Elektrische Mercedes C-Klasse weiter auf Erprobung

Auch an Weihnachten wird die elektrische C-Klasse erprobt

Hier wurde die elektrische C-Klasse bei Kirchheim am ionity Schnellladepark erschwischt.

Derzeit fokusiert sich das Internet stark auf die neu anlaufende MMA Mercedes Entry Plattform. Sie ist in der Tat sehr überzeugend mit 800 Volt, NMC Batterie mit geringem Kobaltanteil und neu einer mit Siliziumoxid angereicherten Anode (für eine höhere Energiedichte). Die Schnellladefähigkeit mit bis zu 320 kW ist sehr beeindruckend. So wird der elektrische CLA rund 750 km fahren können und mit nur einer 10-minütigen Pause weitere 300 km nachladen können. Im CLA kommt erstmals Mercedes Eigenentwiclung das eATS2.0 mit 2Gang Getriebe zum Einsatz. Diese E-Motoren sind auf maximale Effizienz getrimmt (verfügen über effiziente SiC Leistungselektronik).

All diese Mercedes Neuentwicklungen kommen aber auch bei der elektrischen C-Klasse auf MB.EA-M Plattform zum Einsatz. Sie kommt im Jahr 2026 (also rund 12 Monate später) zu den Kunden.

Lohnt es sich also noch ein Jahr länger zu warten?

Mercedes elektrische C-Klasse EQ
elektrische C-Klasse
Mercedes elektrischer CLA 4matic mit 381 PS
Mercedes CLA EQ (C174)

Die Antwort darauf kann man sich eigentlich schon heute beantworten, denn die Elektrokompomenten sowie das neue MB.OS werden in beiden Baureihen ähnlich sein.

Die elektrische C-Klasse hat einen längeren Radstand und erhält dann für eine Reichweite von 850 km einen größeren Akku (um die 100 kWh) und damit rund 100 km mehr als der CLA mit der Top-Type Batterie.

Aber die wesentlichen Unterschiede zwischen einem CLA und einer C-Klassen man auch schon aus der heutigen Verbrennerwelt. Der CLA hat das einfachere Fahrwerk, weniger Maßnahmen für ein Top-NVH-Verhalten (Geräusche, Vibrationen, Windgeräusche etc). Die C-Klasse ist teurer und somit kommen hier noch mehr Komfort fördernde Maßnahmen zum Einsatz (bspw. mehr Dämmmaterial).

Bei der C-Klasse gibt es derzeit eine Vierlenkervorderachse sowie eine Raumlenkerhinterachse. Beim CLA sind vorne McPherson-Federbeine und hinten eine Mehrlenkerachse mit Schraubenfedern.

Die C-Klasse ist hier für mehr Komfort aufwendiger gestaltet.

Mercedes elektrische C-Klasse EQ
C-Klasse EQ in der Basis mit normalen Bügeltürgriffen

Anbei ein Datenvergleich der beiden Fahrzeuge zwischen CLA und C-Klasse EQ:

CLA EQ C-Klasse EQ
Plattform MMA MB.EA-M
Philosophie Electric First Electric only
Verbrenneraufname möglich M252 4-Zylinder (Mildhybrid) nein
Radstand 2,80m ca. 2,95m
Länge ca. 4,74m ca. 4,80m
angetriebene Achse Heck, optional 4matic mit 2. E-Motor vorne Heck, optional 4matic mit 2. E-Motor vorne
Motor eATS2.0 eATS2.0
Motortyp PSM PSM
Leistung in PS 204 bis über 544 PS 245 bis ca. 600 PS
Bordspannung 800V 800V
Leistungselektronik SiC SiC
Getriebe (hinten) 2-Gang 2-Gang
Akkuzellchemie LFP & NMC LFP & NMC
maximale WLTP Reichweite 750 km 850 km
Ladegeschwindigkeit bis zu 320 KW (bei großer Batterie) ähnlich, bzw. leicht höher
Ladegeschwindigkeit 10-80% 22 min ähnlich
Batteriegröße netto (max) LFP 58 kWh, NMC 85 kWh nutzbar ca. 105 kWh
Bidirektionales Laden ja, aber nicht ab Start ja
Wärmepumpe ja ja
Wärmequelle Luft und Kühlkreislauf Luft und Kühlkreislauf
Frunk ja  ja
Kühlermaske beleuchtet optional optional
MBUX Display von A- bis A-Säule optional optional
Rahmenlose Scheiben ja nein
Betriebssystem MB.OS MB.OS
autonomes Fahren Level 2+ Level 2+
Start Premiere Frühjahr 2025, Auslieferung Sommer 2025 mit NMC Batterie, Herbst 2025 mit LFP Batterie Anfang 2026 mit Mild-Hybrid Verbrenner 2. Halbjahr 2026
Produktionswerk Rastatt Kecskemét, Ungarn

Die Verbrenner-C-Klasse W206 auf MRA2 Plattform (elektrische C-Klasse auf MB.EA-M Plattform) wird parallel weiter gebaut und erhält 2026 ein Facelift.

