Strafzölle auf chinesische E-Autos von EU beschlossen

Ab dem 01. November 2024 werden für chinesische E-Autos EU-Strafzölle erhoben

Die EU hat nun die Strafzölle für in China produzierte Elektroautos verabschiedet. Sie sollen ab dem 1. November 2024 erhoben werden.

Neben den Produkten wie BYD, Geely (Zeekr, Polestar) werden aber auch Fahrzeuge der westlichen Welt in China produziert. (BMW iX3, Mini, Mini Aceman, Cupra Tavascan, smart #1 und smart #3, Polestar 2 und 4).

Da der chinesische SAIC Konzern keine Kooperation mit der EU zulässt, muss nun VW für den Cupra Tavascan rund 35% Straffzoll zahlen. Dies gilt auch für die Marke MG, die im Eigentum von SAIC ist.

Die Geely Marken, darunter auch smart, werden mit 18,8% Strafzoll belegt.

BMW und Mini werden mit 21,3% Zoll belegt (für den BMW iX3 und die Mini Modelle; wobei der BMW iX3 kurz vor dem Ende seines Lifecycles ist). Ende 2025 startet die neue Klasse (welche in Ungarn produziert wird).

Tesla hat in China kaum Subventionen erhalten und wird damit (Tesla Model 3) nur mit rund 8% Strafzoll belegt.

Da USA und Kanada die chinesischen E-Autos sogar mit 100% Strafzoll belegt haben, ist der nordamerikanische Markt weggebrochen. Die EU hofft daher noch auf eine Einigung mit China bis zum 01.11.2024 zu erzielen. China benötigt den Absatzmarkt in Europa. Die EU hofft hier auf geringere Subventionen für chinesische Hersteller und damit eine fairere Behandlung der heimischen Industrie.

Derzeit wird der smart #1 und smart #3 mit bis zu 8.000 Rabatt angeboten.

Das könnte sich ab dem 01.11.2024 ändern.

Mercedes hat indes eher Angst vor Gegenmaßnahmen von China für Fahrzeuge die bspw. aus Sindelfingen nach China geliefert werden (S-Klasse, S-Klasse Maybach) sowie der G-Klasse aus Graz.

Daher ist wohl auch verständlich, dass Mercedes in Zukunft den GLE lokal in Peking fertigen will, anstatt in wie bisher aus Tuscaloosa nach China zu importieren.

Mercedes-AMG GLE 53 Hybrid 4matic+
Der Mercedes GLE wird zukünftig in Peking für China gebaut

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