Vergleich: Mercedes EQC vs. BMW iX3

Lange musste man auf den EQC 400 4matic warten. Im September 2018 wurde er in Stockholm der Weltöffentlichkeit präsentiert.  Ab Juni 2019 wurden 500 Einheiten ausgeliefert. Die richtige Serie ist dann erst im 4. Quartal 2019 gestartet.

Der BMW iX3 basiert auf dem BMW X3. So wie der EQC auf dem GLC basiert. Während der EQC jeweils mit dem GLC auf einer Linie in Bremen sowie in Peking für den chinesischen Markt produziert wird, will BMW den iX3 für den gesamten Weltmarkt in China produzieren.

Im Vergleich zum Mercedes EQC hat der BMW iX3 nur einen Elektromotor an der Hinterachse. Wie auch der Mercedes verwendet BMW nur asynchrone Maschinen. Man kommt hier ohne den permanent erregten Kern aus Neodym aus. Somit hat man zwar in beiden Fahrzeugen einen leicht höheren Stromverbrauch, benötigt aber keine seltenen Erden für den Elektromotor.

 

Mercedes EQC 400 4matic

BMW iX3

Systemleistung

408 PS

286 PS

Drehmoment

760 NM

400 NM

Beschleunigung 0-100 km/h

5,1s

6,8s

Gewicht

2.495 kg

2.260 kg

Vmax

180 km/h

180 km/h

Reichweite WLTP*

390-410 km

450-458 km

Batteriegröße netto

80 kWh

74 kWh

Schnellladen DC bis zu

110 kW

150 KW

Ladezeit auf 80%

40 min

30 min

Länge

4,76m

4,72m

*abhängig von der gewählten Ausstattung.

Beim Design bleibt der BMW iX3 deutlich näher am Verbrenner als der EQC. Der BMW iX3 wird in Kürze vorgestellt. Er wird Ende 2020 zuerst in China ausgeliefert. Erst Anfang 2021 wird er auch an deutsche Kunden ausgeliefert. Bis dahin will Mercedes in Bremen schon 50.000 EQC produziert haben.

Wer die höhste mögliche Reichweite vom EQC erzielen will sollte die folgenden Optionen bestellen: Der EQC ist mit einem cW-Wert von 0,29 angegeben. Wer dazu noch die Trittbretter bestellt, kann den cW-Wert auf 0,28 senken.
Die aktuell beste aerodynamische EQC Konfiguration sieht wie folgt aus:

– AMG Line Exterieur (P31)
– Trittbrett (846)
– Aero Features (9U7)
– 19 Zoll Räder (R01) RSW
– Keine Anhängerkupplung (550)

 

Später könnte es auch einen EQC nur mit Frontantrieb als EQC 300 geben. Dies ist abhängig von der Nachfrage sowie der verfügbaren Produktionskapazität der Batterien.

Im zweiten Halbjahr 2020 erhält der EQC auch einen 3-phasigen 11 KW Lader.

Hier ein Überblick für 36 Monate und 30.000 km Gesamtlaufleistung, keine Anzahlung:

06.05.2019, Leasingfaktor 1,74, 6,99% effektiver Jahreszins, Leasingrate 1.240,29 EUR

27.10.2019, Leasingfaktor 1,36, Leasingrate 969,42 EUR

12.04.2020, Leasingfaktor 1,15, effektiver Jahreszins -2,33%, Leasingrate 816,49 EUR

Aktuell bietet das Mercedes-Benz Online-Team bei LeasingMarkt ein Angebot für 48 Monate mit 10.000 km p.a. für 589 EUR (inkl. MwSt). Anzahlung ist hier nur die BAFA-Prämie in Höhe von 2.500 EUR. Dies ergibt einen Leasingfaktor von 0,90 ! Wenn man das Angebot auf 36 Monate adaptiert liegt der Leasingfaktor bei 1,00. Äußerst attraktive Konditionen.

Fazit: Der EQC muss sich nicht verstecken. Überragender Komfort insbesondere sehr leise, überragende Performance. Der BMW iX3 punktet mit einer leich höheren Reichweite sowie einer 10min kürzeren Ladedauer am ionity Schnelllader.

Weitere Infos gibt es beim EQC 400 4matic jesmb Test

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5 Antworten

  1. „…Im zweiten Halbjahr 2020 erhält der EQC auch einen 3-phasigen 11 KW Lader….“

    ^^woher hast Du das – bist Du Dir da sicher? Wäre ja klasse – ein oft kritisierter Punkt beim EQC. Allerdings finde ich nirgends sonst etwas dazu…

    Viele Grüße
    Jack

    1. Ich habe auf der IAA mit dem Projektleiter des EQC gesprochen. Ich habe ihn auf diesen Kritikpunkt angesprochen. Er sagte mir, dass er sich selbst ärgerte und man aufgrund Kapazitätsengpässen bei der Applikation den OBC Lader aus dem Plug-in-Hybrid Baukasten nehmen musste. In der zweiten Jahreshälfte kommt dann der 3-phasige 11 KW Lader.
      Wie er auch schon beim EQV 300 bestätigt ist.

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