Mercedes C 43 AMG 4matic kommt 2022

Das AMG Modell C 43 AMG 4matic mit 390 PS kommt im Jahr 2022

Das der C 63 AMG 4matic+ E Performance im Jahr 2022 kommt war klar. Denn die innovative P3 Plug-in-Hybrid Technik mit einem 204 PS starkem E-Motor an der Hinterachse kommt im August 2021 erstmals zu den Kunden in Form des AMG GT 4-Türers.

Während der C 63 AMG 4matic+ E Performance mit einem 2,0 Liter 4-Zylinder M139 mit 449 PS mit einem 204 PS starken E-Motor (Dauerleistung 544 PS, Peak-Leistung 653 PS) mit einer innovativen 6,7 kWh Batterie daher kommt, verzichtet der C 43 4matic+ AMG auf diese kostspieligen Features.

AMG E Performance 4-Zylinder
Technikfeatures vom C 63 AMG 4matic+ E Performance

C 43 AMG 4matic+ mit M254, ISG und E-Turbo

Der C 43 AMG 4matic+ erhält den M254 2,0 Liter 4-Zylinder. Er basiert also auf dem Serien-4-Zylinder, der auch im C 180  bis C 300 eingesetzt wird.

Er erhält jedoch einen höheren Ladedruck mittels größerem Abgas-Turbolader. Damit er spontan anspricht, kommt hier die aus der Formel 1 bekannte MGU-H zum Einsatz. Der elektrische Turbolader verhilft dem Abgaslader bei niedrigerem Drehzahlniveau für spontanes Ansprechen und sofortigem Ladedruck.

Dazu ist der wie der Serien-M254 mit dem integrierten Startergenerator (48 Volt ISG der zweiten Generation 20 PS) gekoppelt. Seine Leistung wird bei 390 + 20 PS liegen.

Der C 43 AMG 4matic+ wird aber wie der große Bruder C 63 AMG 4matic+ E Performance erst im Jahr 2022 erhältlich sein.

Bis dahin ist der C 300 mit 258 PS +20 PS ISG sowie 27 PS Overboostfunktion (für 30 Sekunden) das stärkste Modell der C-Klasse

Zum E-Turbo: Abgasturbolader mit integriertem Elektromotor: Agilität neu definiert

Der Clou dieser innovativen Aufladung: Direkt auf der Laderwelle, zwischen dem Turbinenrad auf der Abgasseite und dem Verdichterrad auf der Frischluftseite, ist ein rund vier Zentimeter schmaler Elektromotor integriert. Dieser elektronisch gesteuerte E-Motor treibt das Verdichterrad an, bevor dieses den Abgasstrom übernimmt. Die Elektrifizierung des Turboladers verbessert das Ansprechverhalten direkt ab Leerlaufdrehzahl und über den gesamten Drehzahlbereich hinweg deutlich. Das sogenannte Turboloch – das verzögerte Ansprechen eines herkömmlichen
Laders – wird durch den E-Motor eliminiert. Die Folge: Der Verbrennungsmotor reagiert noch spontaner auf Fahrpedalbefehle, das gesamte Fahrgefühl ist deutlich dynamischer und agiler. Außerdem ermöglicht die Elektrifizierung des Turboladers ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, was die Agilität ebenfalls steigert und das Beschleunigungsvermögen aus dem Stand optimiert. Auch wenn der Fahrer vom Gas geht oder bremst, ist die Technologie des E-Turboladers in der Lage, den Ladedruck stets aufrecht zu erhalten, so dass ein kontinuierlich direktes Ansprechverhalten gewährleistet ist.  Im Mercedes F1 1,6 Liter V6-Turbo ist diese Technologie als MGU-H bekannt.

Der Turbolader schafft Drehzahlen von bis zu 170.000/min, was einen sehr hohen Luftdurchsatz ermöglicht. Er lässt sich mit einem 48-Volt-Bordnetz betreiben. Lader, Elektromotor und Leistungselektronik sind an den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors angeschlossen, um ein stets bestmögliches Temperaturumfeld zu schaffen.

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