Mercedes bleibt 2024 Nummer 1 in Deutschland

Mercedes kann auch 2024 BMW und Audi in Deutschland auf Distanz halten

224.721 Pkw wurden im Dezember 2024 neu zugelassen, 7,1 Prozent weniger als im Dezember 2023. In der Jahresbilanz blieb das Zulassungsniveau 2024 mit insgesamt 2,8 Millionen Neuwagen und einem Minus von 1,0 Prozent knapp unterhalb des Vorjahresergebnisses.

Bei den deutschen Marken zeigten sich in der Neuzulassungsbilanz des Jahres 2024 positive Vorzeichen bei Porsche (+9,9 %/1,3 %), VW (+3,4 %/19,1 %) und Opel (+2,0 %/5,2 %). Die weiteren deutschen Marken warteten in der Neuzulassungsbilanz 2024 mit Rückgängen auf, welche bei Mini mit -29,1 Prozent am deutlichsten ausfielen und einen Anteil von 1,2 Prozent bewirkten, gefolgt von Smart (-28,4 %/0,4 %), Audi (-18,1 %/7,2 %), Ford (-14,6 %/3,5 %), Mercedes (-7,0 %/9,2 %) und BMW (-0,1 %/8,3 %). VW war mit einem Anteil von 19,1 Prozent weiterhin die zulassungsstärkste Marke.

Mercedes liegt mit 257.888 abgesetzten Einheiten deutlich vor BMW mit 232.886 Fahrzeugen sowie Audi (202.317).

Tesla (-41,0 %/1,3 %) und Polestar (-49,4 %/0,1 %) wiesen zweistellige Rückgänge aus und blieben unterhalb eines Zulassungsanteils von 1,5 Prozent. Die anteilsstärkste Importmarke war erneut Skoda (7,3 %), welche nun vor Audi liegt.

Unter den alternativen Antriebsarten bewirkten 947.398 Pkw-Neuzulassungen mit hybridem Antrieb eine Steigerung von 12,7 Prozent und einen Anteil von 33,6 Prozent, darunter waren 191.905 Plug-in Hybride (+9,2 %) mit einem Anteil von 6,8 Prozent. Mit 380.609 neu zugelassenen Elektro-Pkw (BEV) verzeichnete diese Antriebsart einen Rückgang von 27,4 Prozent und einen Anteil von 13,5 Prozent. Der Anteil benzinbetriebener Pkw (991.948/+1,4 %) lag mit 35,2 Prozent über dem Vorjahresniveau (34,4 %); gleichwohl die Neuzulassungen dieselbetriebener Pkw mit 483.261 Einheiten insgesamt einen Rückgang von 0,7 Prozent auswiesen, lag ihr Anteil in der Jahresbilanz mit 17,2 Prozent über dem Vorjahreswert von 17,1 Prozent.

Die durchschnittliche CO2-Emission der neu zugelassenen Pkw stieg 2024 um +4,2 Prozent auf 119,8 g/km (Vorjahr: 114,9 g/km).

