AMG.EA kommt mit zwei Fahrzeugderivaten

Ab Ende 2025 wird die erste elektrische AMG Plattform an den Start gehen

Die neue AMG.EA Plattform wird ab Ende 2025 im Werk Sindelfingen vom Band laufen. Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei nicht nur um ein Fahrzeug, sondern um zwei Fahrzeuge. Ob es sich dabei wie beim Porsche Taycan um eine Sportlimousine und einen Shooting Brake handelt ist noch nicht verraten worden.

Die besondere Abgrenzung zu der MB.EA Plattform sind u.a. die Axialfluss-Elektromotoren.

Hier hat Mercedes vor Kurzem den englischen Axialmotor Spezialisten YASA gekauft. Der Axialmotor zeichnet sich durch eine sehr hohe Leistungsdichte aus sowie sehr hohe Drehmomente.

Aufgrund des Axial-Fluss Konstruktionsprinzips ist die Hebelwirkung höher (also das Drehmoment) und dies bei gleichem Stromverbrauch. Man spricht hier von ca. 30% mehr Drehmoment bei gleichzeitig kompaktem Bauraum. Die Leistungsdichte des Motors ist um den Faktor 2 besser (ggü einem Radialflussmotor). Zudem entsteht weniger Wärme und dies reduziert im High-Endbereich die Kühlleistung. Dies hat dann Vorteile beim Verbrauch.

Die Produktion eines Axialmotors ist jedoch komplizierter und aufwendiger als bei einem Radialfluss-Elektromotor.

Dieser Motor wird in Zukunft im Mercedes Werk Marienfelde produziert werden.

Damit steigert Mercedes-Benz die Wertschöpfungstiefe sehr deutlich beim elektrischen Antrieb.

Alle Komponenten des Antriebsstrangs wurden von Grund auf neu entwickelt: Das gilt nicht nur für die AMG.EA Plattform selbst, sondern auch für die spezielle Hochleistungs-Hochvoltbatterie und die revolutionäre Antriebstechnologie. Sie wird dann eine Spannung im Bereich von 800 Volt liefern. Dies verkürzt die Ladezeiten, die Ladeverluste und das Gewicht, da die Hochvoltkabel dünner ausgelegt werden können. 

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