Mercedes stellt Concept EQT vor

Aufregendes Design für die elektrische T-Klasse (2022) die als Elektrovariante EQT heißen wird – Reichweite 265 km nach WLTP

Mit dem Concept EQT gibt Mercedes-Benz Vans einen konkreten Ausblick auf das erste Premium-Fahrzeug für Familien und freizeitorientierte Privatkunden im Small-Van-Segment: die T-Klasse und ihre vollelektrische Variante. Das seriennahe Konzeptfahrzeug verbindet ein geräumiges und variables Platzangebot für bis zu sieben Personen und üppigem Gepäckvolumen mit dem Mercedes-typischen Design und Anspruch an Wertanmutung, Komfort, Funktionalität, Konnektivität und Sicherheit. Damit überträgt Mercedes-Benz Vans das Erfolgsrezept der V-Klasse in ein kompaktes Format und bringt eine neue Hochwertigkeit in das Segment der Small Vans. Die einzigartige Verbindung von Premiumkomfort und kompromissloser Funktionalität mit elektrischem Fahrspaß unterstreicht das Concept EQT mit einem E-Longboard, das passgenau im Laderaum integriert ist.

„Mit der kommenden T-Klasse erweitern wir unser Portfolio im Small-Van-Segment. Damit sprechen wir Familien und freizeitaktive Privatkunden jeden Alters an, die viel Platz und maximale Variabilität brauchen, aber nicht auf Komfort und Stil verzichten wollen. Die T-Klasse bietet ihnen einen attraktiven Einstieg in die Welt von Mercedes-Benz. Und wie das Concept EQT zeigt: Wir setzen unseren Führungsanspruch in der Elektromobilität konsequent um und werden zukünftig auch in diesem Segment ein vollelektrisches Modell anbieten“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. 

Eine Familie: EQT, T-Klasse, Citan und eCitan

Der EQT basiert auf der T-Klasse. Die T-Klasse ist die Pkw-Variante vom neuen Citan. Der neue Citan kommt noch im Jahr 2021 auf den Markt und basiert auf dem neuen Renault Kangoo. Diesmal hat Mercedes jedoch weitreichendere Modifikationen am Citan/T-Klasse vorgenommen um den Mercedes Charakter herauszuarbeiten.

Der neue Kangoo ist 4,49m lang. D.h. der Citan und die T-Klasse werden ebenfalls so lang werden. Eine Version mit langem Radstand folgt. Ob sie dann so lang wird wie die Studie zum EQT (4,95m) ist aber nicht klar.

Die T-Klasse debütiert mit dem EQT erst in 2022.

Während Mercedes für den EQT noch keine technischen Details genannt hat, muss man nur einen Blick in Richtung Renault wagen. Es wird der 1,33 Liter Benzin Motor M282 aus der Mercedes-Renault-Nissan Kooperation verbaut sowie ein Renault Dieseltriebwerk. Dazu kommt wohl die Elektrotechnik vom Renault Kangoo E-Tech auch im eCitan und EQT zum Einsatz. Dies würde folgendes bedeuten:

Maximale Leistung 75 kW bzw. 102 PS. Dazu eine 44 kWh Batterie die für eine WLTP Reichweite für 265 km ausgelegt ist. Der EQT wäre somit nur bedingt für eine lange Familienreise geeignet.

Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 130 km/h liegen. Mehr zeigt der Tacho auch nicht an.

 

Mercedes Concept EQT Interieur
voller Akku: 265 km Reichweite, Topspeed 130 k/h lt. Tacho

Concept EQT Interieur bis auf die Materialien extrem seriennah

Normalerweise sind Studien immer sehr futurisch. Für das Exterieurdesign trifft dies stark zu. Im Interieur blitz aber schon stark die Serie durch. Analoge Instrumente und ein 7 Zoll Touchdisplay für das MBUX System. Der Wählhebel ist scheinbar ein Renault-Bauteil mit Mercedes-Sternplakette und sehr untypisch vor Mercedes.

