Mercedes EQB die Infos und Bilder zur Weltpremiere

Mercedes hat den EQB 350 4matic mit 292 PS und 418 km WLTP Reichweite vorgestellt. Eine Version mit um die 500 km Reichweite folgt ebenso

Der EQB feiert aktuell Weltpremiere auf der Auto Shanghai. In China ist er serienmäßig als 7-Sitzer erhältlich und wird im Mercedes Werk in Peking produziert. In Europa wird er im ungarischen Mercedes Werk Kecskement produziert. Hier wird erst als 5-Sitzer ausgeliefert. Optional ist er aber auch in der EU als 7-Sitzer erhältlich. Zur umfangreichen Sicherheitsausstattung gehören ausziehbare Kopfstützen, Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und -kraftbegrenzern auf allen äußeren Sitzplätzen und ein auch die Passagiere in der dritten Sitzreihe abdeckender seitlicher Windowbag. In den Sitzreihen zwei und drei können insgesamt bis zu vier Kindersitze befestigt werden, dazu noch ein weiterer auf dem Beifahrerplatz. Zur Vergrößerung des Gepäckraums können die Sitze der dritten Reihe bündig im Ladeboden versenkt werden.

In China startet der neue EQB als vollausgestattetes Topmodell mit AMG Line und einer Leistung von 292 PS. In Europa werden die Kunden gleich zu Beginn die Wahl haben zwischen mehreren Modellen mit Front- und Allradantrieb und verschiedenen. Die nutzbare Kapazität der Batterien in Europa beträgt 66,5 kWh, diese Batterien werden in den Daimler-Werken in Kamenz (Deutschland) und Jawor (Polen) gefertigt. Auch eine besonders reichweitenstarke Version ist geplant. Das Antriebsportfolio wird mit dem Mecedes EQA identisch sein und sieht dann wie folgt aus:

EQB 250 (190 PS und 375 NM)

EQB 300+ (ca. 204 PS) Reichweite um die 500 km nach WLTP (erhält eine Batterie mit leicht höherem nutzbaren Energiegehalt)

EQB 300 4matic mit rund 224 PS

EQB 350 4matic mit 292 PS und 419 km WLTP Reichweite

Mercedes EQB 350 4matic AMG Line Edition 1
EQB 350 4matic AMG Line Edition 1

Nach dem EQA 250 ist der EQB bereits der zweite vollelektrische Kompakte von Mercedes-EQ.

Die Auslieferungen in Europa beginnen Ende 2021. Die US-Kunden müssen sich bis 2022 gedulden. Ursprünglich sollte der EQB in Europa rund 6 Monate früher ausgeliefert werden, allerdings wurde dann mitten in der Corona Pandemie das smart Werk in Frankreich (Hambach) an ineos verkauft. Dort sollte der EQB ursprünglich gebaut werden. So kam es zu dieser leichten Verzögerung.

Großes Platzangebot erbt der EQB vom GLB

Das Platzangebot ist großzügig: Die Kopffreiheit in der ersten Sitzreihe beträgt 1.035 Millimeter, in der zweiten sind es beim Fünfsitzer 979 Millimeter. Mit 87 Millimetern erreicht die Kniefreiheit im Fond des Fünfsitzers ein komfortables Maß. Der Kofferraum ist eben und geräumig: Das Ladevolumen hat mit 495 bis 1.710 bzw. 465 bis 1.620 Litern (Angaben für Fünf- bzw. Siebensitzer) die Qualitäten eines kompakten Kombis. Die Lehnen der Sitze in der zweiten Reihe sind serienmäßig in mehreren Stufen in der Neigung verstellbar, auf Wunsch ist diese Reihe um 140 Millimeter in der Länge verschiebbar. Dadurch lässt sich der Kofferraum in verschiedenen Schritten um bis zu 190 Liter vergrößern und vielseitig nutzen.

 

Mercedes EQB Interieur
Optional ist der EQB als 7-Sitzer erhätlich

EQB Design mit Ecken und Kanten

Der EQB interpretiert den Progressiven Luxus von Mercedes-EQ auf eine kantige und besonders charakterstarke Weise. Er besitzt den für Mercedes-EQ typischen Black-Panel-Grill mit Zentralstern. Weiteres, prägnantes Designmerkmal der vollelektrischen Fahrzeugwelt von Mercedes-EQ ist das Leuchtenband vorne und hinten. Ein horizontaler Lichtleiter verbindet die beiden Tagfahrleuchten der Voll-LED-Scheinwerfer miteinander und sorgt für eine hohe Wiedererkennbarkeit bei Tag wie Nacht. Das Innere der Scheinwerfer ist hochwertig, detailliert und präzise ausgeführt. Blaue Farbakzente im Scheinwerfer bestärken das Mercedes-EQ typische Erscheinungsbild.

