Nun auch für Deutschland der Rückruf wegen Brandgefahr
Mercedes EQA und EQB Fahrzeuge mit der größeren 70,5 kWh Batterie (66,5 kWh wurde als Standard verbaut) erhalten ein Update des Batteriemanagmentsystems (BMS) aufgrund einer Brandgefahr.
Die Bauzeit der betroffenen EQA und EQB Modelle liegt zwischem dem 13.12.2021 und dem 24.01.2024.
Weltweit sind 33.705 EQA und EQB Modelle betroffen.
Darunter etwa 3.119 Modelle in Deutschland sowie 7.362 in den USA.
Die 70,5 kWh Batterie (73,5 kWh brutto) wird von Farasis hergestellt. Ob ab dem 24.01.2024 ein anderer Zelllieferant verwendet wird ist nicht bekannt.
Im Zeitraum 13.12.2021 und 24.01.2024 wurden in Deutschland zwei Modelle mit dem 70,5 kWh Akku gefertigt:
EQA 250+ und der EQB 250+.
Mit dem Änderungsjahr 2024-1 und ÄJ24-2 haben inzwischen alle Modelle (auch die 300 4matic und 350 4matic Modelle die 70,5 kWh Batterie). Ob am Design der Batterie oder der Zelllieferant gewechselt wurde ist derzeit nicht bekannt.
Fahrer der 70,5 kWh Batterie (EQA 250+ und EQB 250+) sollen bis zum Update des BMS (Werkstatttermin ist erforderlich, Anschreiben vom KBA erfolgt in Kürze) die Hochvolt-Batterie nur noch bis 80% laden.
Fahrer der anderen Modelle mit der 66,5 kWh gilt diese Anweisung nicht.
Die 66,5 kWh Batterie, die in den Mercedes-Benz Werken Kamenz und Jawor gebaut wird verwendet LG Zellen und ist nicht betroffen.
Weiter Informationen:
Mercedes EQB Rückruf wegen Batteriegefahr
Hier kann man anhand seiner FIN prüfen ob man von der Aktion betroffen ist
https://www.mercedes-benz.de/passengercars/services/recall.html#applikation
2 Responses
Schreiben ist nun seit zwei Wochen vorliegend. Allerdings mit dem Hinweis, dass es noch kein passendes Software Update gibt und man keinen Termin beim Daimler machen soll; man wird gesondert erneut informiert. Mal sehen wie lange man nun mit den 80% Laden als Lösung fahren darf/soll.
Ok, ja sehr unschön. D.h. Du hast keinen 250+ ? Welches Baujahr ?