Markentypisches Design mit hoher Wertanmutung

Das Concept EQT ist auf Anhieb als Mitglied der Mercedes-EQ Familie zu erkennen. Ausgewogene Proportionen und sinnliche Flächengestaltung kennzeichnen das Design. Muskulöse Schultern und ausgeprägte Radhäuser betonen Kraft und Emotionalität. Die charakteristische Black-Panel-Front mit LED-Frontscheinwerfern fließt nahtlos aus der Motorhaube und erstrahlt mit einem Sternenpattern. Die Sterne mit 3D-Effekt ziehen sich in unterschiedlicher Größe von der Front über die 21 Zoll großen, glanzgedrehten Leichtmetallräder und das Panoramadach bis zum E-Longboard im Heck. Hinzu kommt ein Leuchtband, das die LED-Scheinwerfer sowie die LED-Heckleuchten miteinander verbindet. In Kombination mit der Fahrzeuglackierung in Hochglanzschwarz entsteht ein faszinierender Kontrast, der eine besonders hochwertige Ästhetik erzeugt. Die Frage ist ob das LED Leuchtband am Heck vom Concept EQT wirklich so in Serie kommt. Denn der EQV hat die normalen Rückleuchten der V-Klasse erhalten.

„Das Concept EQT verkörpert eindrucksvoll die charakteristische Mercedes-Benz Design-DNA von „Sensual Purity“, sagt Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler Group. „Sinnliche Formen, elegante Blenden und nachhaltige Materialien zeigen, dass dieser Van eindeutig zu unserer Mercedes-EQ-Familie gehört.“ 

Ambientelicht im EQT

Der Innenraum des Concept EQT ist ein ebenso emotionales und stilvolles Statement wie das Exterieur – geprägt von einem eleganten Kontrast in Schwarz und Weiß. Die Sitze sind mit weißem Nappaleder bezogen, die Applikationen aus geflochtenem Leder am Sitzspiegel bestehen aus eingearbeitetem recyceltem Leder. Ein besonderer Blickfang im Interieur ist die Instrumententafel mit ihrer sinnlichen Form. Das Oberteil ist als Flügelprofil geformt, das wie ein ausgewaschener Kieselstein anmutet und dynamisch mit dem Kombiinstrument verschmilzt. Oberhalb des Kombiinstruments befindet sich ein praktisches, halbgeschlossenes Ablagefach für den schnellen Zugriff auf wichtige Utensilien oder Dokumente. Zusätzlich unterstreichen runde Lüftungsdüsen in Hochglanzschwarz, galvanisierte Zierteile und das Multifunktionslenkrad mit Touch Control Buttons die hochwertige und moderne Anmutung. Für stilvolle Atmosphäre sorgt zudem das Ambientelicht an Mittelkonsole, Türen und im Fußraum. 

Intuitives und lernfähiges Infotainmentsystem MBUX

Mit dem Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) bringt Mercedes-Benz das innovative Bedien- und Anzeigekonzept in das Segment der Small Vans. Das System lässt sich komfortabel über das freistehende Zentraldisplay mit Touchfunktion, die Touch Control Buttons am Lenkrad und optional über den Sprachassistenten „Hey Mercedes“ bedienen. Einzigartig ist seine Lernfähigkeit dank künstlicher Intelligenz. So kann MBUX zum Beispiel dank Vorhersagefunktionen antizipieren, was der Fahrer als Nächstes machen möchte. Wer beispielsweise häufig freitags auf dem Nachhauseweg mit einer bestimmten Person telefoniert, bekommt an diesem Wochentag deren Telefonnummer auf dem Display vorgeschlagen. Zu den weiteren Highlights von MBUX in Verbindung mit Mercedes me connect zählen Live-Traffic-Information und Over-the-Air-Updates. 

Im hochauflösenden Display des Infotainmentsystems befindet sich im Hauptmenü eine EQ Kachel als zentraler Zugriffspunkt zu den spezifischen Anzeigen und Einstellungen. Dazu gehören unter anderem Ladestrom, Abfahrtzeit, Energiefluss und Verbrauchshistogramm. Darüber hinaus lassen sich über das Media-Display auch die Navigation und Fahrprogramme bedienen. In Verbindung mit Mercedes me connect werden auch EV-spezifische Navigationsdienste und -Funktionen angeboten werden wie beispielsweise die Anzeige von Ladestationen, die elektrische Reichweite und optimierte Routenplanung unter Berücksichtigung des Ladestands, Wetter oder die Verkehrssituation. 