Weitere Informationen:

Mercedes C-Klasse Facelift erstmals gesichtet

Mercedes CLA der elektrische Effizienz-Weltmeister

Die elektrische C-Klasse im Video (WalkoArt)

Vielen Dank an den Einsender Wilfried für das Erlkönigfoto der elektrischen C-Klasse.

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23 Responses

  1. Also wenn Mitte 2026 in der C-Klasse die gleiche Batterietechnik eingesetzt wird wie im CLA, dann gute Nacht. 10-80% in knapp unter 22min ist dann auf keinen Fall mehr Stand der Technik. Insbesondere nicht in einem Fahrzeug der Mittelklasse das bei uns bei ca. €56k starten dürfte und das ist dann die Einstiegs-LFP-Batterie. Die große Batterie dürfte da doch so €62,5k kosten? Audi bietet die Ladezeiten im Q6 e-tron seit Mitte 2024 an, und der hatte mind. 1 Jahr Verspätung. Hyundai/KIA bieten 18min (bzw realistischer sind sk 18,5 Minuten) seit 2021 an, volle 5 Jahre vor der C-Klasse, die dann ja immer noch nicht an diese Werte rankommt. Die chinesischen Hersteller kommen 2026 mit Festoffbatterien in ihren Fahrzeugen, bzw. mit 6C (10-80% in ca. 10min) LFP-Batterien

    Die C-Klasse Limousine kann man recht gut mit dem IM L6 mit Semi-Fesstoffbatterie vergleichen, welcher Mitte 2025 zu den Kunden kommt, und damit 1 Jahr früher… Die Plattform des IM L6 benutzt „Audi“ (ohne die 4 Ringe als Markenlogo) übrigens für einen Ableger, der direkt zum Anfang 2026 erwartet wird.
    Der IM L6 mit Semi-Fesstoffbatterie, welche trotz 400kW Ladeleistung noch nicht super schnell laden kann, ca 10-80% in ebenfalls 22min, was einerseits an der großen 130kWh Kapazität liegt, aber andererseits auch an der neuen Zellchemie, kommt auch bei der Reichweite an die C-Klasse Limousine ran. Die 1002km CLTC Reichweite dürften nämlich in etwa 850km WLTP Reichweite entsprechen. Die Mitte 2026 erscheinende Mercedes C-Klasse schafft also wenn es hoch kommt die Werte des IM L6 aus Mitte 2025. Und wie gesagt kommt 2026 ja auch noch Konkurrenz die mit „voll“-Feststoffbatterien oder 6C LFP Batterien daherkommt.

    Da in der G-Klasse eine neue leistungsdichtere Batterie an den Start gehen sollen bleibt zumindest die Hoffnung das die auch in der C-Klasse eingesetzt werden könnte. Ich denke aber so etwas wird dann wenn der E- und S-Klasse vorbehalten sein, die ja ein umfangreiches Update erhalten…

    1. bzw. E-Klasse SUV und S-Klasse SUV, falls der Formfaktor der Zellen einen Einsatz in den Limousinen verhindern würde. Falls Mercedes diese neuen Zellen sogar nur der S-Klasse vorhält, bzw. irgendwelche anderen hypothetischen neuen Batteriezellen, dann kann man die elektrischen E-Klasse-Modelle weiterhin vergessen.

    2. 62,5k für C-Klasse mit großer Batterie ist zu wenig, da habe ich mich zu sehr auf den CLA gestützt. €65k ist realistischer, darunter wird es auf keinen Fall. 22min von 10-80% im Jahr ab(!) 2026 für €65k wäre absolut lächerlich, der wird dann ja dann auch mindestens 2 Jahre mit dieser Konfiguration verkauft. Ich frage mich ja schon wer so etwas Mitte 2026 kaufen soll um es dann z.B. Ende 2026 ausgehändigt zu bekommen. Aber wie sieht das erst 1 Jahr später aus, Ende 2027? Niemand tur sich diese Ladezeiten für so viel Geld im Jahr 2027 an. Niemand.

          1. @Julian

            Die 850km Reichweite sind einfach unrealistisch, es sei denn man zieht das E-Auto auf einem Anhänger.

