Ola Källenius schreibt in seiner Rolle als ACEA Präsident einen Brief an die EU
Er will die den Green Deal neu verhandeln, bekennt sich als ACEA zur CO2 freien Mobilität bis 2050, will die CO2-Strafen in 2025 überdacht wissen, denn sie schwächen die europäischen Autoherstellern und könnte eine Kürzung von Forschung und Entwicklung zur Folge haben. Die EU müsse die schwierige wirtschaftliche Lage und daraus resultierende langsamere Transformationsgeschwindigkeit berücksichtigen.
Neue Regulierungsverfahren sollten nur für neue Fahrzeuggenehmigungen und nicht für alle im Verkauf befindlichen Fahrzeuge gelten.
Er fordert die EU auf den Streit um die Strafzölle auf E-Autos schnellstmöglich zu heilen und sich insgesamt für einen starken Binnenmarkt und Exportmarkt zu bemühen.
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie für neues Wirtschaftswachstum
Sehr geehrter Frau Präsidentin der Europäischen Kommission,
Sehr geehrter Herr Präsident des Europäischen Parlaments,
Sehr geehrte Botschafter,
Ende letzten Jahres erlebte die Welt die eindrucksvolle Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris – einer französischen Ikone und eines wahren europäischen Kulturschatzes. Nur fünf Jahre zuvor hatte der französische Präsident Emmanuel Macron versprochen, dass das europäische Wahrzeichen innerhalb dieser kurzen Zeit schöner denn je restauriert werden würde. Dies wurde dank einer gemeinsamen Anstrengung, einer ehrgeizigen Denkweise, Optimismus und Kühnheit sowie der Bereitschaft aller Beteiligten erreicht, mit größter Konsequenz auf dieses Ziel hinzuarbeiten.
Den gleichen Ansatz und die gleiche Haltung brauchen wir auch, wenn es um die europäische Wirtschaft geht. Das ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, in welcher Lage wir uns befinden – geopolitische und makroökonomische Herausforderungen, ein komplexer und beispielloser Wandel sowie ein verschärfter globaler Wettbewerb bedrohen den Status Europas.
Im Zentrum der europäischen Wirtschaft – und damit auch im Zentrum der aktuellen Neupositionierungsbemühungen – steht die europäische Automobilindustrie. Seit ihrer Gründung im Jahr 1886 hat sie sich immer wieder neu erfunden. Unsere Industrie wird alles Notwendige tun, um sich erfolgreich zu transformieren, damit sie auch weiterhin nachhaltigen Verkehr und individuelle Mobilität gestalten, Arbeitsplätze und Wohlstand sichern und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas gegenüber China und den USA beitragen kann. Zu Beginn meiner Amtszeit als Präsident des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) möchte ich Ihnen die wichtigsten Prioritäten der europäischen Automobilindustrie darlegen und aufzeigen, wo politische Unterstützung sinnvoll wäre.
Die europäische Automobilindustrie ist von Natur aus global: Unsere Autos, Transporter, Lastwagen und Busse werden weltweit verkauft und gefahren. Als wichtiger Teil davon zeichnen sich die europäischen Hersteller in wichtigen Bereichen als weltweite Technologie- und Innovationsführer aus und verkörpern europäische Spitzenleistungen. Als einer der wichtigsten und modernsten Sektoren Europas bieten wir rund 13 Millionen Europäern entlang der Wertschöpfungskette Arbeitsplätze und tragen sieben Prozent zum BIP der EU bei. Unsere Branche erwirtschaftet rund ein Drittel der privaten Forschungs- und Entwicklungsausgaben Europas. Darüber hinaus sorgen wir für weit über 390 Milliarden Euro an Staatseinnahmen. Da wir eng mit anderen Sektoren in ganz Europa vernetzt sind, beeinflussen wir auch deren Geschäfte positiv. Und da unsere Branche auf dem Kontinent ansässig ist, auf dem das Auto ursprünglich erfunden wurde, hat sie eine Erfolgsgeschichte wie keine andere geschrieben. Da sich die europäische Wirtschaft und unsere Branche an einem Wendepunkt befinden, ist es jetzt entscheidend, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir weiterhin neue Kapitel hinzufügen können.
Als Führungskraft in der Automobilbranche strebe ich danach, die Chancen, die dieser Wandel bietet, optimal zu nutzen, eine optimistische und zukunftsorientierte Einstellung zu bewahren und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu minimieren.
