Bei den Testfahrten ist nun der neue elektrische CLA liegen geblieben
Die neue MMA Plattform wird Ende 2024 vorgestellt und soll Anfang 2025 in den Handel kommen.
Als erstes der vier MMA Derivate kommt ein elektrischer CLA.
Er wird mit unterschiedlichen Batteriezellchemien auf den Markt kommen. Die kleinere Batterie wird eine LFP Zellchemie sein.
Die Batterie mit einer höheren Siliziumanteil an der Anode soll bis zu 850 km weit fahren.
Nun konnte CarSpyMedia beobachten wie dieser elektrische CLA Prototyp rund 10 km vor dem Mercedes Testgelände offenbar in den Turtle Mode gefallen ist und nur noch in langsamer Fahrt sich fortbewegen konnte.
Rund 3 km vor dem Testgelände ging dann nichts mehr und der elektrische CLA wurde von einem Sprinter heimgeschleppt.
Batterie muss nicht unbedingt leer gewesen sein. Tesla hatte bei der Einführung der LFP Zellchemie auch Probleme. Bei den LFP Batterien ist es etwas schwieriger den State-Of-Charge zu ermitteln. Wenn er falsch ermittelt wird von der Software, kann es zu plötzlichen Problemen führen.
Mercedes setzt bei den Plug-in-Hybrid Batterien aber schon länger auf LFP und sollte daher eigentlich Erfahrungen bei der Ermittlung des SoC bei LFP Batterien haben.
Des Weiteren konnte es auch die Kälte sein. LFP Batterien sind gegenüber sehr kalten Temperaturen noch empfindlicher als NMC Batterien.
Das Liegenblieben darf man aber auch nicht zu hoch bewerten, schließlich sollen bei der Erprobung Fehler gefunden werden. Das Fahrzeug kommt schließlich erst in zwei Jahren zum Kunden.
Die MMA Plattform wird durch eine hohe Effizienz dank der eigenen eATS 2.0 sowie SiC Leistungselektronik überzeugen.
MB.OS, Supercomputer und Level 2 Sensoren serienmäßig:
Nun mit der Einführung von den neuen Kompakt-Mercedes Modellen MMA wird jeder neue Mercedes auf den neuen Plattformen serienmäßig mit einem Supercomputer und einem hoch-leistungsfähigen Sensorset ausgerüstet. Sie sind leistungsfähiger als die aktuellen Level 2 Sensoren der aktuellen S-Klasse.
Man wird damit Level 2 noch besser machen.
Die nächste Generation teilautomatisierter Fahrsysteme (SAE Level 2) wird erstmals im Entry-Segment zum Einsatz kommen und das volle Potenzial des maschinellen Lernens ausschöpfen. Für die neue MMA-Plattform wird ein umfassender Sensorsatz (sogar inkl. Lidar) verfügbar sein; die Plattform wird zudem von bis dato ungekannter Rechenleistung profitieren. Die Sensoren werden dabei für die hohen Anforderungen des Stadtverkehrs ausgelegt sein – insbesondere für die Erkennung von Fußgängern und den Umgang mit dichtem Verkehr und komplexen Verkehrssituationen. Wo es die örtlichen Regularien erlauben, werden Mercedes-Benz Kunden künftig noch mehr Komfort genießen und sogar die Hände vom Lenkrad nehmen können, solange der Blick des Fahrers weiterhin auf die Straße gerichtet ist.
Die Funktionen können dann dazu gebucht werden. Möchte ein Käufer dies nicht, bleiben die Funktionen deaktiviert. Ein Gebrauchtwagenkäufer kann diese Funktionen dann später aber aktivieren.
Weitere Informationen:
Mercedes MMA Modelle bekommen neuen Hyperscreen
MMA Teaser im September 2023 auf der IAA
Video: CarSpyMedia
Eine Antwort
Zahlt sich das überhaupt noch aus, die Kiste als Sondermüll nach Hause zu schleppen?