            Wenn 850km erreicht werden können nur mit absolut Mönch-artiger Disziplin und max. 120kmh dann ist das für mich eine Mogelpackung. Ich kenne keinen einzigen langstreckenfahrer der gerne zb 800km 120kmh fahren würde. Das ist absolut anstrengend und gefährlich. Wer längere Zeit auf Schweizer Autobahnen unterwegs war, wird das wissen. Es geht auch nicht ums rasen sondern um Komfort und wenn ich gezwungen bin 120kmh zu fahren nur um 850km Reichweite zu erreichen dann ist das für die meisten Autofahrer realitätsfremd und irreführend.

            Selbst wenn man nur 160kmh fährt werden die 850km völlig einbrechen. Dabei reden wir noch nichtmal von Winterfahrten die zusätzlich Akku verbrauchen. Und 160kmh sind eine völlig normale Geschwindigkeit auf Bundesweiten Autobahnen.

            Ich habe kein Problem wenn leute ein E Auto kaufen nur um in der Stadt einkaufen zu fahren oder 1x im Monat 100km die Familie besuchen, dann Reicht das völlig. Aber langstreckenfahrern 850km zu verkaufen obwohl man weiß, dass das bei einer normalen Fahrweise niemals zustande kommen wird, ist schon fast Täuschung des Käufers. Mir ist bewusst, dass Mercedes nur die Messwerte erreichen muss und es auch schafft, hat aber mit der Realität nichts zu tun.

          2. @AtomKraftNeinDanke: Du bist mir das doch noch aus einem anderen Thread schuldig. Wer fährt denn jeden Tag mehr als 500 km Auto mit einem Auto? Wieviel % der 45 Mio. Pkw in Deutschland?
            Ich hatte dir ja mal die durchschnittliche Jahresfahrleistung herausgesucht.
            Soweit ich weiß ist jährliche Fahrleistung von E-Auto höher als vom durchschnittlichen Verbrenner und das obwohl der CLA und die elektrische C-Klasse noch gar nicht auf dem Markt sind.

          3. Aus Erfahrung über viele Jahre Pendelei und 1.500 km am Stück: 120 km/h sind super. Schnell genug zum Überholen von LKW und nicht schnell genug für die linke Spur. Natürlich fährt man zum Überholen auch mal 140. Und manchmal muss man abbremsen.
            Aber mit 140-160 permanent ist es deutlich anstrengender, da man in der Mittelspur alles im Blick haben muss.
            Für mich sind 120 km/h durchaus relevant. Und ich unterbiete (mit Klima) durchaus den WLTP-Verbrauch. Zeitverlust ist minimal – man spart sich ja öfters zu tanken.

            Haha, ja, die schweizerischen Autobahnen sind extrem unsicher, wenn niemand mit 250 km/h von hinten ankommt. Guter Witz.

            Natürlich sind 850 km der Idealfall. Aber zu schaffen ist es. Was man draus macht muss jeder selber wissen. Aber gerade WLTP gibt sehr detailliert die Verbräuche bei unterschiedlichen Situationen an.

          4. Das ist genau die richtige Frage.
            Hab mal alle unsere Touren und Reisen der letzten 10 Jahre durch den Rechner gejagt.
            Gibt praktisch nur Sonderfälle, in denen es wirklich auf die allerletzte Schnelligkeit ankommt.
            Z.B. „nur langes Wochenende, aber bereits früh dunkel“. Da kostet elektrisch aktuell rund 2h (Isar-Warnow) extra. Das macht dann einen schönen Meeresabend weniger.

            Wer (wie wir) glücklich sind, eine Zeit lang beide Welten auskosten zu können, kann relativieren. Elektrisch ist entspannender, auch effizienter, meist sogar deutlich günstiger. Wichtig hier der Vergleich der Ladepreise.

            Mussten wegen Beerdigung schnell vom Tessin nach Thüringen. Zum Glück den Diesel dabei gehabt. Wegen Nebels ab D vorsichtig gefahren. Zeigt das V6-Biest doch nach rund 200km immer noch knapp 1100km Reichweite. Das wird wirklich mal Vergangenheit sein.

            Schlimm? Nur für Statistiker. Ob nun für 1,9 (CH), 1,7 (I) oder 1,5 (A) aufgefüllt wird, ist nicht entscheidend.
            Bin mir relativ sicher, dass sich Kunden künftig auch mit 500km „belastbarer“ Reichweite total zufrieden geben werden. Viel wichtiger für Akzeptanz (und Komfort) wird sein, allüberall Ladepunkte (selten defekt !!) zu haben und dass – wenn nötig – Ladestopps nur 15min dauern. In 3-4 Jahren wird alles kein Thema mehr sein.

