Mercedes GLC wird ab Ende 27 auch in den USA gebaut

Aufgrund der US – Zölle auf importierte Fahrzeuge wird der GLC auch in Tuscaloosa gefertigt

 

In den USA wurden 2024 knapp 68.000 GLE aus lokaler Produktion verkauft. Dazu kommen rund 28.000 GLS.

Ca. 5.000-8000 Einheiten vom EQE SUV und EQS SUV kommen ebenfalls aus lokaler Produktion.

 

Nun hat Mercedes bestätigt, dass man ab Ende 2027 das zweiterfolgreichste Modelle in den USA, den GLC, im US-Werk Tuscaloosa produzieren wird.

Damit zieht man mit Konkurrent BMW gleich, die ab X3 alle X-Modell fertigen lassen.

Warum erst ab Ende 2027?

Der Zeitpunkt Ende 2027 ist vermutlich so gewählt, weil zu diesem Zeitpunkt das Facelift vom im Sommer 2023 gestarteten GLC ebenfalls in Europa in den Startlöchern steht.

 

Die US-Produktion ist ausschließlich für den US-Markt vorgesehen.

Der GLC wird derzeit für China in Peking als Langversion produziert und für die restliche Welt im Mercedes Werk Bremen und mit der neuesten Generation (X254/C254) auch zusammen mit der E-Klasse in der modernisierten Halle 46 im Werk Sindelfingen.

2026er Mercedes GLC EQ Erlkönig
GLC EQ Produktion bleibt in Europa und China

Für die Werke Bremen / Sindelfingen bedeutet dies ein Verlust von rund 60.000 Einheiten jährlich.

Auf dem Capital Markt Day im Frühjahr 2025 hatte Mercedes bereits bekannt gegeben das Produktionsvolumen von derzeit 1 Mio. Pkw auf 900.000 Einheiten zu reduzieren und die Fertigung eines neues Core Modells nach Ungarn zu verlagern. Dabei handelt es sich um ein Derivat der elektrischen MB.EA-M Plattform. Nun verliert Deutschland erneut ein gewisses Produktionsvolumen.

 

 

Mercedes traut dem neuen GLC EQ (auf MB.EA-M Plattform), Vorstellung auf der IAA 2025 im September 2025, in den USA nicht so einen großen Erfolg zu wie dem Verbrenner GLC (auf MRA2 Plattform).

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