Ende dieses Jahrzehnts soll die Festkörperbatterie im Mercedes kommen
„Die Solstice-Festkörperbatterie-Technologie stellt einen weiteren Meilenstein in unserer Partnerschaft mit Factorial dar, die ein Eckpfeiler der Strategie und des Engagements von Mercedes-Benz ist, bei der Batterieentwicklung führend zu sein. Solstice bietet weitere Verbesserungen bei der Energiedichte und den Sicherheitsmerkmalen, die uns helfen werden, Elektrofahrzeuge zu entwickeln, die neue Standards bei Reichweite, Kosten und Leistung setzen,“ so Markus Schäfer (Chef-Entwickler von Mercedes-Benz).
Mercedes wurde bereits mit B-Muster der Feststoffbatterie (Solid State Battery) beliefert.
Nun soll Mercedes als Schlüsselkunde von Factorial für die Festkörperbatterie fungieren. Sie soll Ende des Jahrzehnts marktreif sein und könnte beispielsweise in der neuen elektrischen S-Klasse eingeführt werden.
Die Vorteile der neuen Factorial Solstice Batterie im Überblick:
- Bis 90 Grad temperaturfest, die Batteriekühlung kann so deutlich kleiner und sparsamer und effizienter ausfallen
- Durch das innovative Trockenkathoden-Layout ist die Batteriezellproduktion deutlich energieärmer und damit CO2-arm. Gleichzeitig kann man so auch die Produktionskosten senken
- Energiedichte soll auf 450Wh/kg gesteigert werden (+80%). Dadurch soll das Fahrzeuggewicht deutlich gesenkt werden.
- Reichweite von über 950 km bei gleichzeitigem geringerem Gewicht und geringerem Platzbedarf
- Keine Entflammbarkeit, da es keinen flüssigen Elektrolyten gibt.
Bevor Mercedes die Feststoffbatterie einführt, wird es im nächsten Jahr die Batterie mit Siliziumanode (Mercedes kooperiert hier mit Sila) einführen. Als erstes wird diese Batterie in der elektrischen G-Klasse optional angeboten. Statt 80% mehr Energiegehalt (wie bei Factorial) sind hier 20-40% höhere Energiedichten angestrebt.