            Guten Rutsch – ohne Rutsch !

          5. Wenn 850km Reichweite auch 850 wären, dann wäre alles gut. Unser EQE hat auch 700km Reichweite nach technischen Daten. Im Moment (Winter) sind es knapp 400. Ups.
            Die Reichweite im Sommer in der Stadt ist schon lange kein Problem mehr, Reichweite ist nur für Strecke interessant und da scheint es das Verständnis zu geben, dass man immer nur eine Richtung fährt und am Ziel immer eine Ladesäule steht. Ist aber oft nicht so. 850km ist ein guter Praxiswert, wenn man mit 100% Akkustand im Sommer ca. 200km pro Richtung fährt, dann kommt man entspannt wieder zurück. Im Winter reicht es ziemlich sicher schon nicht mehr.
            Mit meinem aktuellen Auto mit ca. 550km Reichweite reicht das selbst im Sommer nicht.

          6. Welchen EQE hast Du ?
            Die ersten hatten ja 650 km. Aber keine Wärmepumpe.

            Der neue EQE 350+ kommt nun mit den Aero-Felgen 690 km weit hat auch eine Wärmepumpe, die aber nicht mit der neuen 3-Quellen Wärempumpe mithalten kann.
            Von daher wird es in Zukunft alles besser und praxistauglicher.

      1. Huiuiui, da ist aber viel Annahme und Vermutung und Orakelei dabei. Erstmal abwarten was das Auto dann tatsächlich in der Realität 2026 abliefert. Insbesondere Werksangaben der Chinesen sind mit extra viel Vorsicht zu genießen. Die Chinesen sind besonders gut darin mit nicht ganz korrekten und z.T. schrägen Vergleichen zu werben – auch bei Verbrennermodellen.

        Hinsichtlich Reisetauglichkeit gilt: Ladedauer und -geschwindigkeit ist das eine, nachgeladene Reichweite und Verbrauch sind in der Betrachtung der „Reisetauglichkeit“ aber zwingend mit zu betrachten, sonst wird es schräg und absurd.

        1. Nachgeladene Reichweite entspricht beim IM L6 ziemlich genau der 2026 Mercedes C-Klasse falls sich da nicht groß was verändert. Die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit sind ja fast identisch. Der IM L6 kommt 1 Jahr früher auf den Markt und ist bei weitem nicht die technische Speerspitze. 2025 schaffen andere mehr Reichweite nachzuladen einfach weil die Ladegeschwindigkeit viel höher ist. Effizienz ist mittlerweile nicht mehr so wichtig weil ALLE neuen E-Autos recht effizient sind, ein Unterschied von 2kWh/100km im Durchschnitt ergibt keinen großen Unterschied. Das kann man auch mit etwas größeren Batterien ausgleichen. Eine Ladedauer von 10min von 10-80%, bzw. aktuell 11min wie im Zeekr 7X/007, vs. 22min im CLA ergibt aber einen großen Unterschied in der nachgeladenen Reichweite. Mercedes geht dabei sohar noch einen nicht ganz nachvollziehbaren weg die Ladeleistungen nur in den ersten 10min aufrecht zu erhalten, danach fällt es extrem ab. Ging wohl nir darum auf dem Datenblatt nach 10-15min noch gut dazustehen. So etwas hat Tesla vor 5 Jahren gebracht. Keiner kopiert so eine Ladekurve mehr. Selbst die chinesischen Fahrzeuge haben stabilere Ladekurven.
          Aktueller Vergleich: Ein 2024 Zeekr 007 schafft bereits locker 375km WLTP Reichweite in 10min. Das ist konservativ gerechnet. Der 2025 Mercedes CLA ist bei 300km WLTP in 10min, da fehlen also einfach mal 25% um zum Zeekr 007 aufzuschließen. Bis 2026 kann die Konkurrenz um die 450km in 10min. Die Mercedes C-Klasse schafft dann vielleicht 350km, hier fehlen dann 30% an nachgeladener Reichweite. Effizienz ist nicht alles. Tesla geht diesen Weg schon länger und hat vergessen den Rest zu modernisieren….

          1. Warten wir mal ab was die Autos am Ende wirklich in der Praxis und unter Dauertestbedingungen schaffen. 😉
            Die CLA-Ladekurve ist eine reine Mutmaßung, ebenso ist die WLTP-Reichweitenangabe auch noch nicht final. Mit ist underpromise but overdeliver viel lieber als overpromise but underdeliver (wie man es so häufig bei den früh bejubelten chinesischen Automodellen regelmäßig erlebt).

