Der Mercedes C 300e Plug-in-Hybrid im Umweltcheck

  • Mercedes-Benz veröffentlicht seit 2005 Produkt-Umweltinformationen nach der ISO-Richtlinie 14021
  • Detaillierter „360°-Umweltcheck“ für Fahrzeuge von externen Gutachtern geprüft
  • 360°-Umweltcheck-Broschüre dokumentiert Umweltverträglichkeit des Mercedes-Benz C 300 e

Antriebskomponenten der neuen Limousine Mercedes-Benz C-Klasse Plug-in-Hybrid C 300 e führen in der Pkw-Herstellung zu einem höheren Material- und auch zu einem höheren Energieeinsatz. Doch erst beim Betrachten des gesamten Lebenszyklus ergibt sich ein umfassendes Bild: Denn in der Nutzungsphase kommt dem C 300 e die hohe Effizienz des elektrifizierten Antriebsstrangs zugute.

Zahlen, Daten, Fakten: die Ökobilanz des C 300 e Plug-in-Hybrid auf einen Blick

Bei seiner Analyse untersucht Mercedes-Benz dabei zwei unterschiedliche Energiequellen für das Laden der Hochvoltbatterie: Ein Szenario berücksichtigt regenerativ erzeugten Strom aus Wasserkraft, während dem zweiten der europäische Strom-Mix zugrunde liegt. Beiden Szenarien gemein ist eine Laufleistung von 200.000 Kilometern. Das Resultat: Kommt regenerativ erzeugte Energie (Strom aus Wasserkraft) für das Laden des C 300 e zum Einsatz, so können die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg nahezu halbiert werden.

Angesichts der gesteigerten elektrischen Reichweite (WLTP) durch die Hochvolt-Batterie des neuen C 300 e mit einem nutzbaren Energieinhalt von circa 25 kWh und der elektrischen Antriebsleistung von 95 kW lassen sich Strecken von bis zu 116 Kilometern fahren – rein elektrisch ohne Einsatz des Verbrennungsmotors.

210 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 90,4 Kilogramm können anteilig aus ressourcenschonenden Materialien (Kunststoffrezyklaten und nachwachsenden Rohstoffen) hergestellt werden.

Aktuell baut Mercedes-Benz im süddeutschen Kuppenheim eine Batterie-Recycling-Fabrik, deren Prozessgestaltung künftig Rückgewinnungsquoten von mehr als 96 Prozent ermöglicht.

Alle eigenen Mercedes-Benz Pkw- und Van-Werke produzieren bereits seit 2022 weltweit bilanziell CO2‑neutral.

Schon seit 2021 sorgt Mercedes-Benz für einen nachträglichen Ausgleich durch Grünstrom, wenn Kundinnen und Kunden über Mercedes me Charge an öffentlichen Ladestationen in Europa, den USA und Kanada laden. Herkunftsnachweise stellen sicher, dass für die Ladevorgänge eine äquivalente Strommenge aus erneuerbaren Energien nachträglich ins Stromnetz eingespeist wird.

Hier lässt sich der gesamte 360°-Umweltcheck des Mercedes-Benz C 300 e als pdf-Datei  herunterladen.

Ökobilanz-Ergebnisse

Input-Ergebnisparameter   
 C 300 eC 300 eDelta
Stoffliche Ressourcen(EU Strom-Mix)(Strom aus Wasserkraft) 
Bauxit (kg)149014900%
Dolomit (kg)290286-1%
Eisen (kg)7217565%
Buntmetalle (Cu, Pb, Zn) (kg)3993990%
    
Energieträger   
ADP fossil (GJ)328186-43%
Primärenergie (GJ)621405-35%
Anteil aus   
Braunkohle (GJ)52,614,1-73%
Erdgas (GJ)11357,3-49%
Erdöl (GJ)75,666,5-12%
Steinkohle (GJ)86,248,2-44%
Uran (GJ)112,917,1-85%
Regenerierbare energetische Ressourchen (GJ)18020212%
    
Output-Ergebnisparameter   
    
 C 300 eC 300 eDelta
Emissionen in der Luft(EU Strom-Mix)(Strom aus Wasserkraft) 
GWP** [t CO₂-Äquiv.]28,315,5-45%
AP** [kg SO2-Äquiv.]10173,6-27%
EP** [kg Phosphat-Äquiv.]9,26,2-33%
POCP** [kg Ethen-Äquiv.]14,512,6-13%
CO₂ [t]26,714,5-46%
CO [kg]236226-4%
NMVOC [kg]19,618,1-8%
CH₄ [kg]48,328-42%
NOX [kg]52,337,2-29%
SO₂ [kg]53,941,1-24%
Emissionen in Wasser   
BSB (biologischer Sauerstoffbedarf) [kg]0,10,09-10%
Kohlenwasserstoffe [kg]0,90,90%
NO3- [kg]4,11,6-61%
PO₄3- [kg]0,30,20%
SO₄2- [kg]57,131,2-45%
** CML 2001 Stand August 2016
AP = Versauerungspotential, EP = Eutrophierungspotential, GWP = Treibhauspotential, POCP = Photochemisches Ozonbildungspotential

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