Erstens brauchen wir einen realistischen Weg zur Dekarbonisierung der europäischen Automobilindustrie – einen, der vom Markt und nicht von Sanktionen getrieben ist.
Der europäische Grüne Deal muss einem Realitätscheck unterzogen und neu ausgerichtet werden – um ihn weniger starr und flexibler zu machen und die Dekarbonisierung der Automobilindustrie in ein grünes und profitables Geschäftsmodell zu verwandeln. Lassen Sie es mich klar sagen: Die EU-Automobilindustrie bleibt dem Klimaneutralitätsziel der EU für 2050 sowie dem Übergang zu emissionsfreiem Verkehr und Mobilität verpflichtet. Die Dekarbonisierungsstrategie für den Automobilsektor muss jedoch Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit schaffen – und nicht bremsen. Schließlich sind wir die „Risikokapitalgeber“ unserer eigenen Transformation. Wir müssen wettbewerbsfähig und wirtschaftlich erfolgreich bleiben, um sie finanzieren zu können.
Die europäische Automobilindustrie bietet bereits eine breite Palette attraktiver Elektrofahrzeuge an. Von Januar bis November letzten Jahres wurden rund zwei Millionen davon verkauft. Der Wandel in Europa schreitet jedoch nicht im erforderlichen Tempo voran. Dieses Tempo wird von den Kunden und den Marktbedingungen bestimmt. Damit emissionsfreie Mobilität florieren kann, muss das gesamte Ökosystem für die Kunden attraktiver werden. Die Förderung des Kaufs und der Nutzung von Elektro- und Elektrofahrzeugen mit steuerlichen und nicht-finanziellen Anreizen würde sicherlich dazu beitragen, einen sich selbst antreibenden Markt zu schaffen.
Neben der Förderung marktbasierter Ansätze zur Dekarbonisierung müssen wir auch den aktuellen Regulierungsrahmen überarbeiten. Dies reicht von der Förderung erneuerbarer Energien und mehr Ladeinfrastruktur über eine wirksame CO2-Bepreisung bis hin zur Anpassung der aktuellen auf Strafen basierenden Vorschriften. Wir brauchen eine klare Vorstellung der Europäischen Kommission hinsichtlich der CO2-Ziele für Autos und Lieferwagen im Jahr 2025 und in den Folgejahren. Insbesondere die Automobilindustrie muss wissen, wie sie das Risiko erheblicher Nichteinhaltung mindern kann. In einer kritischen Phase der Transformation würde das Risiko hoher Strafen für CO2-Verstöße dazu führen, dass notwendige Mittel von Forschung und Entwicklung und anderen Investitionen abgezogen werden.
Nur sehr wenige Prognosen haben die aktuellen geopolitischen und makroökonomischen Realitäten vorhergesagt. Dennoch basieren die meisten politischen Ziele und Richtlinien Europas auf Prognosen, die sich nicht bewahrheitet haben. Deshalb müssen diese Ziele und Richtlinien nun an die veränderte Realität angepasst werden. Über die Frage der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für leichte Nutzfahrzeuge im Jahr 2025 hinaus ist im Hinblick auf den Fahrplan für 2030 und 2035 eine umfassende Überprüfung der CO2-Vorschriften für leichte und schwere Nutzfahrzeuge erforderlich. Diese Überprüfung sollte darlegen, wie die notwendigen Rahmenbedingungen entwickelt werden können, um den Übergang zu emissionsfreier Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche zu verbessern.
Neben der notwendigen politischen Unterstützung brauchen wir dafür auch mehr sektorübergreifende Zusammenarbeit. Wir müssen Energieversorger, Netzbetreiber sowie Telekommunikations- und IT-Unternehmen mit ins Boot holen, um nur einige zu nennen. Politik und Industrie müssen gemeinsam Fortschritte machen, wenn es darum geht, flächendeckende Lade- und Wasserstoff-Tankstelleninfrastrukturen in der gesamten EU weiter auszubauen, den erschwinglichen und reichlich vorhandenen Ökostrom durch intelligente Netze zu erhöhen und den Zugang zu einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu gewährleisten.
Zweitens benötigt die EU einen Regulierungsrahmen, der die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie steigert.
Eine bloße Überarbeitung des europäischen Green Deals reicht nicht aus. Er muss mit einer ganzheitlichen Industriestrategie einhergehen, die der europäischen Industrie hilft, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Der von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen initiierte Bericht zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit von Mario Draghi legt einen klaren und umfassenden Fahrplan zur Verbesserung der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit der gesamten EU fest.
