Tipps und Trick beim Umgang mit Elektroautos

Jeder Fahrer eines Elektroautos kann dazu beitragen, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, Ladestopps angenehmer zu gestalten und die Reisezeit zu optimieren. Hier wichtige Tipps und Tricks:

  1. Auto während des Ladens vorklimatisieren: Das ist reichweitenschonend, denn der Energiebedarf fürs Temperieren von Batterie und Innenraum wird über den Ladestrom abgedeckt. Die serienmäßige Vorklimatisierung lässt sich bei den Mercedes EQ-Modellen direkt über MBUX oder über die Mercedes me App programmieren. Wichtig zu wissen: Effizienter als mit Warmluft aus der Klimatisierung fährt man mit Sitzheizung.
  2. Nicht ganz volltanken: Aus physikalischen und chemischen Gründen nimmt die Ladegeschwindigkeit ab, sobald sich die Batterie ihrer vollen Kapazität nähert. Daher ist es in der Regel beim DC-Schnellladen sinnvoll, den Akku mit einem Schnellladegerät nur auf bis zu 80 Prozent oder entsprechend der benötigten Reichweite aufzuladen. Auch ist das günstig für die Lebensdauer der Batterie.
  3. Boxenstopp mit Gemütlichkeit: Nur wenn es auf einer Reise wirklich notwendig ist, sollte man Elektroautos schnell laden. Ständiges Schnellladen mit hohen Ladeleistungen kann sich negativ auf die Lebensdauer des Akkus auswirken.
  4. Dem Copiloten das Kommando: Nach Möglichkeit immer die Navigation mit Electric Intelligence aktivieren. Denn sie plant auf Basis zahlreicher Faktoren intelligent die schnellste Route inklusive Ladestopps und kann dynamisch auf Änderungen wie beispielsweise Staus reagieren. Und wird die Reichweite knapp, kann sie Tipps geben, wie sich noch ein paar Kilometer herausholen lassen.
  5. Extreme Temperaturen vermeiden: Werden Batterien starker Hitze oder strenger Kälte ausgesetzt, nimmt ihre Ladekapazität schnell ab. Nach Möglichkeit sollte man sein Elektroauto im Sommer also nicht in der prallen Sonne parken, sondern besser im Schatten abstellen. Im Winter ist eine Garage als Park- und Ladeplatz ideal. Außerdem empfiehlt es sich im Winter, die Batterie direkt nach einer Fahrt aufzuladen, wenn die Batterie noch nicht wieder ausgekühlt ist.
  6. Halbvoll abstellen: Wird das Fahrzeug zum Beispiel wegen einer Fernreise eine längere Zeit nicht benutzt, sollte es mit mittlerem Ladezustand geparkt werden. Das verlangsamt den Ladeverlust des Akkus.
  7. Im Vorfeld informieren: Die Mercedes me App bietet viele hilfreiche Funktionen rund ums Laden. Dazu gehört die Filter-Möglichkeit, die eine Sortierung der Ladepunkte nach Kriterien wie Verfügbarkeit oder Ladeleistung ermöglicht. Bei der Entscheidung, wo man den EQB auflädt, können Fotos sowie eine Rating-Funktion helfen. Wie stark im Tagesverlauf die jeweilige Ladestation voraussichtlich ausgelastet ist, wird jetzt ebenfalls auf Basis einer Wahrscheinlichkeitsberechnung ermittelt und angezeigt.

 

Unabhängig davon gibt Mercedes eine lange Garantie auf die Batterie:

EQA und EQB:

Mercedes-Benz stellt wie für alle anderen Hochvolt-Batterien ein Batteriezertifikat und somit ein Leistungs­versprechen aus. Es gilt bis zu einer Laufzeit von acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern und garantiert eine einwandfrei funktionierende Hochvolt-Batterie: Das Zertifikat deckt auch einen Kapazitätsverlust der Batterie ab.

EQE und EQS:

Mercedes-Benz stellt für seine Hochvolt-Batterien ein Batteriezertifikat und somit ein Leistungsversprechen gegenüber den Kunden aus: 10 Jahre Laufzeit oder eine Laufleistung von 250.000 Kilometern bei einer definierten Restkapazität von 70%.

Mercedes EQA 300+

Die Ladekurve vom EQA und EQS im Vergleich:

 

Mehr Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Mehr Beiträge

Das Mercedes G-Klasse Facelift 2024

Alle Infos und Bilder zum Mercedes G-Klasse Facelift (Mopf): Motoren elektrifiziert und MBUX im Interieur und bis zu 26% weniger Verbrauch