Die neue Elektroplattformen MMA und MB.EA aber auch der Umweltschutz führen zu hohen Investitionen
Mercedes investierte für die neuen Elektroplattformen MMA (in Zukunft mit vier statt sieben Modellen) sowie MB.EA / AMG.EA dreistellige Millionenbeträge pro Werk.
Ende 2024 wird die erste Serienversion vom elektrischen CLA auf MMA Basis vorgestellt und kommt Anfang 2025 zu den Kunden.
Er wird im Mercedes Werk Rastatt vom Band laufen. Im Mai 2023 wird dazu im Werk Rastatt eine Produktionshalle (dort läuft derzeit A-Klasse und GLA gebaut) für 12 Wochen außer Betrieb gehen und modernisiert. Die Produktionsanlagen werden dann in der Lage die MMA Plattform zu bauen.
Im Werk Kecskemét wird die Produktion ebenfalls modernisiert. Hier werden ebenfalls MMA Derivate gebaut zudem auch ein neues Modell aus dem elektrischen C-Klasse Segment auf MB.EA Plattform (nicht vor Ende 2025).
Die beiden AMG.EA Modellen kommen sukzessive ab Ende 2025 auf der AMG.EA Plattform aus dem Werk Sindelfingen.
AMG.EA bekommt auch eigene Zellchemie
AMG.EA kommt mit zwei Fahrzeugderivaten
Im Werk Bremen werden Modelle des MB.EA Baukasten angesiedelt.
- eMMA (Nachfolger MFA2) mit eATS 2.0 ab Ende 2024
- AMG.EA mit Axialfluss E-Motoren aus dem Berliner Mercedes Werk (ab Ende 2025)
- MB.EA mit eATS 2.0 für die elektrische C-Klasse und den elektrischen GLC (ab Ende 2025)
- MB.EA-L (Large) mit EDU3.0 für die neue S-Klasse und E-Klasse (ab 2028)
Neue Lackieranlagen für die deutschen Werke
Unabhängig von den Werksumrüstungen auf die neuen MMA, MB.EA, AMG.EA und MB.EA-L Plattformen erhalten die Werke Bremen, Rastatt und Sindelfingen neue hochmoderne Lackieranlagen. Dabei geht es im Wesentlichen um Nachhaltigkeitsaspekte. Man will deutlich weniger Wasser verbrauchen und sich unabhängig vom Erdgas aufstellen. Zuerst wird die Anlage in Sindelfingen modernisiert.