Infos zu den zwei neuen S-Klasse

Derzeit kursieren viele Gerüchte – jesmb macht eine Einordnung

Im Internet gibt es derzeit viele sogenannte „Click-Bait“ Artikel. Damit wird versucht mit einer reißerischen Überschrift viel Aufmerksamkeit und Werbeeinnahmen zu verdienen.

Eine der letzten Tage lautete das der EQS eingestellt wird, oder „der EQS erhält keinen Nachfolger“.

Aus jesmb Sicht sind die Formulierungen irreführend und täuschen den Kunden. Sie könnten dazu die aktuellen EQS Interessenten abschrecken.

Daher hier nun eine Einordnung dieser Gerüchte.

Es gibt Elektroautos die auf Verbrenner-Plattform basieren.

Beispiele dafür sind alle BMW i-Modelle (Ausnahme BMW iX) die derzeit verkauft werden.

Bei Mercedes gibt/gab es diese Modelle auch GLA und EQA, GLB und EQB, GLC (X253) und EQC teilten sich dieselbe Plattform.

Die G-Klasse teilt sich ebenfalls einen Leiterrahmen und die elektrische G-Klasse verzichtet auf die EQ Bezeichnung. Statt EQG heißt er G 580 mit EQ Technologie.

Mercedes EQS Änderungsjahr 2024-1
Der nächste EQS erhält ein klassisches Mercedes Limousinen Design und heißt deswegen dann S-Klasse mit EQ Technologie

Diesen Weg geht Mercedes in Zukunft weiter, ohne dass es aber dieselbe Plattform unter dem Blech ist.

Eine C-Klasse (W206) basiert auf der MRA2 Plattform, die ab 2026 kommende elektrische C-Klasse, teilt sich aber mit einer C-Klasse nur den Namen, denn unter dem Blech wird die neue MB.EA-M Plattform verwendet. Dies gilt auch für den GLC (X254) Verbrenner auf MRA2 und der neue elektrische GLC auf MB.EA-M Plattform.

Bei der S-Klasse (ab 2029/2030) soll dieser Weg fortgesetzt werden. D.h. die neue Verbrenner-S-Klasse kommt auf MRA2 Basis und der elektrische EQS Nachfolger heißt nicht mehr EQS, sondern S-Klasse mit EQ Technologie (wie bei der G-Klasse, C-Klasse und GLC), verwendet aber gar nicht die Verbrenner Plattform der S-Klasse, sondern eine Mixtur aus der EQS (EVA2M-Plattform) und der neuen MB.EA-L Plattform.

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8 Responses

  1. Schöner Artikel! Das einzige, was mir Sorgen bereitet ist, dass es so klingt also wolle Mercedes auch in 5 Jahren noch neue Verbrenner S-Klassen bauen. Aber mal sehen, vielleicht ist das ja eine gute Strategie. Bis in 5 Jahren dann zum Realitätscheck

    1. @Jan H

      Dir macht es sorgen, dass Mercedes in 5 Jahren noch verbrenner bauen möchte?🤡

      Der Realitätscheck ist bei dir scheinbar noch nicht angekommen. Wenn Mercedes pleite gehen will, dann hören sie auf Verbrenner zu bauen. Es gibt einfach immer noch zuviele Leute die wie Sektenanhänger sich an ihre E träume klammern und dabei die Realität völlig verdrängen und die ist, dass E Autos gescheitert sind, so einfach ist das. Auch Mercedes hätte viel Geld gespart, wenn sie nicht ohne Rückgrat auf den Klimahysterie Zug aufgesprungen wären, nur um Schreiende Schulschwänzer Gören zu beruhigen. Blinder Aktivismus dank Kallänius, ein normaler Mitarbeiter müsste für so einen Schaden seinen hut nehmen.
      Ohne Subventionen und künstlichem Medienhype von Grünen Aktivisten getarnt als Journalisten, wären E Autos nicht einmal auf dieses kurze Hoch gekommen.

      Leuten wie dir sind Arbeitsplätze egal, Hauptsache die eigene Ideologie verteidigen.
      Die stärke der deutschen Autobauer sind verbrenner und die Politik in DE und EU ist dabei genau diese stärke zu killen. Nur absolut wahnsinnige befürworten sowas. Keine andere Nation macht sowas, aber da die deutschen in massen Schlafwandeln und jeden mist glauben solange er ihnen nur oft genug im TV unter die Nase gerieben wird, gibt es eben solche verrückten Gesetze.

      Das schlimme sind garnicht E-Auto fans, das schlimme ist nur es gibt Leute die meinen zum einen anderen vorschreiben zu müssen was sie fahren und zum anderen sich über die Wissenschaft stellen indem sie jede mögliche innovation einfach ignorieren als wären sie allwissende.

      Wer einen verbrenner fahren will soll das machen, wer ein E Auto will auch. Niemand weiß, was die Technologie in paar Jahren bringt, mal abgesehen davon, dass bei Diesel jetzt schon die Luft die vorne angesaugt wird dreckiger ist als die die hinten rauskommt. Aber Wissenschaft meiden Grüne Sektenprediger wie der Teufel das Weihwasser.

      1. Natürlich ist es ein enormer Kraftakt zwei S-Klassen auf zwei Plattformen zu entwickeln. Das kostet viel Geld.
        Die S-Klasse wird 100.000 mal im Jahr gebaut, sodass es keine große Fixkostendegression gibt und damit muss es dann irgendwie auch der Kunde bezahlen.
        Für Mercedes wäre es viel besser wenn die Transformation weiter wäre. Ist sie aber nicht.
        So hat Mercedes Angst, dass in 2031 die Transformation doch noch schnell kommt und wäre dann weg vom Fenster (so wie einst Nokia).
        Oder anders herum die E-Mobilität kommt erst 2035 zu einem Durchbruch wie heute schon in Norwegen (90% Marktanteil an den Neuzulassungen) und man hat keinen neuen Verbrenner mehr.

        Mercedes hat immer wieder betont, dass man flexibel ist und man 1-2 Jahre Verspätung gut überstehen kann bei der Transformation zur E-Mobilität. Da alle Motorenfamilien top modern sind. DAs Problem ist nun jedoch, dass die FAhrzeuge bzw. Plattformen ja auch attraktiv für den Kunden sein muss, wenn man so etwas noch verkaufen will. Ein topmoderner Motor in einem 12 Jahre alten GLE (V167) in 2030 kommt vermutlich nicht gut an bei der Kundschaft. Daher will man nun die Dinge mit dem 2. FAcelift „retten“

        Des Wegen fordern eigentlich alle Auto Bosse von Europa sich klar zu entscheiden wo es hingehen soll, weil man eben nicht alles doppelt und dreifach anbieten kann.

        Beim 5er sieht man es perfekt. Er ist nun mit 5,07m für einen normalen STellplatz zu lang, weil der Radstand für den Akku groß sein muss und der Vorderwagen für den R6.

        Von daher ist es für alle CEO’s eine sehr herausforderne Zeit.

  2. Selbstverständlich wird Mercedes auch in 5 Jahren eine S Klasse als Verbrenner bauen, warum denn nicht und nicht überall auf der Welt will oder kann man elektrisch fahren. Die Hersteller werden noch sehr lange einen Mix aus Verbrenner, Hybrid und Elektro parallel anbieten.

  3. Ich würde die derzeit vorhandenen Informationen nicht überinterpretieren. Einach mal abwarten und schauen, was in ein paar Jahren tatsächlich auf den Markt kommt. Da werden sich einige wundern, die aktuell den vermeintlichen Kurswechsel feiern.

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