Mercedes präsentiert am 03. Januar die Vision EQXX mit einer weltmeisterlichen Effizienz, Aerodynamik und einer Reichweite von 1.000 km.
Die Länge des Concept EQXX liegt knapp unter 5m auf EQE Format.
Die Akkugröße soll sich im Bereich von 80 kWh bewegen.
Für 1000 km Reichweite müsste der Verbrauch somit auf 8 kWh sinken. Einstellige kWh-Verbräuche auf 100 km sind unter Elektroautofahrern ein Novum.
Die Vision EQXX macht beim Design keine Zugeständnisse, soll aber trotzdem Dank aktiver aerodynamischer Elemente im Optimum einen cW-Wert von nur 0,17 haben und den Mercedes EQS (0,20) noch einmal unterbieten.
Die Windschutzscheibe steht etwas steiler als im EQS. Das Greenhouse fällt aber oberhalb der Gürtellinie schmaler aus. Das sorgt neben dem phänomenalen cW-Wert auf für eine geringe Stirnfläche.
Die Radhäuser sind leicht ausgestellt. Die Räder an der Hinterachse werden nicht verkleidet und die Spurweite an der Hinterachse fällt somit nicht schmaler aus. Dies sorgt auch für eine gute Spurstabilität.
Zudem soll es sich um einen Frontantrieb handeln, da hier die Rekuperation bei nur einer angetriebenen Achse besser ist (bei einer hohen Rekuperation an der Hinterachse würde diese Blockieren). Man müsste beim Heckantrieb auf Rekuperationsleistung verzichten. Dies liegt vermutlich auch daran, dass die Reifen schmäler sein werden um den Rollwiderstand zu minimieren.
An der Front gibt es eine aktive Kühlöffnungen. Normal sind sie geschlossen für eine bessere Aerodynamik. Werden sie geöffnet ist der Luftauslass an der Fronthaube vor den A-Säulen. Die warme Luft wird ohne Verwirbelungen um die A-Säulen gelenkt.
Auf dem Dach bis zum Heckdeckel sollen Solarmodule integriert seien. Die Peakleistung liegt vermutlich im Bereich von 200 Wattpeak liegen.
Weitere Effizienzmaßnahmen wurden am E-Motor inkl. Peripherie sowie Siliziumkarbid Inverter (SiC) vorgenommen. Die genauen Details dazu sind noch nicht bekannt.
Das Gewicht soll um rund 300 kg im Vergleich zu einem EQS sinken.
Die Vision EQXX soll in den Bereichen Reichweite, Effizienz und Laden die bisherigen Grenzen sprengen. Dazu arbeiten auch die Experten des Formel 1 Teams von Mercedes mit.
Teile dieser neuen Technologien werden dann in die MB.EA Architektur ab 2025 übernommen.
Weitere Informationen: