Mercedes Werk Bremen produziert den 9-millionsten Pkw

Das Mercedes-Benz Werk Bremen feiert ein besonderes Jubiläum: Mit einem vollelektrischen EQC ist das neunmillionste Fahrzeug „Made in Bremen“ vom Band gelaufen. Der EQC ist eines von zehn Modellen, die erfolgreich am Standort produziert werden. Innerhalb des globalen Produktionsverbunds von Mercedes-Benz Cars ist Bremen das Kompetenzzentrum für die weltweite Produktion der C-Klasse, die seit über 10 Jahren das volumenstärkste Modell von Mercedes-Benz ist. Außerdem verantwortet Bremen die weltweite Fertigung des GLC sowie des Elektrofahrzeugs EQC. Durch die flexible Produktion von Fahrzeugen mit unterschiedlichsten Antriebsvarianten trägt der Standort Bremen maßgeblich zur Effizienz und Produktivität des gesamten Produktionsnetzes bei. 

 

Das Mercedes-Benz Werk Bremen blickt auf eine über 40-jährige Geschichte zurück. Im Februar 1978 startete mit dem T-Modell der Baureihe 123 die Pkw-Fertigung in Bremen. Seitdem hat das Werk bereits mehr als 25 Fahrzeuganläufe erfolgreich gemeistert und die Tradition des Automobilbaus in der Hansestadt fortgesetzt. Bis heute zeichnet die große Erfahrung mit Neuanläufen und der flexiblen Integration neuer Modelle die Bremer Mannschaft aus. 

„Das Mercedes-Benz Werk Bremen ist ein hervorragendes Beispiel für die Vielfalt und Flexibilität in unserem globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars. Mit einem Mercedes-Benz EQC haben wir nun die
9-Millionen-Marke erreicht. Wir sind sehr stolz auf dieses erneute Produktionsjubiläum in unserem weltweiten Netzwerk. Mit modernsten digitalen Technologien produzieren wir am Standort Fahrzeuge verschiedener Aufbauformen und Antriebsarten – vom konventionellen bis hin zum vollelektrischen Antrieb. Neue Zukunftstechnologien integrieren wir flexibel in die laufende Produktion und sind in der Lage, unterschiedliche Modelle auf einer Linie zu produzieren“, sagt Jörg Burzer, Mitglied des Vorstandes der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain Management. 

2019 wurde der EQC als rein elektrisches Fahrzeug in die laufende Serienfertigung integriert. Dort wird er auf derselben Linie produziert wie die C-Klasse Limousine und das T-Modell, der GLC sowie das GLC Coupé. Das ist möglich, weil Mercedes-Benz Cars im gesamten Produktionsnetzwerk frühzeitig in High-Tech-Ausstattung mit zukunftsweisenden Industrie 4.0-Lösungen investiert hat. 

„Seit ich im April 2020 die Aufgabe als Standortverantwortlicher des Mercedes-Benz Werks Bremen übernommen habe, begeistert mich, mit wie viel Engagement und Herzblut unsere Mannschaft jede Aufgabe meistert. Dieses tolle Jubiläum ist das Ergebnis einer starken Teamleistung und stellt einmal mehr die hohe Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Standortes unter Beweis“, sagt Michael Frieß, Standortverantwortlicher und Leiter Produktion des Mercedes-Benz Werks Bremen. 

Mit mehr als 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk Bremen der größte private Arbeitgeber in der Region. 

„Das 9-millionste Fahrzeug aus unserem Bremer Werk zeigt die erfolgreiche und tolle Arbeit, die von unseren Kolleginnen und Kollegen in Jahrzehnten geleistet und von unseren Kunden geschätzt wurde. An dieser Stelle ein besonders großer Dank an alle, die daran beteiligt sind und waren“, sagt Michael Peters, Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Bremen. 

