Die Nachhaltigkeit steht bei Mercedes MMA im Fokus

Nicht nur eine über 750 km lange Reichweite und ein effizienter Antrieb – sondern auch nachhaltige Materialien sind im Fokus der MMA Plattform

 

Mercedes-Benz ist bestrebt, den Wandel zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen. Auf der diesjährigen IAA Mobility 2023 zeigt das Unternehmen anhand des Concept CLA Class seine Fortschritte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das seriennahe Konzept gibt einen Einblick in die kommende Fahrzeugfamilie auf Basis der Mercedes‑Benz Modular Architecture (MMA) und des unternehmenseigenen Betriebssystems MB.OS. Es ist die erste Fahrzeugfamilie, die von Grund auf neu entwickelt wurde, um die Ambition 2039 des Unternehmens auf die Straße zu bringen. Ziel ist es, in der Neuwagenflotte im Jahr 2039 entlang der gesamten Wertschöpfungskette bilanziell CO₂-neutral zu sein. Das Concept CLA Class folgt auch den „Design for Environment“- und „Design for Circularity“-Ansätzen des Unternehmens. Hier sind die wichtigsten Fakten und Zahlen:

 

  1. Antriebsstrang der nächsten Generation für herausragende Effizienz

 

Der neue, selbst entwickelte Antriebsstrang ist direkt vom bahnbrechenden Elektroantrieb des VISION EQXX abgeleitet und besteht aus einer 800-Volt-Elektroarchitektur in Kombination mit einer Batterie mit außergewöhnlicher Energiedichte und einer hocheffizienten elektrischen Antriebseinheit.

 

#750 km: Mit einer voraussichtlichen Reichweite von mehr als 750 Kilometern (WLTP) liegt der Elektroantrieb mit deutlichem Abstand an der Spitze und setzt damit den Maßstab in seiner Klasse.

 

#Energieverbrauch: Rund 12 kWh/100 km machen das Concept CLA Class zum „Ein-Liter-Auto“ des Elektrozeitalters.

 

#SelteneErden: Der Permanentmagnet-Synchronmotor weist einen deutlich geringeren Anteil auf als frühere Generationen – nahezu null Prozent.

 

#Energiedichte: Die Hochvoltbatterie mit hoher Funktionsintegration und Zell-Packaging reduziert das Gewicht und steigert die Effizienz.

  1. Technologietransfer vom VISION EQXX

 

Nicht nur beim Elektroantrieb greifen die Ingenieurinnen und Ingenieure des Concept CLA Class und der MMA-Plattform auf wertvolle Erkenntnisse des bahnbrechenden VISION EQXX zurück.

 

#BioniCast: Auf den Prinzipien der Natur basierend, hilft dieser preisgekrönte digitale Ansatz Ressourcen zu schonen und den Materialeinsatz zu verbessern. Eine Reihe von Komponenten der MMA-Plattform wurde mit Hilfe dieser Techniken optimiert, darunter die Hinterachskonsole, die Batteriekonsole und Fahrwerkskomponenten.

 

#NachhaltigeMaterialien: Die Fußmatten im Concept CLA Class sind aus Bambusfasern gewebt. Die Türtaschen sind von einem hochfesten und strapazierfähigen seidenähnlichen Gewebe umrandet, das biotechnologisch hergestellt wird und zertifiziert vegan ist. Die Sitze sind mit nachhaltig produziertem und verarbeitetem Nappaleder bezogen.

 

#Wärmepumpe: Sie entzieht dem Antriebsstrang und der Außenluft Wärme – selbst bei Minusgraden –, um den Innenraum des Concept CLA Class zu heizen.

  1. Die Ambition 2039 auf die Straße bringen – Dekarbonisierung der Lieferkette

 

Da Batterien, Stahl und Aluminium den größten CO₂-Beitrag in der Fahrzeugproduktion ausmachen, hat sich Mercedes‑Benz klare Ziele zur Emissionsreduzierung gesetzt. Dazu gehören die Dekarbonisierung von Fokusmaterialien, die Erhöhung des Recyclinganteils und die Nutzung von erneuerbaren Energien.

 

#Dekarbonisierung: Reduktion des CO₂-Fußabdrucks in der gesamten MMA-Flotte um mindestens 40 Prozent über die gesamte Wertschöpfungskette im Vergleich zur bisherigen Fahrzeugarchitektur.

 

#Batterien: Nicht nur die Zellfertigung ist bilanziell CO₂-neutral, sondern auch die Kathodenproduktion. Dies reduziert den CO₂-Fußabdruck der Zellen um 40 Prozent.

 

#StahlAluminium: Fortschritte in der Stahl- und Aluminiumlieferkette, einschließlich der Nutzung recycelter Materialien und erneuerbarer Energien, führen zu einer kombinierten Einsparung von rund 400 Kilogramm CO₂ pro Fahrzeug.

 

#RecyceltesAluminium: Der nächste Meilenstein sind Aluminiumgussteile für Strukturbauteile, die mindestens 25 Prozent Post-Consumer-Schrott enthalten.

 

  1. „Design for Environment“ und „Design for Circularity”

 

„Design for Environment“ beginnt bereits in den frühesten Phasen der Produktentwicklung. Alle Materialien und Prozesse werden auf nachhaltigere Optionen hin untersucht. „Design for Circularity” bedeutet eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs durch Materialkreisläufe, effizientere Prozesse und einen steigenden Anteil an recycelten Materialien.

 

#NachhaltigkeitDurchInnovation: Von fortschrittlicher Batteriechemie bis hin zu alternativen und recycelten Materialien.

 

#RecycelteRohstoffe: Angestrebt wird ein Anteil von durchschnittlich 40 Prozent Sekundärrohstoffen in der Fahrzeugflotte bis 2030.

 

#BessereBatterien: In 3 Schritten: Wiederaufbereitete Ersatzteile – stationäre Energiespeicher – Recyceln. Die Recyclingfabrik in Kuppenheim ist die „Mine von morgen“.

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