Mercedes EQG große Batterie hohe Ladeleistung

Die elektrische Mercedes G-Klasse kommt im Jahr 2024 zu den Kunden

Mercedes hat die elektrische G-Klasse (EQG) für das Jahr 2024 angekündigt.

4 Elektromotoren simulieren 3 Differentialsperren der G-Klasse mit klassichem Verbrennungsmotor

Wenn also ein Rad in der Luft hängt und zwei im Schlamm durchdrehen, kann die G-Klasse W463 diese drei Räder sperren und leitet die Antriebskraft nur noch auf das Rad mit Grip durch. Beim EQG wird man sich hier einem Konzept bedienen das AMG schon beim SLS E-Cell aufgrund des Torque-Vectoring eingeführt hat: den radselektiven Antrieb. D.h. jedes Rad erhält seinen eigenen Elektromotor (aufgrund der ungefederten Massen keinen Radnabenmotor) und kann so, wie dies bei einem E-Motor üblich ist, jedes Rad ganz schnell und fein einzeln ansprechen. So wird Mercedes die 3 Differentialsperren mittels 4 Elektromotoren simulieren.

Aber der EQG basiert auf der Ikone. D.h. es ist so gesehen ein umgebaute Verbrenner G-Klasse. Das führt dazu, dass man nicht einen langen Radstand zur Verfügung hat (wie beim EQE und EQS) um die große Batterie zwischen den Achsen zu platzieren.

Wie Mercedes inzwischen bestätigte erhält der EQG die Batterie-Technologie aus der Vision EQXX mit der Silizium Anode. So kann man die Batteriedichte deutlich erhöhen.

Während beim EQS für die 107,6 kWh Batterie noch ein Radstand von 3,21m erforderlich ist, kommt die Vision EQXX mit dem Radstand der MMA Plattform von 2,80m aus für ebenfalls rund 100 kWh. Mercedes gibt hier an, dass man das Volumen (Bauraum für die Batterie) um rund 50% reduzieren konnte.

Die Mercedes G-Klasse hat einen Radstand von 2,89m und hat somit in Kombination keine Probleme hohe Energiemengen mit der neuen Technologie zwischen den Achsen aufzunehmen.

Nun konnte ein Erlkönig an einem ionity Ladepark in der Nähe vom Magna Werk Graz (wo die G-Klasse gebaut wird) gesichtet werden.

Nach 90 geladenen Kilowattstunden lud der EQG noch mit 80 KW. Beim EQS mit dem 107,8 kWh Akku liegt die Ladeleistung bei 90% ebenfalls noch im Bereich von 80 KW. Es ist also davon auszugehen, dass die Batterie im EQG im Bereich von knapp über 100 kWh liegen wird, obwohl der Radstand gut 30 cm kürzer ist als vom EQS und EQS SUV.

Weitere Informationen:

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