Mercedes testet ein neues Bremssystem für die neuen E-Autos

In Lappland hat Mercedes gerade die neuste Generation Bremssysteme für die nächste Generation Elektrofahrzeuge in Erprobung

 

Genaues will Mercedes zu dem neuen Bremssystem noch nicht verraten. Gerade beim E-Auto kann ein effizientes Bremsen mittels starker Rekuperation (ohne die mechanischen Bremsen) sehr viel Energie zurückgewinnen. Daher haben E-Autos in der Stadt (beim Stop-and-Go) einen geringeren Verbrauch als auf der Autobahn. Also genau umkehrt zu den herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen.

Wer das Bremssystem perfektioniert und damit die Rekuperation kann noch einige Kilometer Reichweite im WLTP Zyklus herausholen.

In welcher nächsten Generation (oder allen) das neue System zum Einsatz kommt wurde nicht verraten.

 

 

Vorher könnte aber auch noch die EVA2 Plattform ein Update erhalten. Siehe dazu auch:

Mercedes-Chef kündigt ungewöhnliches für EVA2 an

Mercedes-Benz testete während der Fahrten im schwedischen Arjeplog nahe dem Polarkreis Bremsregelsysteme der neuesten Generation. Seit über 20 Jahren gibt es hier eine offizielle Außenstelle des Werks Sindelfingen: ein eigenes Testzentrum für die Erprobung unter extremsten Bedingungen. Neben EQE, EQS, EQS SUV und EQE SUV kamen auch Modelle künftiger Fahrzeuggenerationen bei den Fahrten über einen zugefrorenen See und auf den höchsten Berg der Region zum Einsatz, die auf künftigen Plattformen basieren.

„Bei den Erprobungsfahrten geht es unserem Team vor allem um Sicherheit, Effizienz und Fahrkomfort. Das Entwicklungsteam stimmt die Bremsregelsysteme für jede Modellreihe individuell ab – und geht dabei bis an die physikalischen Grenzen.”
Christoph Böhm, Leitung Bereich Bremsregelsysteme, Mercedes-Benz AG

Mercedes neues Bremssystem für E-Autos
Die EVA2 Modelle strahlen mit den Polarlichtern um die Wette 😉

Auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft arbeitet das Team an einer neuen Generation von Stabilitätskontrollsystemen. Diese machen sich die Eigenschaften des Elektroantriebs zunutze, um das Drehmoment an den Rädern präzise regulieren zu können. Die meisten Fahrerinnen und Fahrer werden wahrscheinlich nie bemerken, wie hart ihre Mercedes-Benz Fahrzeuge arbeiten, um sie vor gefährlichen Situationen zu bewahren – für Böhm und sein Team ist dies die Definition eines gut gemachten Jobs.

Härtetests auf Eis und Schnee

Seitdem Mercedes-Benz die Testanlage in der Nähe von Arjeplog eingerichtet hat, haben sich die Fahrzeuge stark verändert. Die Gründe dafür, hierher zu kommen, sind jedoch immer noch die gleichen: Im Vergleich zu trockenem Asphalt ist das Grip-Niveau auf Eis und Schnee bis zu 90 Prozent geringer. Diese gravierenden Unterschiede haben vor allem beim Beschleunigen, Anhalten und bei Richtungswechseln tiefgreifende Auswirkungen auf die Stabilität und Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs. Ein weiterer Vorteil: Die Wetterverhältnisse und Untergründe bleiben während des gesamten Winters am Polarkreis relativ konstant. Die Testfahrzeuge sind mit normalen Ganzjahres- oder Winterreifen ausgerüstet, um das alltägliche Nutzungsverhalten der Kundinnen und Kunden bestmöglich abzubilden.

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