Im Mai wurden wieder mehr Autos als in 2022 und 2021 zugelassen
Im Mai 2023 wurden 246.966 Pkw neu zugelassenen und damit +19,2 % mehr als im Vorjahresmonat.
Unter den deutsche Marken erreichte BMW mit +60,2 % das stärkste Zulassungsplus bei einem Marktanteil von 11,1 %. Mercedes legte gegenüber dem Vorjahresmonat um +55,0 % zu, ihr Anteil betrug 11,3 % (Platz 2 hinter VW). Positive Vorzeichen gab es auch bei smart (+27,3 %/0,7 %). Welchen Anteil hier der smart #1 City SUV ausmacht wurde noch nicht veröffentlicht.
Der Zuwachs bei Mercedes kann auch mit einem kleinen Teil damit zusammen hängen, dass durch die Umstellung auf das Agenturmodell (zum 01.06.2023) mehr Fahrzeuge auf den Hersteller zugelassen werden mussten um den Händlern nun neue Vorführwagen zur Verfügung zu stellen.
Unter den Importmarken zeigte sich bei Tesla (2,1 %) mit +1.697 % und 5.265 Einheiten die mit Abstand deutlichste Steigerung.
Die SUVs legten im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat mit +26,9 Prozent deutlich zu. Mit einem Anteil von 29,7 % waren sie das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Zuwachs von +16,9 Prozent 15,2 Prozent ausmachte und der Mittelklasse die um +62,6 Prozent zunahmen und einen Anteil von 12,1 Prozent erreichte.
Die Elektro (BEV) Pkw erreichten ein Plus von 46,6 %. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 17,3 %. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf Benziner (35,5 %/+17,6 %), gefolgt von den Hybriden (29,0 %/+18,1 %), darunter Plug in-Hybride (5,6 %/-40,5 %) und Pkw mit Dieselantrieb (17,6 %/+3,6 %). Die Plug-in-Hybrid Modelle brechen aufgrund des Entfalls der Förderung für Private stark ein. Die Elektroautos haben inzwischen einen Anteil wie die von Diesel-Pkw.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im Mai um -0,2 Prozent zurück und betrug 120,0 g/km.
Insgesamt wurden 307.475 Kfz (+17,7 %) neu zugelassen.
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4 Responses
Wäre hilfreich, wenn kba endlich(!) der Logik der offiziellen Geschäftsberichte folgt:
1. Eine klare Zuordnung der Segmente und keine undifferenzierte, nicht nachvollziehbare Mischung von einzelnen Modellen aus der Sparte SUV und Geländewagen.
2. Speziell für die Auswertung von Mercedes sollte das Kraftfahrtzeug Bundesamt in seinen Monatsberichten endlich die Modelle der Car Group von den VANS (Utilities) getrennt ausweisen.
Beispiel: eine V-Klasse, ein Vito oder Citan, etc… gehören NICHT zur Car Group, nur so lässt sich eine seriöse Gegenüberstellung der einzelnen Segmente der (Kern-)Wettbewerber dokumentieren.
Ja für die Zuordnung ist der Hersteller verantwortlich, wie man die MOdelle beim KBA anmeldet.
Ich finde es komisch, dass EQS zB. zur S-Klasse zählt.
Der EQS ist quasi die e-Variante der S-Klasse, daher gehört dieses Modell auch zur Oberklasse, analog wie der EQE und E-Klasse zur Oberen Mittelklasse.
An dieser Stelle passt die Zuordnung.
Mittel- bis langfristig wäre sogar ein Ausweis nach dem „drei-Säulen-Prinzip“ denkbar.
Bei Mercedes wäre das im Einzelnen:
1. Entry (vermutlich ab 2025/26 bei Mercedes nur noch drei statt sieben Modellreihen). Alle basierend auf der Modularen-Plattform – quasi heute bekannt als „Untere Mittelklasse“.
2. Core (C, E, CLE, GLC, GLE, inkl. deren e-Varianten, und der heutige CLS insofern diese Modellreihe im Portfolio bleiben sollte).
3. High End (S inkl. EQS, SL, AMG-GT, GLS, und der waschechte Geländewagen, die G-Klasse).
ABER, nochmals: VANS und Utilities gehören NICHT zur Mercedes Car Group und werden korrekterweise im Geschäftsbericht auch NICHT zu den Cars addiert, während das Kraftfahrtbundesamt diese Trennung unlogischer Weise nicht ausweist !
Selbst in den stationären Showrooms achtet der Hersteller auf eine strikte räumliche Trennung innerhalb der Ausstellungsfläche.
Totales Chaos herrscht beim Ausweis der SUV´s und Geländewagen: erstens stehen dort bei kba keine konsequente Trennungen nach Segmente und völlig unverständlich werden einige direkte Wettbewerber unterschiedlicher Hersteller teils als Geländewagen gelistet, obgleich diese zweifelsfrei zu den SUV´s gehören.
Wer analytische Auswertungen vornehmen will sollte daher besser gleich die offiziellen Geschäftsberichte als Grundlage nehmen, die kba Monatsberichte eignen sich hierzu nur sehr bedingt.
Also EQE und EQS sind EVA2 und haben nichts mit der E-Klasse oder S-Klasse auf MRA2 Basis gemeinsam.
Eine V-Klasse ist im Kraftfahrzeugschein ein Pkw.
Das KBA interessiert sich nicht für das Marketing eines Herstellers (vor allem kann sich dies ja laufend ändern).