Mercedes-AMG zeigt Teaser vom E-Sportler

Erster Teaser gibt es vom neuen Concept Car der neuen AMG.EA Plattform mit über 1.000 PS

 

Mitte nächster Woche wird Mercedes-AMG nach Affalterbach unter dem Motto Affasterbach einladen.

 

Nun gibt es einen ersten ungetarnten Teaser.

 

Angetrieben wird er von drei Axial-Fluss-Motoren die im Mercedes-Benz Werk Marienfelde produziert werden. Es werden zwei Motoren an der Hinterachse (je einer pro Rad) sowie ein Motor an der Vorderachse verbaut. Durch die zwei Motoren an der Hinterachse ist ein Torque Vectoring möglich. Die Leistung pro Axial-Flussmotor soll bei bis zu 476 PS liegen.

Mit deutlich über 1.000 PS soll die Beschleunigung auf 100 km/h unter den 2,9s des AMG One liegen.

Bislang sind der AMG GT 4-Türer Nachfolger (nun rein elektrisch) sowie ein SUV-Coupé auf der Plattform bestätigt.

Auf dem obigen Bild sieht man die Motorhaube von oben. Kurz vor der Windschutzscheibe gibt es auf der Fahrer- und Beifahrerseite eine große Aero-Öffnung mit zwei Finnen. Sie dient vermutlich der aktiven Aerodynamik für zusätzlichen und viel Downforce. 

Der Heckbereich kommt offenbar ohne Heckscheibe aus und beinhaltet ein aktives Aeroelement als Heckflügel.

Vergleicht man die beiden Bilder (oben und unten), könnte es sich bei dem obigen Bild um das dritte Derivat ein reinen E-Zweisitzer handeln, denn der vorab angeteaserte AMG GT 4 Türer hat eine Heckscheibe aus Glas.

Welches Auto nächste Woche gezeigt wird, ist noch nicht bekannt. Die Weltpremiere für die Serienversion des AMG GT 4-Türer wäre eigentlich sehr früh. Daher könnte es sich nach dem Concept One Eleven um ein Concept Car für die das dritte Derivat der AMG.EA Plattform sein.

 

Die Höchstgeschwindigkeit des AMG GT 4-Türer geht in die 300er Region, Dank der Axialflussmotoren.

Eine Version mit zwei Axialflussmotoren an der Hinterachse wie in der Vision One-Eleven als Basisvariante ist ebenfalls möglich.

 

Die AMG.EA Plattform erhält eine eigene Zellchemie sowie eine eigene Batteriekonstruktion. Die Batteriezellen werden mit Kühlflüssigkeit umströmt sein, damit sich keiner hohen thermischen Belastung ausgesetzt sind, wenn eine hohe Leistung von den drei Axialfluss-E-Motoren abgerufen wird.

Die Ladezeit wird durch die verwendete 800 Volt Technologie ebenfalls kurz sein.

Da so ein E-Motor zwar mit massiv Drehmoment aus dem Keller überzeugen kann, aber dabei sehr leise bleibt, spendiert AMG den AMG.EA Modellen sowie den AMG Top Performance Modellen der MMA (CLA, GLA) und MB.EA Plattform (C-Klasse, GLC) einen sogenannten V8 Mode.

Dieser V8 Mode simuliert den typischen V8 Sound im Interieur und Exterieur über das Fußgängersoundmodul (außen) sowie über die Lautspecher (im Interieur).

Im Gegensatz zu dem eATS2.0 Antrieb für die MMA und MB.EA Plattform kommt bei den AMG Axialflussmotoren kein 2-Gang-Getriebe zum Einsatz. Aber AMG programmiert in den V8 Mode auch virtuelle Schaltvorgänge. Obwohl der Antrieb via Axialflussmotoren nur eine feste Übersetzung hat, will AMG über virtuelle Gänge mit einer kurzen Zugkraftunterbrechnung über das Soundmodul das typische V8 Verbrennergeräusch sorgen (vermutlich auch mit dem gewohnten Misfire beim Runterschalten).

 

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3 Responses

  1. Ich habe diese Woche mit AMG-Mitarbeitern gesprochen – sowohl in Affalterbach als auch in Immendingen – und sie sagten, dass es in jeder Hinsicht ein Durchbruch sei. Die KPI dieses Projekts lagen himmelhoch. Vom Design über die Fahrdynamik bis hin zu Leistung und Power.

    Als ich fragte, ob das finale Design des neuen elektrischen GT dem des AMG.EA Vision ähnelt, antworteten sie, dass es deutlich besser sei. Natürlich gab es Grenzen, was sie sagen durften, aber ihrem Ton nach zu urteilen, haben sie das Ganze wirklich auf ein neues Level gehoben!

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