VW ID3 beendet Golf Karriere

Die Zulassungszahlen von Norwegen zeigen, dass der Golf keine Chance mehr gegen den ID3 hat, der Mercedes EQC läuft weiterhin nicht so gut.

 

Die Zulassungszahlen von Norwegen sind immer wieder eindrucksvoll. Als wäre Norwegen ein Testmarkt für die Elektromobilität.

Nach VW Käfer und VW Golf kommt jetzt der VW id3 mit voller Wucht. Er führt die Statistik im Oktober mit 2.475 Einheiten sehr deutlich an. Der Golf liegt dagegen nur noch bei 83 Neuzulassungen. Vielleicht kann der Golf sich noch ein wenig berappeln, wenn der Plug-in-Hybrid vom Golf 8 in höheren Stückzahlen verfügbar ist.

Laut VW gibt es für den ID3 europaweit derzeit 38.000 Bestellungen und es wurden bis Mitte Oktober europaweit 14.000 Fahrzeuge ausgeliefert.

VW id3 Interieur
VW id3 Interieur

Aber Norwegen macht es vor, wie es in 3-4 Jahren in der gesamten EU aussehen wird. Der Golf wird verschwinden und der VW ID3 übernehmen.

Ansonsten sind die Zulassungszahlen sehr eindrucksvoll. 61% der im Oktober neuzugelassenen Fahrzeuge in Norwegen sind Elektroautos. Die Hybridfahrzeuge machen weitere 28% aus. Reine Benziner bzw. Diesel kommen nur noch auf 6% bzw. 5% Marktanteil.

Damit Mercedes-Benz für die Zukunft gut gerüstet ist, wird man die neue A-Klasse nicht parallel zu einem Elektroauto anbieten, dafür hat die A-Klasse im Vergleich zu einem VW Golf zu geringe Stückzahlen, sondern Daimler hat entschieden eine gemeinsame Plattform nach dem Motto „electric first“ zu konstruieren. Sie kommt 2024/2025 auf den Markt und heißt MMA. Bis dahin wird es neben dem smart nur den GLA und GLB als EQA und EQB als Mercedes-Benz Elektroauto im Kompaktwagen Segment geben.

Der Mercedes EQC kann an die starken Monate Juli und August in Norwegen nicht anknüpfen. Gleiches gilt auch für die Audi etron, allerdings auf höherem Niveau.

Wie sich der Mercedes EQC und VW ID3 sich im Oktober 2020 in Deutschland entwickelt haben werden wir in ein paar Tagen sehen. Es bleibt spannend.

Der Mercedes EQA (oben auf finaler Erprobung) soll die Bestellfreigabe im 1. Quartal 2021 erhalten und dann im 2. Quartal 2021 zu den Kunden kommen. Der Kunde hat die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. Die Reichweite liegt im Bereich von 350-400 km.

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