Außenbündig positionierte Räder verleihen dem EQB einen kraftvollen Charakter und selbstbewussten Stand auf der Straße. Exklusiv gibt es bis zu 20 Zoll große Leichtmetallräder in Bi- oder Tri-Color-Design mit zum Teil roségoldfarbenen oder blauen Dekorelementen.

Die LED-Heckleuchten gehen nahtlos in das sich verjüngende LED-Leuchtband über. Das untermalt in der Heckansicht die horizontale Breitenwirkung des EQB. Außerdem ist das Kennzeichen in den Stoßfänger ausgelagert, was eine schön modellierte Heckklappe ermöglicht. Die geständerte Dachreling unterstreicht den hohen Nutzwert des neuen EQB.

EQB mit hinterleuchtetem Zierteil wie EQA

Hinweise auf den elektrischen Charakter im Interieur des EQB geben abhängig von der Ausstattungslinie ein spektakulär hinterleuchtetes Zierteil und roségoldfarbene Dekorelemente an den Lüftungsdüsen, Sitzen und dem Fahrzeugschlüssel. Die Instrumente mit elektroautospezifischen Anzeigen greifen das Farbkonzept mit roségoldfarbenen und blauen Elementen auf.

„Mit dem neuen EQB haben wir einen ikonischen Elektro-SUV entworfen, der die eckigen Formen unserer Offroader aufnimmt und in die Zukunft projiziert. Wir kombinieren seine signifikante Silhouette mit futuristischen Elementen wie der Black-Panel-Front und schaffen so den außergewöhnlichen Look dieses Fahrzeugs“, sagt Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler Group.

Gute Aerodynamik für einen kantigen SUV

Mit einem cw-Wert ab 0,28 erreicht der EQB einen sehr guten Wert. Die Stirnfläche A beträgt 2,53 m². Zu den wichtigsten aerodynamischen Maßnahmen zählen das im oberen Bereich komplett geschlossene Kühlluftregelsystem, die strömungsgünstige Front- und Heckschürze, ein sehr glatter, nahezu vollständig geschlossener Unterboden, speziell optimierte Aero-Räder und darauf angepasste Radspoiler vorne und hinten.

Ausgereifte Ladetechnik

Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQB mit Hilfe des Onboard-Laders komfortabel mit bis zu 11 kW mit Wechselstrom (AC) aufgeladen werden. So ist der EQB, falls der Akku ganz leer war, in 6h wieder voll. Und noch schneller geht es an Schnellladestationen mit Gleichstrom (DC). Abhängig vom SoC (State of Charge, deutsch: Ladezustand) sowie der Temperatur der Hochvoltbatterie lädt der EQB an einer entsprechenden Säule mit einer maximalen Leistung von bis zu 100 kW (der EQA 250 lädt in Realität mit bis zu 113 kW). Die Ladezeit beträgt dann etwas mehr als 30 Minuten von 10-80 Prozent SoC. Für das AC- und DC-Laden ist der EQB in Europa und den USA serienmäßig mit einem CCS-Kombistecker (Combined Charging Systems) in der rechten Seitenwand ausgerüstet.

Hohe Sicherheitsstandard beim EQB selbstverständlich – es ist ein echter Mercedes

Der EQB verfügt über intelligente Fahrassistenzsysteme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers. Serienmäßig an Bord sind der Aktive Spurhalte-Assistent sowie der Aktive Brems-Assistent. Letzterer hat in vielen kritischen Situationen die Fähigkeit, mit einer autonomen Bremsung eine Kollision zu verhindern oder ihre Schwere zu vermindern. Auch auf stehende Fahrzeuge und querende Fußgänger kann das System bei stadttypischen Geschwindigkeiten bremsen. Erweiterte Funktionen des Fahrassistenz-Pakets sind beispielsweise die Abbiegefunktion, die Rettungsgassenfunktion, die Ausstiegswarnfunktion vor herannahenden Radfahrern oder Fahrzeugen sowie die Warnung vor erkannten Personen im Bereich von Zebrastreifen.

Auch bei der passiven Sicherheit ist der EQB ein echter Mercedes. Aufbauend auf der soliden Rohbaustruktur des GLB wurde die Karosserie des EQB den besonderen Erfordernissen eines Elektroautos angepasst. Die Batterie sitzt in einem Rahmen aus Strangpressprofilen. Dieser übernimmt Strukturaufgaben, die bislang die Querträger im Boden hatten. Im vorderen Bereich der Batterie kann ein sogenanntes Batterieschutzschild den Energiespeicher vor dem Eindringen von Fremdkörpern bewahren.

Selbstverständlich musste der EQB das gewohnt umfangreiche Crashtestprogramm der Marke absolvieren. Darüber hinaus gelten für die Batterie und für alle Bauteile, die Strom führen, strenge Sicherheitsvorgaben.

 

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