Mercedes will US-Händler mit günstigen Verbrennermodellen besänftigen
Händler müssen ihre Fixkosten reinholen und brauchen daher ein gewisses Volumen
MBUSA hat die Händler in den USA bei einer Jahresauftakttagung in Las Vegas beruhigt.
In 2024 werden 25 neue Modelle eingeführt (viele davon sind in Deutschland bereits verfügbar). Dabei liegt der Fokus auf für Amerika günstigen Verbrennermodellen.
Für deutsche Kunden ist dies relativ, da in den USA die Einstiegsvarianten aus Deutschland wie ein C 180 oder E 200 nie verfügbar waren. Dort beginnt es mit einem 300er.
Das Ziel sind für 2024 300.000 verkaufte Mercedes-Benz Pkw in den USA. 2022 waren es rund 282.000 Einheiten.
Der Plan ist es mehr C- und E-Klassen sowie GLC und GLE Modelle in 2024 zu verkaufen.
Die Händler stimmen dem auch erfreut zu. Sie verkaufen lieber einen GLC mit einerer geringeren Marge innerhalb von weniger 30 Tage Standzeit (der US Markt ist mehr Built to Stock Markt) als ein EQS für über 100.000 EUR der dann ein halbes Jahr beim Händler steht ehe er einen Käufer findet.
Dieses Vorgehen wäre indirekt ein Zurückrudern von der Luxusstrategie. Hier wollte man im oberen Segment mehr verkaufen und unten weniger bis kaum wachsen.
In Deutschland gibt es auch immer wieder zahlreiche Fahrzeuge mit hohen Rabatten. Die Frage ist hier nicht ob man nicht normal eingepreiste Built-to-Order besser verkaufen könnte, als zu extrem eingepreiste Lagerwagen, die man dann mit massiv Rabatt in den Markt drücken muss?
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