MarkeAnzahl Dezember
2024
Anteil
in Prozent Dezember
2024
Veränderung
in Prozent
gegenüber Dezember
2023
Anzahl
Januar
bis Dezember
2024
Anteil
in Prozent
Januar
bis Dezember
2024
Veränderung
in Prozent
gegenüber
Januar
bis Dezember
2023
AIWAYS-100,0270,0-46,0
ALFA ROMEO4510,2-12,96.0980,2-1,6
ALPINE450,0+21,64470,0+10,4
ASTON MARTIN40,0-83,32500,0-46,0
AUDI16.2627,2-18,2202.3177,2-18,1
BENTLEY390,0+18,26350,0-21,5
BMW21.6079,6-9,5232.8868,3-0,1
BYD3230,1-53,92.8910,1-30,2
CADILLAC90,0-10,01750,0-43,0
CITROEN3.7241,7+43,853.0251,9+32,9
DACIA7.2553,2+21,571.4242,5+4,1
DAF TRUCKS-100,010,0-66,7
DS4530,2+99,63.5870,1+50,1
FERRARI580,0+5,51.8270,1+10,6
FIAT2.0090,9-67,657.5612,0-24,8
FISKER20,0-95,51340,0-43,9
FORD6.7613,0-12,299.5543,5-14,6
GWM4390,2+8,43.0020,1-35,6
HONDA5370,2+7,67.0630,3+8,3
HYUNDAI8.2613,7-11,996.3653,4-9,4
INEOS210,0-77,44850,0-49,8
IVECO710,0+61,41.0050,0+16,9
JAGUAR350,0-82,32.1010,1-34,3
JEEP1.0570,5-46,611.9720,4-21,6
KIA5.0452,2+2,068.6562,4-8,0
LADA10,0X330,0-77,9
LAMBORGHINI220,0-56,01.1140,0+17,4
LANCIAX10,0X
LAND ROVER9860,4+15,312.1690,4-11,7
LEAPMOTOR640,0X1780,0X
LEXUS8900,4+237,15.7120,2+75,3
LOTUS410,0+156,33650,0+13,7
LUCID200,0+185,73920,0+296,0
LYNK & CO-100,0680,0-97,0
MAN1040,0+44,41.3760,0-27,1
MASERATI530,0+15,25410,0-48,3
MAXUS100,0-41,2700,0+9,4
MAZDA4.4112,0+4,445.2741,6-2,5
MERCEDES21.1099,4+5,8257.8889,2-7,0
MG ROEWE1.8540,8-28,120.9770,7-1,2
MINI2.6211,2-36,732.5711,2-29,1
MITSUBISHI2.6361,2+28,628.6791,0+50,8
MORGAN20,0+100,0580,0-3,3
NIO310,0-20,53980,0-68,5
NISSAN2.2921,0-5,029.5291,0-7,3
OPEL10.0254,5-21,3147.8335,2+2,0
PEUGEOT4.7222,1+50,567.4542,4+44,0
POLESTAR3280,1+23,83.1810,1-49,4
PORSCHE2.5161,1+37,636.0971,3+9,9
RENAULT5.9362,6-34,254.3491,9-20,4
ROLLS ROYCE290,0-23,73600,0+4,7
SEAT11.4685,1-7,6152.3345,4+14,9
SKODA14.3506,4-0,0205.5937,3+22,0
SMART5720,3-67,612.4630,4-28,4
SSANGYONG4940,2+318,62.1860,1-1,7
SUBARU1870,1-17,64.5100,2-1,9
SUZUKI2.1701,0-1,725.5660,9+1,8
TATRAX10,0X
TESLA3.9051,7-2,437.5741,3-41,0
TOYOTA8.8153,9+57,995.4743,4+27,0
VINFAST400,0X1750,0X
VOLVO6.0482,7-0,162.3262,2+39,3
VW40.45718,0-10,4536.88819,1+3,4
XPENG990,0X3930,0X
SONSTIGE9450,4+17,711.6930,4 
INSGESAMT224.721100,0-7,12.817.331100,0-1,0

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3 Responses

  1. Die Überschrift ist irreführend. Der Einarmige unter den Blinden hätte es wohl besser getroffen.

    VW ist die unangefochtene Nummer 1 und schafft im schrumpfenden Markt sogar eine Steigerung.
    Seat und Skoda wachsen erheblich.
    BMW hat trotz Rückruf und Auslieferungsstops die Verkäufe knapp auf VJ stabilisiert.
    Mercedes und Audi verlieren deutlich bis dramatisch.
    Mini und Smart befinden sich in Auflösung.

    Für BYD war es in D ein verlorenes Jahr.
    MG stagniert.

  2. Das Kraftfahrtbundesamt weist bei den Mercedes Neuzulassungen auch die VANS (=Utilities/Kleintransporter) zusammen mit der Car Group aus.
    Das macht keinen Sinn, denn Kleintransporter wie V-Klasse, Citan, Vito, etc… werden selbstverständlich im offiziellen(!) Geschäftsbericht GETRENNT von der Mercedes Car Group gelistet.
    Rechnet man die Kleintransporter korrekter Weise bei der kba Statistik heraus, verbleibt ein minimaler Vorsprung gegenüber BMW – aber eben NUR in Deutschland, global steht BMW nunmehr im vierten Jahr in Folge vor(!) Mercedes bei den Neuzulassungen.
    Insbesondere die Sparte „Core“ fällt gegenüber den vergleichbaren BMW Modellen deutlich zurück, während High-End zwar aufgrund schlechter BEV-Nachfrage bei MB auch schwächelt, aber vermutlich seinen ersten Platz knapp behaupten kann; endgültiges wissen wir erst nach Veröffentlichung der Geschäftsberichte.

    Es sei auch klar festgehalten, global führt Toyota mit nur vier Marken den Massenmarkt sehr deutlich vor Volkswagen mit 10 Marken an, wobei davon zwei Marken, nämlich Ducati ebenso wenig wie alle Volkswagen Nutzfahrzeuge zur CarGroup gehören.

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