Mercedes GLA Facelift kommt im April 2023

48 Volt Benziner kommen für den GLA, GLA 250e Plug-in-Hybrid mit mehr Reichweite

Derzeit drehen die GLA Facelift ihre letzten Testrunden. Während das Facelift der A-Klasse und B-Klasse ab Anfang Dezember in Rastatt in Produktion gehen, müssen die Kunden vom GLA noch bis April 2023 warten.

Beim GLA gibt es wie bei der A- und B-Klasse die neue Angebotslogik mit den Ausstattungspaketen. Gemäß Mercedes soll dies für den Kunden einfacher machen.

Das Telematiksystem wurde überarbeitet und besticht durch ein neues Design und eine verbesserte Performance. Neu ist zudem die Integration eines Fingerabdrucksensors für die Identifikation und Autorisierung des Fahrers. Selbstverständlich ist die Vernetzung mit Smartphones über Apple Carplay bzw. Android Auto Wireless möglich, und für die weitere Konnektivität wurde ein zusätzlicher USB-C-Port hinzugefügt und die USB-Ladeleistung nochmals erhöht.

Auch in Sachen Sicherheitsassistenz legt das GLA Facelift zu. Mit dem Upgrade des Fahrerassistenz-Pakets erfolgt beispielsweise die Steuerung des Spurhalte-Assistenten deutlich komfortabler durch die Nutzung der aktiven Lenkungsregelung. Die nächste Generation des Park-Pakets unterstützt das Längseinparken und bietet unter anderem die 360‑Grad-Visualisierung bei kamera-unterstütztem Parken mithilfe von 3D‑Bildern.

Der GLA erhält die neue Lenkradgeneration und das Touchpad in der Mittelkonsole entfällt.

Mercedes A-Klasse Facelift
Mercedes GLA Facelift mit neuer Lenkradgeneration

Benziner mit 14 PS 48 Volt RSG

Das Benzin-Motorenprogramm wurde durchgehend elektrifiziert und umfasst Vierzylinderaggregate mit einer 7- bzw. 8‑Gang-DCT-Automatik in der Serienausstattung. Als Mild-Hybride sind diese mit einem zusätzlichen 48‑Volt-Bordnetz ausgestattet, das die Agilität beim Anfahren durch 10 kW mehr Leistung unterstützt. Dies gilt auch für den GLA 35 AMG 4matic (nicht für den GLA 45 AMG 4matic)

Der neue, riemengetriebene Starter-Generator (RSG) verbessert den Komfort und das Erlebnis für Kunden des GLA spürbar. Bei Startvorgängen sorgt der RSG zum Beispiel für einen vibrations- und geräuschärmeren Start als herkömmliche Anlasser. Zudem ermöglicht er bei gleichmäßiger Fahrt ein Segeln mit ausgeschaltetem Verbrennungsmotor. Bei Brems- und Schubvorgängen rekuperiert der RSG und versorgt damit das 12‑Volt-Bordnetz und die 48‑Volt-Batterie. Die damit gewonnene Energie kann bei Beschleunigungsvorgängen genutzt werden, um den Verbrennungsmotor zu unterstützen. Durch die differenzierte Auswertung der verschiedenen Fahrphasen motiviert der für einige Motoren neu eingeführte ECO Score 3.0 darüber hinaus den Fahrer zu kraftstoffsparendem Fahren.

GLA Plug-in-Hybrid mit mehr Leistung und Reichweite

Der GLA 250e erhält mehr elektrische Leistung. Statt wie bisher 102 PS hat der E-Motor nun 109 PS.

Die Reichweite steigt um ca. 10 km von 53-61 auf dann ca. 60-70 km.

Ladeseitig stehen weiterhin drei Optionen zur Verfügung: Neben dem 3,7 kW-Standard lässt sich die verbesserte Batterie nun auch mit Wechselstrom und bis zu 11 kW laden, statt wie bisher nur mit 7,4 kW. Der neue GLA bietet auch weiterhin die Möglichkeit, die Batterie mit Gleichstrom und bis zu 22 kW zu laden. Ein DC-Ladevorgang von 10 % auf 80 % dauert rund 25 Minuten und sorgt damit für ein alltagstaugliches und vielseitig nutzbares Ladeerlebnis.

Erlkönigfotos und Videos von Jens Walko von WalkoArt 

Ob das Facelift des EQA zeitgleich debütiert ist nicht bekannt:

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