Jetzt geht es darum, sicherzustellen, dass die Vorschläge dieses Berichts in Entscheidungen und Reformen umgesetzt werden. Deshalb fordern wir die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, eine Reihe koordinierter Maßnahmen zu ergreifen.
Tun Sie vor allem das Nötige, um den europäischen Binnenmarkt zu vollenden, einschließlich der Kapitalmarktunion. Wichtig ist auch, den Regulierungskalender zu vereinfachen, indem man die Automobilvorschriften in Pakete gruppiert, sicherstellt, dass neue Regulierungsanforderungen nur für neue und nicht für bestehende Typgenehmigungen gelten, und eine Task Force einrichtet, die die Regulierungskonsistenz bewertet. Dadurch wird ein strafferes und vorhersehbareres Regulierungsumfeld geschaffen.
Darüber hinaus sollten Industriepolitiken gefördert werden, die es europäischen Herstellern ermöglichen, auf den globalen Automobilmärkten äußerst wettbewerbsfähig zu sein. Dazu gehört die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie Innovationen und deren Umsetzung in die Kommerzialisierung, während gleichzeitig talentierte Arbeitskräfte aus der ganzen Welt angezogen werden, um das Wachstum voranzutreiben. Die Bereitstellung verfügbarer, zugänglicher und erschwinglicher Energie ist ebenfalls wichtig. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die hohen Arbeitskosten und ihre mangelnde Flexibilität sowie das Problem der Überregulierung anzugehen. Indem wir diese Kostenfaktoren angehen und unserer Industrie mehr Raum für Unternehmertum geben, können wir die Fahrzeugproduktion in Europa insgesamt erschwinglicher und wettbewerbsfähiger machen. Es ist auch von entscheidender Bedeutung, eine agile und wettbewerbsfähige Wertschöpfungskette sicherzustellen. Dies sollte Automobilkomponenten, Batterieentwicklung und -herstellung, Softwareentwicklung und Halbleiter umfassen. ACEA wird sich weiterhin für diese Themen einsetzen.
Drittens muss die EU neue Ansätze zur Schaffung weltweiter, für beide Seiten vorteilhafter Handelsbeziehungen fördern.
Die politischen und handelspolitischen Unterschiede zwischen der EU, den USA und China drohen sich noch weiter zu vertiefen. Die EU und unsere Industrie müssen darüber nachdenken, wie wir zwischen Kooperation und Wettbewerb navigieren. Wir Europäer haben in den letzten Jahrzehnten erheblich von der Öffnung der Märkte und dem Ausbau des freien Handels weltweit profitiert. Und daher haben wir natürlich auch viel zu verlieren, wenn sich diese Entwicklung umkehrt.
Viele malen zwar düstere Aussichten für den Welthandel, aber die Führungsrolle der EU ist entscheidend, um ihn wiederzubeleben, seine Chancen zu maximieren und einen Weg zu finden, langfristige Handelsbeziehungen aufzubauen. In dieser Hinsicht kann man von einem anderen großen globalen Ereignis lernen, das letztes Jahr in Paris stattfand und das ich selbst besuchen konnte: den Olympischen Spielen. Ich hatte das Glück, eines der Basketball-Halbfinals, USA gegen Serbien, zu sehen. Genau wie im Sport geht es auch im internationalen Handel um erbitterten Wettbewerb – aber immer fair und nach den Regeln.
Bis zu einem gewissen Grad ist es verständlich, dass die EU ihren Binnenmarkt und ihre Wirtschaft vor Akteuren schützen muss, die sich nicht an die WTO-Regeln halten. Doch die Erfahrung zeigt auch, dass es in potenziellen Handelskriegen keine Gewinner gibt. Protektionistische Maßnahmen sind nicht unbedingt die beste Lösung.
Was China betrifft, sollten die gleichen Wettbewerbsbedingungen nicht dazu genutzt werden, Märkte abzuschotten und seit langem etablierte, gut funktionierende Lieferketten zu gefährden. Statt Mauern zu errichten, sollte der europäische Binnenmarkt gestärkt und widerstandsfähiger gemacht werden. Beide Regionen, die EU und China, wollen Arbeitsplätze in ihren Heimatmärkten schützen und gleichzeitig die Vorteile des freien internationalen Handels nutzen. In dieser Hinsicht haben beide Seiten ein Interesse daran, eine Einigung zu erzielen. Deshalb erkennen wir die Bemühungen sowohl der politischen Entscheidungsträger in der EU als auch in China an, im Antisubventionsverfahren der EU eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Diese Verhandlungen müssen so bald wie möglich zu einem positiven Abschluss kommen.
