AMG wird Teile der Motorenentwicklung nach Untertürkheim abgeben
Eine eigene Motorenentwicklung und das Prinzip One-Man One Engine dafür steht AMG.
Aber Mercedes-AMG hatte schon lange nicht nur die Entwicklungshoheit für den Mercedes SL, sondern auch für den V8 Benziner M176 (G500), M177 (Mercedes-Benz) und die M178 (AMG) Derivate. Hier und da lief aber nicht immer alles glatt. So konnte Mercedes-Benz in den USA vor einiger Zeit rund ein Jahr lang keine V8 Modelle anbieten, weil in den USA bei der Homologation etwas schieflief.
Nun rückt die neue AMG.EA Plattform immer mehr in den Vordergrund. Es soll keine wirklichen Neuentwicklungen bei den Verbrennungsmotoren mehr geben.
Nun sollen Synergien mit der Motorenentwicklung in Stuttgart-Untertürkheim geschaffen werden. Daher werden einige Teile der Motorenentwicklung von AMG nach Stuttgart zur Mutter abgegeben. Freie Stellen in diesem Bereich werden bei AMG nicht mehr besetzt.
Die bestehenden Motoren werden im Wesentlichen nur an die EU7 bzw. China 7 Abgasnorm angepasst.
Vor einiger Zeit hieß es mal das die AMG Motoren (4-Zylinder M139) sowie V8 die strengen EU7 Vorschriften nicht schaffen würde und es dann doch noch eine relativ umfangreiche Weiterentwicklung geben sollte. Nun sind die EU7 Grenzwerte aber deutlich abgeschwächt worden.
Das Prinzip One-Man-One-Engine bleibt davon aber unberührt.
Die neuen rein elektrische AMG.EA Plattform wird im Mercedes-Werk Sindelfingen gebaut und soll mindestens zwei Derivate erhalten. Dazu wird eine spezielle AMG Batteriezellchemie sowie die Axialfluss-E-Motoren eingesetzt, welche im Mercedes Werk Berlin Marienfelde gefertigt werden.
Hier und da gab es vom AMG.EA auch schon Testmulen auf Basis eines Mercedes EQE zu sehen.
