smart forfour eq vor dem Aus

Der smart forfour eq ist nur noch bis August bestellbar – danach wird die Produktion eingestellt

Der smart fortwo eq, forfour eq und Renault Twingo basieren auf derselben Architektur. Während der smart fortwo im smart Werk Hambach, welches inzwischen an den britischen Chemiekonzern ineos verkauft wurde, produziert wird, kommt der smart forfour aus dem slowenischen Renault Werk in Novo Mesto.

Da der smart forfour sich nicht derselben Beliebtheit erfreut und die Batteriekapazität mit 17,6 kWh deutlich hinter dem VW e-Up liegt 32,3 kWh werden die Bestellbücher für den smart forfour für immer im August 2021 geschlossen.

Mercedes hätte hier mit einem Batterieupdate nachlegen müssen. Man hätte bspw. die GLE Plug-in-Hybrid Batterie mit 31 kWh verbauen sollen und hätte somit dann auch eine Schnellladefähigkeit von 60 kW DC erreicht.

Denn der VW e-UP ist mit 260 KW WLTP Reichweite und per April 2021 9.864 Einheiten das erfolgreichstes E-Auto in Deutschland. Der smart forfour kommt im selben Zeitraum gerade einmal auf 2.177 Einheiten.

Der smart fortwo ist ca. noch 6 Monate länger bestellbar

Mercedes hat inzwischen viele CO2-freie Alternativen um den Flottenverbrauch zu erreichen

Mercedes baut mit den EQ – Modellen EQA, EQS, EQE und EQB sein Portfolio mit E-Autos konsequent aus und ist somit nicht mehr auf die Stückzahlen von smart angewiesen um den CO2-Flottenverbrauch zu erreichen.

Der Auftragsbestand wird dann abgearbeitet und die Produktion anschließend endgültig eingestellt.

Der smart forfour wird keinen Nachfolger erhalten.

Auf der IAA 2021 im September in München wird  dann ein Conceptcar vom smart e-SUV vorgestellt. Er wird im Jahr 2022 zu den Kunden rollen und soll mit einer Reichweite von 450 km nach WLTP überzeugen.

smart eSUV Concept wird auf der IAA 2021 gezeigt

 

smart e-SUV Concept
Teaser: smart e-SUV auf Geely SEA Plattform

Der smart fortwo wird wohl noch 6 Monate länger bestellbar sein. Zu lange sollte man aber auch hier nicht warten, wenn man noch einen Wendekreiskönig (6,90m) ergattern möchte.

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4 Antworten

  1. Möchte der Daimler Konzern dieses Auto verkaufen oder den Verkauf verhindern? Mit dem angesprochenen größeren Akku wäre der Forfour ein Renner, da bin ich mir sehr sicher. Auch ich würde dieses Auto sofort kaufen.

    1. Ja ich auch.
      Ich habe damals mit dem PRoduktmanager gesprochen. Man hätte damals für den smart forfour eine leicht größere Batterie entwickeln können, da er ja gegenüber dem fortwo einen größeren Radstand hat.
      Man entschied sich aufgrund der höheren Kosten für geringe STückzahlen dagegen.

      BMW hat beim i3 über seit 2013 den Akku zwei mal von 20 auf 32 und jetzt auf 42 kWh erhöht aufgrund der WEiterentwicklungen bei der Energiedichte.

      Mercedes hat dies nicht gemacht. Man hat mir gesagt, dass man mit dem 451 einen negativen Deckungsbeitrag hatte. Durch die fallen Kosten und die gleichgroße Batterie gegenüber dem 451 hatte man auf einmal einen positiven Deckungsbeitrag.

      Der 453 wird seit 2014 produziert. Das ist sicher auch ein Grund weswegen man ihn einstellt. Für einen profitablen Nachfolger hat man dann keinen Kooperationspartner gefunden.

  2. Seit 10 Monaten besitze ich einen Smart forfour EQ und bin mit dem Fahrzeug sehr zufrieden – die Reichweite ist sicher ein Thema, bei meine Nutzungsprofil – meist Stadtverkehr nicht mehr wie 30-40 km pro Tag aber kein Problem. Kann jetzt zu Hause mit 11 kw auch laden, damit ist es sehr komfortabel. Hoffe, das Daimler trotz tiefer Verkaufszahlen wieder einen Forfour anbieten wird.

    1. DAs ist schön zu hören. Ich kenne auch begeisterte smart eq fortwo cabrio Nutzer. Eigentlich ein perfektes Auto für die STadt.

      Aktuell gibt es ja nur die Plattform von Geely. Sie wurde ja nicht speziell für smart entwickelt und wird auch anderen Herstellern angeboten.

      Auch aufgrund schärferer Euro NCAP Normen sieht es nicht so gut aus für den forfour und fortwo.

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