          1. NIcht so ganz.

            WEnn Du 100 kWh in der Batterie hast und du 12,50 kWh auf 100 km benötigst, ist die REichweite 800km.

            Wenn DU aber 20 Kwh auf 100km benötigst dann schaffst DU nur 500 km.

            DEr VErbrauch resultiert aus:
            1) Wirkungsgrad E-Motor, Inverter etc.
            2) Rollwiderstand der Reifen
            3) Gewicht des Fahrzeugs
            4) Luftwiderstand (cW * Stirnfläche)

  2. Also Kameraden,

    selbst wenn ich so die Autobahn knalle bzw. auf Grund der Verkehrssituation überhaupt knallen kann, dass ich auf einen 120er Schnitt komme und dann vieleicht nur noch ne Reichweite von 600 hab: Das würde ja trotzdem heißen, dass ich 5 Stunden am Stück am Steuer sitzen würde. DAS ist gefährlich.
    Spätestens über 130 km/h wird es doch mit jeder Antriebsart verhältnismäßig untwirtschaftlich. Wen das eh nicht juckt und wer sich freut, dass Deutschland das einzige Land ohne allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung ist, der muss halt weiterhin knallen es zunehmend teurer bezahlen (CO2-Steuer ahoi).

    Ich hab 4 Jahre lang einen EQV mit realistischen 320 km Reichweite gefahren. 100-200 mehr hätte ich gut gefunden, damit man bei der Wahl der Pausenraststätte mit Ladepunkt mehr Sicherheitspuffer hat. Aber ansonsten praktikabel. Gerade an den großen Autobahnen gibt es mittlerweile genug Lademöglichkeiten. Ich bin beim Reisen nicht auf der Flucht und mache lieber öfter mal ne Pause, anstatt mich mit hoher Geschwindigkeit wach zu halten 😉

  3. Die Kommentare haben schon amüsante Momente. Man merkt, dass es spätestens mit dem CLA keine rationalen Argumente mehr gibt, am Verbrenner festzuhalten, aber hey, der W211 220 CDI hat erst 300 Tkm und eine Reichweite von 1100km. Also im Sommer, in der Ebene, ohne Anhänger und bei max 140 km/h. Dass das Ding bei vmax ebenfalls säuft, wird verdrängt.
    Ich würde gerne wissen, was diese Menschen machen, sobald der Markt komplett gekippt ist? Wie in Norwegen aktuell zu beobachten? Diesel in der Apotheke kaufen?

  4. Es ist erstaunlich, wie einige Personen von sich auf andere schließen und damit die pauschale Gültigkeit für alle festlegen. Siehe weiter oben. Ich habe jegliche Diskussionen im Bekanntenkreis aufgegeben. Wer 1000 Kilometer am Stück mit Vmax durch ballern möchte soll das gerne tun. Wer ein Auto mit einem Akku für 1000 Kilometer Reichweite 2x im Jahr benötigt soll das gerne haben. Wer meint Urlaub mit einem BEV sei wegen langen Ladepausen und schlechter Ladeinfrastruktur unmöglich, darf das gerne glauben. Wer aus Prinzip beim Verbrenner bleibt weil die Politik an allem schuld ist darf das gerne meinen. Und wer sagt 130 km/h ist auf Dauer zu anstrengend dem kann nicht geholfen werden…. . Hier empfehle ich mal einen Selbstversuch. Gerne von A nach B mit 800 Kilometern auf der A7 zu normalen Tageszeiten. Einmal Tempomat 130 km/h und einmal volle Pulle. Da bin ich gespannt. Ach nee, da fährt man ja in der Nacht damit Vmax möglich ist. Ach ja, und lieber noch bis 2030 mit dem BEV warten. Dann ist die Technik dann so weit. Und gerne in der Zwischenzeit jedes Jahr ein neues IPhone kaufen… .

  5. Mit CLA, C-Klasse und EQE gibt es dann drei Nicht-SUV BEV mit Stummelheck.
    Ist die Konstruktion einer großen Heckklappe so aufwendig? Bin ich denn der einzige, der ein effizientes Auto sucht, in das mehr als eun Schminkköfferchen passt?

    1. Ich auch!
      Und dann diese kleinen Kofferraumklappen – wenn es doch wenigstens eine Stufenhecköffnung wäre wie im EQS aber das ist ja zu aufwändig und teuer. Dann lieber nur ne Kofferraumluke wie ein Model 3 🫣

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