Erstmals Mittenairbag in Mercedes Kompaktklasse
Hohes Niveau an Aktiver und Passiver Sicherheit – erstmals Mittenairbag in dieser Fahrzeugklasse
Der neue CLA ist von Grund auf unter modernsten Sicherheitsaspekten entwickelt. Damit bleibt Mercedes-Benz auch in diesem Segment Pionier der Aktiven und Passiven Sicherheit. Das Ziel ist klar: Mercedes-Benz will mit dem CLA das sicherste Auto seiner Klasse anbieten. Die neuen serienmäßigen Sicherheits-Assistenzsysteme können eine Vielzahl von Unfällen vermeiden. Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, sind die Knautschzonen, die stabile Fahrgastzelle und die Rückhaltesysteme gezielt so ausgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit, schwer verletzt zu werden, möglichst gering ist.
Neu im CLA und damit erstmals in diesem Segment baut Mercedes-Benz serienmäßig einen Mittenairbag ein. Er positioniert sich bei einem schweren Seitenaufprall je nach Unfallschwere und Belegungszustand zwischen Fahrerin/Fahrer und Beifahrerin/Beifahrer. Der Mittenairbag ist mittig im Fahrzeug in die Lehne des Fahrersitzes integriert.
Bewährtes mehrstufiges Hochvolt-Schutzsystem und weiterentwickeltes Batterie-Frühwarnsystem
Bei einem Elektrofahrzeug legt Mercedes-Benz neben der Auslegung auf den Partner- und Insassenschutz auch ein besonderes Augenmerk auf den Schutz des Energiespeichers. Ein vollelektrisches Fahrzeug hat neben dem bekannten 12-Volt-System zusätzlich das Hochvolt-System, das die Hochvoltbatterie und daran angeschossene Verbraucher umfasst. Das sind beispielsweise die Elektromotoren für den Antrieb, aber auch Komponenten wie die Klimaanlage. Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus müssen sowohl das Gesamtfahrzeug als auch Hochvoltbatterie, Hochvolt-(HV)-Leitungen und weitere HV-Komponenten zusätzlich strenge Mercedes-Benz Anforderungen erfüllen.
Beim neuen CLA ist das Batteriegehäuse als Teil der Fahrzeugstruktur in das Crashkonzept integriert. Darüber hinaus hat Mercedes-Benz bei der neuen Hochvoltbatterie-Generation mit entsprechenden Abständen zwischen den Batteriezellen sowie dem Aufbau der Zellen und der Zellmodule umfassende Vorkehrungen gegen eine potenzielle thermische Reaktion der Hochvoltbatterie getroffen. Das weiterentwickelte Frühwarnsystem umfasst neben der Alarmierung der Insassen weitere fahrzeugseitige Schutzmaßnahmen – beispielsweise schließen Seitenscheiben und Lüftungsklappen automatisch. Ein neuer, zentral in der Hochvoltbatterie positionierter Sensor überwacht die Akkus auch im abgestellten Zustand.
Mercedes-Benz hat auch im CLA sein mehrstufiges Schutzkonzept mit acht Elementen der Hochvoltsicherheit umgesetzt, damit nach einem Unfall keine Gefahr von elektrischen Komponenten für Insassen, Ersthelfer und Rettungskräfte ausgeht. Dieses Schutzkonzept hat sich bereits in den anderen vollelektrischen Modellen von Mercedes-Benz bewährt – bestätigt durch die Erkenntnisse der Mercedes-Benz Unfallforschung. Bei einem schweren Unfall wird das Hochvoltsystem automatisch abgeschaltet. Dabei wird zwischen einer reversiblen und einer irreversiblen Abschaltung unterschieden.
Die reversible Abschaltung findet bei leichteren Unfällen statt. Wenn Fahrerin oder Fahrer das Auto nach der automatischen Abschaltung versucht zu starten, erfolgt automatisch im Hintergrund eine Isolationsmessung. Ein Neustart ist nur bei einem fehlerfreien System möglich. So bleiben noch fahrfähige Fahrzeuge auch weiterhin fahrbereit. Nur bei schweren Unfällen, bei denen in der Regel das Fahrzeug nicht mehr fahrfähig ist, wird das Hochvoltsystem irreversibel abgeschaltet. Irreversibel bedeutet, dass nur eine Fachwerkstatt das Fahrzeug wieder aktivieren kann.
Beim automatischen Abschalten wird durch gezieltes Entladen der Komponenten sichergestellt, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Für die Rettungskräfte sind zusätzlich auch Trennstellen vorgesehen, an denen sie das Hochvoltsystem manuell spannungsfrei schalten können.