Neue Front für das C-Klasse Facelift – Auslieferung vermutlich ab 2026
Erstmals wurde nun das Facelift (Mopf) der C-Klasse (W206) von den Kollegen „Motor.es“ abgelichtet.
Während die Modelle am Heck noch mit der alten Optik auf Testfahrt gehen, gibt wurde die Front überarbeitet.
Hauptmerkmal werden die neuen Hauptscheinwerfer mit jeweils einem Mercedes-Stern Pattern pro Seite (er wird als Blinker und LED-Tagfahrlicht genutzt).
Daneben wird auch mit einem beleuchteten Kühlergrill wie beim W214 gerechnet.
Das MBUX System wird wohl auf das neue MB.OS Architektur umgestellt. Das ist aber vermutlich auch der Grund weswegen, die Modelle erst im Jahr 2026 zu den Kunden kommen (wie auch das 2. Facelift von GLE und GLS sowie die Mopf der S-Klasse).
Mit der neuen MB.OS Generation wird dann auch Level 2+ möglich sein, was gerade auf der Autobahn deutliche Vorteile bringt.
Design von Verbrenner-C-Klasse und Elektro-C-Klasse wird angeglichen
Die Elektro-C-Klasse erhält ein modernes aber klassisches Mercedes-Benz Design, so die Ankündigung von Mercedes Chef Ola Källenius. Sie erscheint im Jahr 2026.
Zwei C-Klassen zwei Plattformen, zwei Designs? Nein. Mercedes wird das Design der bisherigen C-Klasse auf MRA2 Basis soweit wie möglich an das neue moderne Design der elektrischen C-Klasse auf MB.EA-M Basis angleichen. Wie weit Mercedes dafür geht, ist derzeit noch nicht bekannt. Ähnliche Front oder auch Interieur? Während die Front aus Kunststoffteilen relativ kostengünstig neudesignt werden kann (es sind dadurch keine neuen teuren Presswerkzeuge für den Rohbau erforderlich) könnte man im Interieur ebenfalls einen MBUX Superscreen integrieren. Über kurz oder lang werden alle Mercedes Baureihen optional mit einem solchen Bildschirm zu haben sein (S-Klasse Facelift, GLE & GLS erhalten ihn 2026 ebenfalls).
In wie weit das Motorangebot überarbeitet wird, ist unklar.
Neue Batteriezellen bei den Plug-in-Hybrid Modellen könnte die Leistung des E-Motor spürbar anheben. Wie zuletzt beim Änderungsjahr 2024-2 bei GLE und GLC geschehen.
Fraglich ist ob Mercedes an die 48 Volt Mild-Hybrid Triebstränge geht. Audi hat mit dem neuen A5 vorgelegt. Eine zusätzliche Trennkupplung kann das Getriebe inkl. 48 Volt E-Motor vom Verbrenner abkoppeln, sodass elektrisches Rangieren möglich ist.
Was hier alles geht, hat Mercedes bereits mit dem neuen M252 Hybrid Benziner gezeigt, der Anfang 2026 im CLA erscheint.
Theoretisch wäre es möglich, dass man die Batteriekapazität der 48 Volt leicht erhöht und eine Trennkupplung vor dem ISG installiert. Dann würden auch die M254 und OM654M Motoren vom 48 Volt Mild-Hybrid zum 48 Volt Vollhybrid. Gleichzeitig würde man damit eine weitere CO2 bzw. Verbrauchsreduzierung erzielen.