S-Klasse mit Rekord-Wendekreis 10,5m

Handlicher und dynamischer dank mitlenkender Hinterräder
Dank Hinterachslenkung (Sonderausstattung) fühlt sich die neue S-Klasse in der Stadt so handlich wie ein Kompaktwagen an. Der Lenkwinkel an der Hinterachse beträgt bis zu zehn Grad. Der Wendekreis der S-Klasse verringert sich mit Hinterachslenkung um bis zu zwei Meter.

Das Zusammenspiel zwischen Vorderachs- und Hinterachslenkung wurde so ausgelegt, dass im Stadt- und Landstraßen-bereich ein agiles Ansprechen mit geringem Lenkaufwand erzielt wird, gleichzeitig aber auch eine sehr hohe Stabilität. Diese drückt sich beispielsweise in geringen Schwimmwinkeln und hoher Gierdämpfung aus. Bei Hochgeschwindigkeit wird der Fokus verstärkt auf Stabilität gelegt, ohne dabei Einbußen an Präzision und Ansprechverhalten in Kauf zu nehmen. Dieser Mehrwert wird durch die integrierte Ansteuerung von Lenkung und Bremse (ESP®) erzielt und steigert dadurch die Fahrsicherheit deutlich.
Kunden haben bei der optionalen Hinterachslenkung die Wahl zwischen zwei Varianten: Hinterachslenkung 4,5° und 10°. Bei der Variante 10° ist die Radgröße auf maximal 255/40 R 20 beschränkt, was einen größeren Radeinschlag ermöglicht.

Hier die weiteren Unterschiede:

Im Vergleich zu den anderen Pkw Modellen setzt die S-Klasse die absolute Benchmark:

Die aktuellen C-Klasse (W205) mit 11,22m bzw. E-Klasse (W213) mit 11,40m. (Werte gelten für Modelle mit Heckantrieb) können da nicht mithalten. Selbst eine 4,42m lange A-Klasse wendet mit 11,0m nicht wirklich besser. Somit ist die S-Klasse (W223) mit Heckantrieb erstaunlicherweise der Mercedes-Benz Pkw mit dem besten Wendekreis.

 

S-Klasse Modelle mit Hinterachslenkung besitzen an der Vorderachse eine um circa 15 Prozent direktere Lenk-übersetzung. Dadurch muss der Fahrer das Lenkrad wesentlich weniger stark einschlagen. Im Zentral-Display werden im Fahrprogramm-Menü der jeweilige Winkel an der Hinterachse und die Trajektorien eingeblendet.
Die Funktionsweise der Hinterachslenkung im Detail: Ein Elektromotor treibt über einen Riemen eine Spindelmutter an der Hinterachse an. Dadurch wird die Spindel axial verstellt. Abhängig von der Geschwindigkeit und vom Lenkradwinkel werden die Hinterräder in die gleiche Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung wie die Vorderräder eingeschlagen (=gleich- oder gegensinnig). Vereinfacht dargestellt, ergeben sich mehr Agilität und ein kleinerer Wendekreis durch gegensinniges Lenken und mehr Stabilität durch gleichsinniges Lenken. In der S-Klasse kommt der volle Lenkwinkel von zehn Grad besonders bei Parkmanövern zum Einsatz. Die Umgebungsdaten der Fahrzeugsensoren (Radar, Kamera, Ultraschall) werden genutzt, um den maximalen Lenkausschlag an die jeweilige Situation anzupassen. Bei mehr als 60 km/h wird von gegen- auf gleichsinniges Lenken umgestellt.

 

Ab Start gibt es die folgenden Motoren.

Alle Infos und Bilder gibt es ab ca. 18 Uhr hier.

Die Präsentation im Livestream:

Livestream: S-Klasse W223 am 02.09.20 um 14 Uhr

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