Mercedes eVito Kastenwagen mit bis zu 480 km

  • Mehr Varianz für verschiedenste Anwendungsfälle: eVito Kastenwagen jetzt neu mit 90 kWh Batteriekapazität (zusätzlich zur Variante mit 60 kWh Batteriekapazität)
  • Mehr Reichweite, weniger Ladestopps: bis zu 480 Kilometer (WLTP)
  • Mehr Fahrdynamik: Zwei Motorisierungen zur Auswahl: 85 kW oder 150 kW (Peak)
  • Verfügbar in zwei Längen und mit bis zu 6,6 m³ Ladevolumen.
  • Der eVito Kastenwagen mit 90 kWh Batteriekapazität startet mit einem Preis ab 46.007,93 EUR (inkl. 19% MwSt.) und umfangreichem Servicepaket.

Ob Paketlieferung, Wartungs- und Kundendienst, mobiler Supermarkt oder On-Demand-Fahrzeug im öffentlichen Personennahverkehr: Inzwischen hat sich der vollelektrische eVito als Ergänzung zu seinem konventionell angetriebenen Bruder erfolgreich etabliert. Bislang war der eVito Kastenwagen mit einer Batteriekapazität von 60 kWh in Verbindung mit dem 85 kW (Peak) starken Elektromotor erhältlich, um den Bedürfnissen gewerblicher Kunden, z. B. für planbare Touren in der Stadt, gerecht zu werden.

Um einen noch breiteren Nutzerkreis im gewerblichen Bereich anzusprechen, ist der Mercedes‑Benz eVito Kastenwagen ab sofort in neuen, zusätzlichen Varianten erhältlich. Eine nutzbare Batteriekapazität von 90 kWh bietet deutlich höhere Reichweiten von 363-480 Kilometer (WLTP). Er ist mit zwei Elektromotoren kombinierbar: Entweder mit 85 kW Spitzenleistung oder mit dem vom eVito Tourer bekannten leistungsstärkeren Elektromotor mit bis zu 150 kW Spitzenleistung, der zusammen mit einem Drehmoment von bis zu 365 Nm für noch mehr Fahrdynamik sorgt.

„Mit den neuen Varianten des eVito Kastenwagen erweitern wir die Anwendungsfelder für die gewerbliche Elektromobilität und sorgen dafür, dass lokal CO₂-emissionsfreie Mobilität noch alltagstauglicher wird.“ 
Klaus Rehkugler, Leiter Vertrieb & Marketing Mercedes‑Benz Vans

Leichtes Beladen – schnelles Aufladen

Die Abmessungen der zwei erhältlichen Längen bleiben unverändert bei 5.140 mm in der Lang- (A2) und 5.390 mm in der extralangen (A3) Variante. Durch die Unterbringung der Batterie im Unterboden steht der Innenraum uneingeschränkt zur Verfügung und bietet bis zu 6,6 m³ Ladevolumen – gerade im Gütertransport eine wichtige Voraussetzung für zahlreiche Branchen.

Ebenfalls in den Kastenwagen Varianten vorhanden ist der wassergekühlte AC On-Board Lader (OBL) mit einer Ladeleistung von max. 11 kW. Damit ist er für das Wechselstromladen (AC) beispielsweise am Gewerbestandort, auf Betriebshöfen oder an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. Geladen wird über die CCS-Ladedose im Stoßfänger vorne links. Über diese wird auch das Schnellladen mittels Gleichstrom (DC) möglich. Damit kann der eVito mit der neuen Batterievariante nun optional mit bis zu 110 kW an einer DC‑Schnellladestation in ca. 40 Minuten von 10 ‑ 80 % SoC aufgeladen werden.

So praktisch wie mit konventionellem Antrieb bei häufig vergleichbaren TCO

Der eVito Kastenwagen beinhaltet analog dem eVito Tourer schon in Serie viele attraktive Ausstattungen, zum Beispiel das MBUX Multimediasystem, mit 10,25-Zoll Zentraldisplay und 5,5-Zoll-Farbdisplay im Kombiinstrument, KEYLESS Start und die elektrische Startbremse. Auch zahlreiche Sicherheits- und Assistenzsysteme, wie der ATTENTION ASSIST, Fahrlichtassistent inklusive Regensensor, Tempomat, Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion, Totwinkel-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assistent, Intelligenter Geschwindigkeits-Assistent und Rückfahrkamera sind bereits serienmäßig enthalten. 
Preislich startet der eVito Kastenwagen mit 90 kWh Batteriekapazität bei 46.007,93 EUR (inkl. 19% MwSt.).
Enthalten ist ein Wartungspaket für vier Jahre – das in diesem Zeitraum die Kosten der Wartungsarbeiten gemäß Serviceheft und Herstellervorgaben abdeckt – sowie das Mercedes‑Benz Batteriezertifikat bis 160.000 Kilometer oder acht Jahre.

Weitere Informationen:

Neuer Mercedes eSprinter nutzt EQA Maschine

Mehr Beiträge

7 Responses

  1. Leider auch keine 22 kW AC. Damit hätte man während einer Mittagspause wenigstens etwas Reichweite nachladen können. Je nach Einsatzprofil bekommt man den großen Akku nachts kaum aufgefüllt. DC Optionen sind im Einsatzgebiet eines solchen Fahrzeugs rar.
    Mich verwundert die Strategie dahinter.

    1. Nachvollziehbar. Den Akku gabs ja bei der V-Klasse schon, da wird es kein großer Akt gewesen sein, diesen auch im Vito anzubieten. Ein 22 kW Lader dagegen wäre neu zu entwickeln – das lohnt nicht, die neue Plattform steht ja bereits ins Haus.

      1. Wenn der Betriebshof noch 250A frei hat, können halt 20 eVitos in ihrer 12h-Pause jeweils gut 30kWh nachladen.
        Zusammen mit der Wochenendruhe käme man auf eine mögliche Gesamtreichweite pro Woche von grob 1000km. Reicht doch ?

  2. Zuviele Annahmen.
    Nicht jede Fahrt endet auf dem Betriebshof, nicht jede Pause dauert 12h. Nicht jeder Tag beginnt mit 100% SOC – zumal bei einem NMC Akku.
    Wenn ein Fahrzeug von 24 nur 12 verfügbar ist, halte ich das für eine Einschränkung.
    Ein 50 kW DC Lader rentiert sich selten, 22 kW AC finden sich häufiger.

    1. Ohne Annahmen kommt man nicht zu Entscheidungen.
      Vito sind für Montage (regional) bzw. KEP ausgelegt. Gerade diese Branchen ruhen sehr wohl wiederkehrend.
      Und natürlich beinhaltete meine Überschlagsrechnung Start MO früh mit 80%, Ende Freitag nachmittag mit 5%; werktägliche Wiederaufladequote geringer als Fahrentladehub; natürlich auch wegen Lastgangmanagementsystem anteilig geringe Ladeleistung…

      Aber ja, die 22kW AC würden uns am Sonntag recht exklusiv gehören, Chefs arbeiten bekanntlich unvorhersehbar 🙂
      Zuhause dagegen wird selbst der EQS in 10-11h -mit 11kW- sicher „voll“.

Schreibe einen Kommentar

Mehr Beiträge