Was die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA betrifft, so besteht eine starke gegenseitige Abhängigkeit zwischen beiden Regionen, die über Jahrhunderte gewachsen ist. Sie zeigt sich auch in den beträchtlichen langfristigen Investitionen europäischer Automobilhersteller auf der anderen Seite des Atlantiks. Bis heute tragen europäische Automobilunternehmen zur Schaffung von Wohlstand, Beschäftigung und Wachstum in den USA bei.
Als bevorzugte Arbeitgeber und verantwortungsbewusste Unternehmensbürger sind die ACEA-Mitglieder ein integraler Bestandteil der amerikanischen Wirtschaft und der lokalen Gemeinschaften, die sie ihre Heimat nennen. Wir freuen uns darauf, mit der neuen Regierung an politischen Maßnahmen zu arbeiten, die zum Wachstum und zur Entwicklung der US-Fertigungs- und Automobilindustrie sowie der Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA beitragen. Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, brachte die Frage, wie künftige Handelsbeziehungen am besten entwickelt werden können, auf den Punkt, als sie gegenüber der Financial Times sagte, dass „Vergeltungsmaßnahmen ein schlechter Ansatz“ seien und dass „man sich auf die andere Seite des Tisches einstellen müsse“. Die EU sollte einen umfassenden Deal mit den USA anstreben und versuchen, einen möglichen Handelskonflikt zu vermeiden.
Das Ende letzten Jahres zwischen der EU-Kommission und den Mercosur-Staaten geschlossene Freihandelsabkommen ist ein positives Signal für den internationalen Handel. Aus den gleichen Gründen ist der Abschluss des Abkommens mit Australien von entscheidender Bedeutung, insbesondere um den Zugang zu den für den grünen Wandel erforderlichen Rohstoffen zu sichern. Schließlich wird es wichtig sein, Instrumente wie das Global Gateway zu nutzen, um Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern aufzubauen. Diese vernetzten Maßnahmen werden das Wachstum unserer Branche aufrechterhalten und ihren zukünftigen Erfolg sichern.
Insgesamt muss man erkennen, dass der Handel mit China und den USA für den Wohlstand der europäischen Wirtschaft von größter Bedeutung ist.
Europa und seine Wirtschaft stehen an einem Scheideweg. Das kann beunruhigend sein. Und es schafft Unsicherheit. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass uns dieser Wandel neue und spannende Möglichkeiten bietet, zu wachsen und noch stärker zu werden, wenn wir den richtigen Weg einschlagen, einen Weg, der eine Balance zwischen regulatorischen Vorgaben und einem marktorientierten Geschäftsumfeld schafft. Es liegt an uns, ob wir Erfolg haben! Lassen Sie uns voranschreiten, die Gelegenheit nutzen und mutige Reformen in Angriff nehmen.
Der strategische Dialog zwischen der Automobilindustrie und der Europäischen Kommission unter der Leitung von Präsidentin von der Leyen soll bald beginnen und wird eine großartige Gelegenheit sein, solche Reformen und Maßnahmen zu diskutieren.
Ich bin in Schweden geboren und aufgewachsen, lebe seit mehr als 30 Jahren in Deutschland, den USA und Großbritannien, habe die deutsche Staatsbürgerschaft und bin im Herzen Europäer. Ebenso lange arbeite ich für einen globalen Automobilkonzern, bin also auch in der Automobilwelt zu Hause. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir sowohl die Automobilindustrie als auch Europa gemeinsam voranbringen. Wir bei ACEA sind bereit für dieses Unterfangen – zum Wohle Europas, seiner Menschen und seiner Wirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
Ola Källenius
Präsident des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) und CEO von Mercedes-Benz
6 Responses
Ola mach Deinen verdammten Job und jammere nicht rum
https://bsky.app/profile/terliwetter.bsky.social/post/3lfwdb3frfs2l
Amen!
