Wenige Tage nach dem Verkaufsstopp, aufgrund der extremen Nachfrage nach dem Mercedes A 250e, hat es nun auch den smart fortwo eq und forfour eq erwischt.
Der Verkaufseingang aufgrund der neuen erhöhten Prämie sei extrem überwältigend gewesen, dass Daimler aktuell nicht in der Lage ist neue Aufträge anzunehmen.
Man will aber nicht zugeben, dass es an Produktionsengpässen im Batteriewerk in Kamenz liegt. Das Werk in Hambach müsste ja eigentlich rund 80% freie Kapazität haben, da die Verbrennermodelle nicht mehr produziert werden. „Schuld“ ist die neue Prämie des Konjunkturprogramms so Daimler. Es wird immer deutlicher, warum der VDA eine Prämie für normale Verbrenner gefordert hat. Die deutschen Hersteller sind bei Elektroautos ganz ganz schnell an ihrer Kapazitätsgrenze.
Dies gilt im Übrigen nicht nur für smart, sondern auch für die Drillinge vom VW Konzern e-UP, seat mii electric und skoda citigo electric.
Im Endeffekt wiederholt sich das Szenario wieder wie bei der Abwrackprämie nach der Finanzkrise in 2010. Damals hat Billiganbieter Dacia übermäßig profitiert. Jetzt wird es Renault und Tesla sein, die deutlich besser lieferfähig sind und vom Konjunkturpaket profitieren.
D.h. smart Händler nehmen aktuell keine Bestellungen mehr für den fortwo und forfour an. Probefahrten werden ebenfalls abgesagt. Ab wann sie wieder bestellbar sind, konnte man bei Daimler noch nicht sagen. Es wird geprüft, ob man die Kapazität erhöhen kann.
Die Verdopplung der Bundesprämie bei Plug-in-Hybrid und Elektroautos ist befristet bis zum 31.12.2021. Vielleicht verbessert sich die Situation im Jahr 2021 wieder.
jesmb berichtete hier über die tollen Leasingkonditionen sowie die günstigen Barkaufpreise:
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