Erfolgreiche Produktionsumstellung bei der E-Klasse 

Volle Flexibilität zeigte das Bremer Werk auch beim jüngsten Produktionsanlauf. Nicht zuletzt aufgrund der großen Variantenvielfalt verfügt die Bremer Mannschaft in puncto Neuanläufe über große Erfahrung. Im Juli 2020 erfolgte die Produktionsumstellung der umfassend modellgepflegten Baureihe der neuen E-Klasse. In Bremen werden das Mercedes-Benz E-Klasse Coupé und Cabriolet gefertigt. Auch hier ist Flexibilität ein entscheidender Erfolgsfaktor: Die E-Klasse wird auf einer Linie mit C-Klasse Coupé und C-Klasse Cabriolet produziert. Dabei kommen innovative moderne Technologien zum Einsatz: Ein Beispiel ist das digitale Shopfloormanagement, über das sich aktuelle Produktionsdaten in Echtzeit verfolgen lassen. Mit dem System QUALITY LIVE können die Mitarbeiter die Qualität eines jeden Fahrzeugs durch ein übersichtliches User Interface in Echtzeit überprüfen. QUALITY LIVE und das digitale Shopfloormanagement sind Bestandteil des digitalen Produktions-Ökosystems MO360 von Mercedes-Benz Cars. Der Vorteil: Durch MO360 kann die Effizienz deutlich gesteigert werden. 

Über das Mercedes-Benz Werk Bremen 

Am Standort werden aktuell folgende Modelle gefertigt: Die Limousine (der Großteil Limousinen kommt aus East London, Südafrika), das T-Modell, das Coupé und das Cabriolet der C-Klasse, das Coupé und Cabriolet der E-Klasse, der Geländewagen GLC, das GLC Coupé sowie der der EQC. Im Jahr 2019 wurden in Bremen mehr als 360.000 Fahrzeuge produziert. Als Kompetenzzentrum für die C-Klasse lenkt das Mercedes-Benz Werk Bremen die weltweite Produktion der volumenstärksten Baureihe von Mercedes-Benz in den Auslandswerken. Auch die Produktion des GLC wird von Bremen als Hauptproduktionsstandort gesteuert. Fahrzeuge „Made in Bremen“ decken die ganze Bandbreite an intelligenten Antrieben ab – vom klassischen Verbrennungsmotor über Plug-in-Hybride bis zu Elektrofahrzeugen.

Zukunft im Werk Bremen ist gesichert

Während ein Teil der Produktion vom GLC Nachfolger (2022) auch im Werk Sindelfingen produziert wird, braucht sich die Bremer Belegschaft keine Sorgen machen.

Die neue C-Klasse (W/S206) wird für anhaltend hohe Stückzahlen im Werk Bremen ab 2021 sorgen.

CLK-Nachfolger kommt aus Bremen:

Ab dem Jahr 2023 wird dann auch die Baureihe 238 (E-Coupé und E-Cabrio) auslaufen. Auf dieser Linie startet dann das CLE Coupé (C236)und CLE Cabrio (A236). Die Technik stammt dann wieder wie früher aus einem Mix an C-Klasse und der ab 2023 neu startenden E-Klasse (W214).

Weitere Informationen zum CLE gibt es hier.

Das C-Coupé und C-Cabrio (C/A205) werden in Bremen verlängert weitergebaut. Während die Limousine und das T-Modell im Frühjahr 2021 auf die Baureihe 206 umgestellt werden, läuft das C-Klasse Coupé und Cabrio auf der 205er Basis etwas länger weiter (vermutlich aber nicht bis 2023). Die ist dann die Chance für die V8 Liebhaber sich ein C 63 noch mit V8 zu ergattern.

Mercedes-AMG C 63 Cabrio
C 63 AMG Cabrio made in Bremen

EVA2 Fahrzeug auch aus Bremen:

Der Mercedes EQE ist das 2. Modelle der EVA2 Plattform und wird im Werk Bremen gebaut.

Die EQE Limousine (V295) ist das 2. Modell nach dem EQS welches auf der EVA2 Plattform (ausschließlich für Elektroautos entwickelt) aufbaut.

Die Vorstellung könnte noch Ende 2021 erfolgen und dann ab 2022 zu den Kunden stromern.

Die Reichweite wird um die 600 km nach WLTP betragen und variiert je nach Antriebskonfiguration (Allrad oder Heckantrieb).

 

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