Maximale Variabilität und Funktionalität mit Stil

Das Concept EQT (Länge/Breite/Höhe: 4.945/1.863/1.826 Millimeter) verfügt auf beiden Seiten über besonders weit öffnende Schiebetüren, damit die beiden vollwertigen Einzelsitze in der dritten Reihe bequem zu erreichen sind. In der zweiten Sitzreihe lassen sich drei Kindersitze nebeneinander montieren. Ein Panoramadach mit aufgelasertem Sternenhimmel sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum. Durch seine elegante Flaschenform, die von vorne nach hinten schmaler wird, entsteht zudem optische Länge. Das steile Heck mit komfortabler, aufrechter Heckklappe und Fenster ermöglicht einen besonders geräumigen Laderaum. Wer mehr Platz braucht, kann die Sitze in der dritten Reihe umklappen oder entfernen. So finden Kinderwagen, Hundetransportbox und anderes Freizeitequipment ausreichend Platz. 

Das große Raumangebot und die hohe Variabilität für Familien und Freizeitaktive mit viel Gepäck oder Sportequipment verdeutlicht das Konzeptfahrzeug mit einer überraschenden Lösung – einem im Laderaum integrierten elektrischen Longboard. Es befindet sich in einem doppelten Boden unter einem Deckel aus Plexiglas, der in einen Aluminiumrahmen eingefasst ist und eben mit dem Laderaumboden abschließt. Das ebenfalls aus Aluminium gefertigte elektrische Longboard wirkt dank Sternenpattern besonders edel. 

„Das Concept EQT gibt einen Ausblick darauf, wie sich auch im Small-Van-Segment viel Platz und maximale Variabilität mit stilvollem Komfort verbinden lassen. Mit unserer künftigen T-Klasse als echtes Multitalent werden wir neue Kundengruppen gewinnen und nachhaltig wachsen“, so Marcus Breitschwerdt. 

Markteinführung im kommenden Jahr

Die neue T-Klasse, die 2022 auf den Markt kommen wird, ergänzt das Portfolio im Segment der Small Vans neben dem gewerblich positionierten Citan, der in diesem Jahr inklusive einer vollelektrischen Variante seine Premiere feiern wird. Der EQT kommt wie die T-Klasse im Jahr 2022.

Weitere Informationen:

Neuer Mercedes Citan erhält MBUX

Neuer Mercedes Citan kommt im 2. Halbjahr 2021

Mercedes Citan bekommt Brüder: T-Klasse und EQT

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4 Responses

  1. Von außen ein schönes und gelungenes Fahrzeug. Die KM-Reichweite ist leider unterirdisch. Die innere Gestaltung mag ja durchaus hochwertig und natürlich teuer sein, sieht jedoch aus als hätte jemand aus irgendeinem bunten Farbtopf alles zusammengeworfen, absolut unwürdig, oder ist das der neue Mercedes Style ? Sorry es gibt Personen, die auch in so einem Fahrzeug einfach stiltechnisch mit Understatement und und gelungener Innenausstattung gerne unterwegs wären, deshalb aber keine ultimative S-Klasse im adaptierten Elektrolook mit mini addons für die Handykultur kaufen wollen.

  2. Völlig korrekt.
    Für ein Fahrzeug das im Jahr 2022 auf den Markt kommt ist die Reichweite inakzeptabel. ABer es ist derzeit nur eine Studie – es besteht ja noch eine geringe Chance dass da noch eine größere Batterie reinkommt als die vom Renault Kangoo mit 44 kWh.

    Zum Interieur: Mercedes hat versucht hier eigenständig zu sein und sich vom Renault Kangoo abzugrenzen. Aber kein waschechter Mercedes erhält im Jahr 2022 einen Wählhebelstock. Das ist ein bissle 90er Style.

    Die Farbgebung ist nur beim Concept so. Das Serienfahrzeug wird hier etwas weniger auffällige Farbkombinationen aufweisen.

  3. Hallo , ich bin mal gespannt ob das Design , welches mir sehr gut gefällt auch so kommt oder wie leider so oft , eine abgespeckte 0815 Variante zu der Concept Variante präsentiert wird .

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