JESMB IAA News: EQC und EQ Details sowie Aeropaket

jesmb konnte auf der IAA 2019 interessante neue Details zum EQC erfahren.


– es wurde bestätigt, dass in einer ersten Serie 500 Fahrzeuge produziert wurden
– Aktuell sind in Bremen (Stand Anfang September) 1.600 Fahrzeuge vom EQC vom Band gelaufen. Es läuft alles planmäßig und die Produktion wird nun deutlich hochgefahren.
– Der EQC wird vermutlich in der 2. Jahreshälfte einen 11 KW Bordlader (3-phasig) statt eines 7,4 kW (2-phasig) erhalten.
– aktuell hat der EQC einen cW-Wert von 0,29. Mit Trittbrettern 0,28. Die AMG Line mit speziellen Felgen und Trittbrettern hat 0,27. Mercedes legt jetzt mit dem Aeropakt nach. Es beinhaltet u.a. ein neues Felgendesign sowie Trittbretter und soll dann ebenfalls 0,27 erreichen (ohne AMG Line). So erklären sich u.a. die verschiedenen Reichweiten von 376 km bis 417 km gemäß WLTP.
– Der EQC verfügt über 2 Asychronmaschinen. Der Mittelteil der E-Maschine wird durch Strom zum Elektromagneten. Eine leicht höhere Effizienz weisen Permanentmagnetmotoren auf mit einem permanent Magnet aus Neodym. Dies wird oft bei Fahrzeugen mit nur einer Antriebsachse eingesetzt, da diese Motoren nicht freilaufen können. Man hätte also, vorne eine Permanentsynchronmaschine einsetzen können und hinten eine asychrone E-Maschine. Dann wäre der Stromverbrauch noch etwas niedriger und die Reichweite höher gewesen. Aufgrund der aktuell noch niedrigen Stückzahlen, hat man sich aber dagegen entschieden zwei komplett unterschiedliche E-Motoren zu entwickeln/applizieren. Grundsätzlich fährt der EQC mit Frontantrieb (diese asychronmaschine hat mehr Wicklungen für eine leicht höhere Effizienz, aber nicht so hoch wie permanent erregten E-Maschine) und hinten der Motor mit weniger Wicklungen wird für mehr Power dazu geschaltet.
– Ein EQC 300 wurde nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Er wird vermutlich erstz zur zweiten Hälfte des Lebenszyklus kommen. Aktuell hat der EQC kein fixes Produktionsende. Man geht aber davon aus, dass er nicht wie sonst üblich 7 Jahre gebaut wird. Vermutlich nach 5 Jahren wird hier von EVA1 auf EVA2 umgestellt.
– Der Mercedes Chef hat hier ja betont das die EVA2 Plattform (rein für E-Autos entwickelt) für mittlere und große Fahrzeuge konzipiert ist.
– Die MFA Modelle werden vermutlich weiter auf der VErbrennerplattform basieren (EVA1.5) und dann mit Frontmotor eher einen permanent erregten E-Motor erhalten.
– Der EQB ist ja hier für 2021 bestätigt. Zum EQA wollte man auf der IAA nocht gar nichts sagen.
– Der EQV wird ab Frühjahr 2020 bestellbar sein und ab Mitte 2020 ausgeliefert. Hier wurde nur mit einem augenzwinkern gesagt, es wäre ziemlich clever wenn er die BAFA-Förderung erhalten würde. Somit wird er weniger als 60.000 EUR netto (71.000 brutto) kosten.
– AMG soll in Zukunft auch ein eigenes rein elektrisches Auto erhalten

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