@roesti – ganz meine Meinung: Hören Sie auf zu jammern, Herr Källenius und setzen Sie sich lieber dafür ein, dass endlich ein niedriger Einheitspreis für´s Laden an E-Ladesäulen durchgesetzt wird! Und wer soll das finanzieren? Die Verbrennerstinker natürlich! Wie es so viele andere Länder auch schon machen. Im Mobilfunk und vielen anderen Bereichen ging das doch auch, dass man Einheitspreise verordnet hat! Immerhin – Ladesäulen haben wir inzwischen genügend – aber mehr gehen natürlich immer! 🙂
Ich sag nur „vorauseilender Gehorsam“.
Olas vorauseilendem Gehorsam und dem von VW und vielen anderen, ist es zu verdanken, dass die EU immer radikaler wurde.
Anstatt der EU und den Mainstream Klima-apokalyptikern Gegenwind zu geben, hat man sich im vorauseilendem Gehorsam
gebückt und sich Gegenseitig mit blinden Aktionismus überboten, um bloß nicht den Zorn von Klima Goblins wie Greta und
ihren Geldgierigen Schergen auf sich zu ziehen. Nur Joe Kaeser von Siemens hatte noch weniger Rückgrat als Ola, als er
der Klima-Hysterikerin Luisa Neubauer in seinem vorauseilendem Gehorsam einen Posten im Aufsichtsrat von Siemens anbot.🤡
Das war die peinlichste Aktion die ein Firmenchef jemals in Deutschland gebracht hat, der Kniefall vor einer Wohlstandsgöre.
Ola hatte die Gelegenheit es anders zu machen und hat versagt, aber es traut sich keiner das auszusprechen und jetzt versucht er
durch betteln seine eigenen Fehler wieder gut zu machen. Dabei hat jeder, auch bevor Ola CEO wurde, gesehen in welche Richtung
sich die EU bewegt und dem hätten gerade die deutschen Autobauer entgegen wirken müssen anstatt sich zu Bücken und die
Klima-Fanatiker die noch nie einen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben, auch noch zu bestärken in ihrem Sozialistischen Klima-Wahnsinn.
Bei VW ist es noch schlimmer, da sitzen sogar Grüne selbsternannte Autohasser im Aufsichtsrat. Sowas verrücktes geht nur in Deutschland.
Die deutsche Industrie wird bewusst von der Regierung an die Wand gefahren und niemanden juckt es, wie immer noch zweistellige Umfragewerte
der Altparteien beweisen. Im Ausland wird längst davon geredet, dass Deutschland der Geisterfahrer ist, während alle anderen Länder
sich darum kümmern ihre stärken zu konservieren, zerstört Deutschland seine eigenen.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus! Denn eins ist doch klar – der Verbrennungsmotor ist ganz sicher die größte technische Fehlentwicklung aller Zeiten – ein vollkommen krankes Konstrukt!!! Denn was wollen wir denn!? Wir wollen von A nach B kommen. Dazu über 2.000 Teile zu verwenden (Motor, Getriebe, Abgassystem) ist doch vollkommen absurd – es sei denn, man hat ein Interesse daran, Verbraucher mit Benzin, Öl und tausenden von Ersatzteilen gnadenlos abzuzocken! Der Verbrennungsmotor ist einfach pervers, denn wir plündern unsere Erde, verseuchen sie gleichzeitig mit Chemie (Stichwort: Fracking!) und was bekommen wir dafür!? Abgasdreck, Milliarden Tonnen von CO2 und Motorkrach! Ja, geht es noch!? Beim E-Motor ist auch nicht alles grün, aber er ist eine krasse technische Weiterentwicklung!!! Viel weniger Teile, Akku hält ewig, E-Motor hält vom Prinzip her schon ewig, spurtstark wie ein Porsche, leise wie ein Rolls-Royce und so sauber wie eine Straßenbahn!!! Klar gibt es noch Verbesserungs- und Weiterentwicklungsbedarf, ja wo denn nicht, aber eins ist doch vollkommen klar – der Verbrennungsmotor ist STEINZEIT!!! Ab auf die Müllhalde damit!!!
@roesti – ganz meine Meinung: Hören Sie auf zu jammern, Herr Källenius und setzen Sie sich lieber dafür ein, dass endlich ein niedriger Einheitspreis für´s Laden an E-Ladesäulen durchgesetzt wird! Und wer soll das finanzieren? Die Verbrennerstinker natürlich! Wie es so viele andere Länder auch schon machen. Im Mobilfunk und vielen anderen Bereichen ging das doch auch, dass man Einheitspreise verordnet hat! Immerhin – Ladesäulen haben wir inzwischen genügend – aber mehr gehen natürlich immer! 🙂