Mercedes will Milliarden sparen

Mercedes will Mrd Euro in den nächsten Jahren sparen

Im 3. Quartal lag die Umsatzrendite nur noch bei 4,7%. Das Ergebnis brach um rund 66% ein.

Dazu sind wegen des hart umkämpften Marktes in China Händlerzuschüsse (um diese vor der Insolvenz zu schützen) im dreistelliger Millionenhöhe erforderlich (da die Gebrauchtwagen nicht mehr kostendeckend verkauft werden können).

Mercedes will nun eine Vielzahl von Maßnahmen einleiten, die in den nächsten Jahren zu Einsparungen von mehreren Milliarden führen soll. Dies hat der Vorstand den höchsten Führungskräften von Mercedes mitgeteilt.

Neben Einsparungen von Kosten sollen auch Mehreinnahmen generiert werden.

Dazu wird am 05.12.2024 in Sindelfingen eine neue Manufaktur-Fertigung eingeweiht um das lukrative Manufaktur-Programm auszuweiten.

Folgende Maßnahmen will Mercedes auf Einsparungen bzw. Umsatzsteigerungen überprüfen:

  • Kapazitätsanpassungen in den Werken (um welches Werk es geht ist unbekannt). Seit Jahren ist das Werk in Mexiko wo der GLB gefertigt wird ein Wackelkandidat. Für die 91.000 Tarifbeschäftigte in Deutschland will man aber an der Beschäftigungsgarantie festhalten.
  • Investitionen sollen auf den Prüfstand kommen und priorisiert werden.
  • Ausstattungsmix verbessern: Man will versuchen die Kunden bspw. beim neuen Hoffnungsträger CLA zu der größeren Batterie (mit 750 km Reichweite) zu locken und damit verdient man mehr als mit einem „nackten“ Auto. In Summe zeige es sich, dass die Kunden besser ausgestattete Fahrzeuge bestellen.
  • Höherpositionierung der Kompaktwagenklasse MMA (CLA, CLA Shooting Brake, GLA und GLB)
  • Ausbau des Individualisierungsprogramm (Manufaktur-Programm)
  • In China (Produktionswerk Peking) will man mehr auf lokale Zulieferer setzen um Kosten zu sparen
Der Mercedes CLA ist der Hoffungsträger bei Mercedes

Weitere Impulse erhofft man sich 2026 von der elektrischen C-Klasse, dem elektrischen GLC sowie dem Facelift vom GLE/GLS sowie der S-Klasse.

Am Ende sollte man aber auch aufpassen, dass die Maßnahmen nicht zu Qualitätsproblemen führen.

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3 Responses

  1. Problematisch wird es, wenn sich die potentiellen Kunden vor lauter „Höherpositionierungen“ die Produkte nicht mehr leisten können. Manufaktur-Gedanke schön und gut. Stückzahlen erreicht man damit nicht. Ich habe die Luxusstrategie vermutlich nicht verstanden.

    Wer darauf wettete, dass beide, Ola UND Olaf, in 12 Monaten noch ihren alten Job ausüben, dürfte eine Monsterquote angeboten bekommen.

    1. Der vergessliche Olaf und Benz Ola haben eines gemeinsam, beide verstehen nichts davon Verantwortung zu tragen für den Mist den sie bauen. In den 90ern kannte man noch, dass leute aus Anstand zurücktreten und sich so ihre Fehler eingestehen. Heute? Milliarden Skandale wo die deutschen Steuerzahler für blechen mussten(CO2) und niemand denkt auch nur daran zurückzutreten.

      Selbst wenn wir den vergesslichen Olaf loswerden, so haben die Altparteien immernoch das sagen und deshalb wird sich auch nix ändern.

      Bei Mercedes hat ja Ola seit jahren auch Narrenfreiheit. Wenn ich schon lese „Höherpositionierung der Kompaktwagenklasse“🤡 Scheint als ob die kompakten nicht teuer genug sind und die Luxus 1st Strategie noch nicht genug schmerzen verursacht hat🤡

  2. Sorry, dass ich Dich dazu motiviere Dein Neusprech abzusondern. Wünsche Ola alles Gute und hoffe, dass nächstes Jahr das Feuerwerk beginnt und die MMA und die 800 V EQS sich gut verkauft.

    Kann mir dennoch nicht verkneifen, noch daran zu erinnern, dass Gestalten wie Krah und Höcke nicht zurückgetreten sind. Jetzt halt ich den Deckel auf der Pandora-Box.

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