in Höhe des BAFA-Anteils (5.000 EUR) für eine Laufzeit von 36 Monate mit 45.000 km Gesamtlaufleistung an.

Attraktiver Preisvorteil

Mercedes-Benz hat den EQC 400 4matic als europaweit einheitliches Baumuster dargestellt. Dadurch verliert der EQC in Deutschland ein Teil seiner Serienausstattung, die nun optional als Sonderausstattung bestellbar ist. Dadurch wird der Preis um 5.212 EUR gesenkt. Ausstattungsbereinigt bleibt eine Preisvorteil von 2.558,50 EUR übrig.

Daneben wird eine EQC 400 4matic AMG Line angeboten. Sie wird für 73.208,80 EUR verkauft und bietet gegenüber den alten Preisen einen Preisvorteil in Höhe von 761,60 EUR.

Beide Modelle können ab sofort bestellt werden und kommen im Mai zu den Händlern. Wie inzwischen alle EQC besitzen auch die Neuen serienmäßig einen 11-kW-Lader.

Das bisherige Service+ Modell entfällt.

Darin war das Wartungsservice-Paket (Code 390), der Hol- und Bringdienst (391) und das  Verschleißteilepaket (Code 392) enthalten. Eigentlich machte genau dieses Paket für den Kunden keinen Sinn, da diese Verschleißteile beim Elektroauto Dank der Rekuperation und des fehlenden Motoröls im Vergleich zu den Verbrennern nicht wirklich verschleißen oder vorhanden sind.

Macht der EQA dem EQC das Leben schwer?

Der EQC bietet den gewohnten Luxus ist das leiseste Elektroauto überhaupt. Zudem bietet er die Platzverhältnisse im Interieur und Kofferraum wie ein GLC. Auch die Fahrleistungen mit 408 PS sind sensationell. Da kann der kleinere Bruder, derzeit ausschließlich als EQA 250 mit 190 PS nicht mithalten. Aber in den Elektrodisziplinen ist der kleine Bruder EQA dem großen Bruder überlegen.

So lädt er am Schnellader von 10 bis 80% nicht in 40 min (EQC) sondern in 30 min (EQA) auf. Zudem kommt der EQA gemäß WLTP 429 km weit. Der EQC ist hier mit 390-410 km WLTP Reichweite angegeben. Eine Long-Range Version vom EQA mit über 500 km nach WLTP würde dem EQC somit das Leben nicht leichter machen.

Mercedes EQA 250 Edition 1
Mercedes EQA 250 AMG Line

Vergleich Mercedes EQC 400 4matic mit BMW iX3

Im Vergleich zum BMW iX3 verhält es sich ähnlich. Zwar kann der BMW iX3 im Gegensatz zum EQA ähnliche Platzverhältnisse wie ein EQC aufweisen, kann aber bei den Fahrleistungen nicht mithalten.

Bei der Reichweite und den Schnellladezeiten ist der neuere BMW iX3 (allerdings aus chinesischer Produktion) eine Ecke besser als der EQC.

 

 Mercedes EQC 400 4maticBMW iX3
Systemleistung408 PS286 PS
Drehmoment760 NM400 NM
Beschleunigung 0-100 km/h5,1s6,8s
Gewicht2.495 kg2.260 kg
Vmax180 km/h180 km/h
Reichweite WLTP*390-410 km450-458 km
Batteriegröße netto80 kWh74 kWh
Schnellladen DC bis zu110 kW150 KW
Ladezeit auf 80%40 min30 min
Länge4,76m4,72m

Anteil der Elektroautos und Plug-in-Hybrid Modelle steigt bei Mercedes

Elektrisch betriebene Fahrzeuge von Mercedes-Benz (xEV: Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride) erfreuen sich großer Beliebtheit. 2020 hat Mercedes-Benz die weltweiten xEV-Verkäufe verdreifacht: Weltweit wurden über 160.000 Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge von Mercedes-Benz Cars verkauft (+228,8 %), davon rund 87.000 Einheiten alleine im vierten Quartal. Der xEV-Anteil von Mercedes-Benz Cars stieg von 2 % im Jahr 2019 auf 7,4 % im vergangenen Jahr an. Die Verkäufe der Plug‑in-Hybride wurden annähernd vervierfacht auf über 115.000 Einheiten. Weltweit wurden rund 20.000 EQC an Kunden übergeben. Die größten Märkte des EQC waren dabei China, Norwegen und Großbritannien, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden. Auch 2021 hält die hohe Kundennachfrage nach xEVs an: In Europa war im Januar jedes vierte verkaufte Fahrzeug von Mercedes-Benz Cars vollelektrisch oder ein Plug-in-Hybrid. Weltweit geht Mercedes-Benz Cars für das Gesamtjahr 2021 davon aus, den xEV-Anteil auf etwa 13 % zu steigern.

Denn 2021 geht es Schlag auf Schlag weiter mit der Elektrooffensive von Mercedes-EQ: Der EQS (Bestellfreigabe 27.04.2021) ist das formal eigenständige, vollelektrische Mitglied der neuen S-Klasse Familie und kommt in diesem Jahr auf den Markt. In der Kompaktklasse startet außerdem dieses Frühjahr mit dem EQA 250 der vollelektrische Bruder des GLA, später folgt die Premiere des EQB (elektrischer GLB).

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